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Matthaeus 10:2

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2 Die Namen der zwölf Apostel aber sind diese: Der erste, Simon, der Petrus genannt wird, und Andreas, sein Bruder; Jakobus, der Sohn des Zebedäus, und Johannes, sein Bruder;

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Himmlische Geheimnisse # 3451

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3451. „Und sie sprachen: sehend haben wir gesehen, daß Jehovah gewesen ist mit dir“, 1 Mose 26:28, daß dies bedeutet, sie wissen, daß Göttliches darin sei, erhellt aus der Bedeutung von sehend sehen, sofern es ist wahrnehmen, und so gewiß wissen; und aus der Bedeutung von „sein Jehovah mit dir“, sofern es heißt, Göttliches sei darin.

Es wird hier, wie oben Nr. 3447 gesagt wurde, gehandelt von der Übereinstimmung des buchstäblichen Sinnes des Wortes mit dem inneren Sinn, folglich von der Übereinstimmung der Glaubenslehren, die durch Abimelech, Achusath und Phikol bezeichnet werden, sofern sie aus dem Buchstabensinn des Wortes sind, mit eben jenem, nämlich mit dem inneren Sinn; somit von der Verbindung des Reiches des Herrn auf Erden mit dem Reich des Herrn in den Himmeln, demnach mit dem Herrn durch das Wort. Denn das Wort in Ansehung des höchsten Sinnes ist der Herr selbst und in Ansehung des inneren Sinnes selbst das Reich des Herrn in den Himmeln und in Ansehung des buchstäblichen Sinnes selbst das Reich des Herrn auf Erden, wie auch früher gesagt worden.

Aber mit dem Reich des Herrn auf Erden, d.h. mit Seiner Kirche verhält es sich so, daß, weil sie aus dem Buchstabensinn des Wortes ihre Lehren hat, nicht anders denn verschieden und geteilt ist in betreff jener, nämlich daß die eine Gemeinschaft sagt: das sei das Wahre des Glaubens, weil so im Wort gesagt wird; die andere sagt: jenes sei das Wahre, weil auch so gesagt wird, und so fort, daß mithin die Kirche des Herrn, weil sie aus dem Buchstabensinn des Wortes ihre Lehren hat, überall unterschieden ist, und zwar nicht nur nach den Gemeinschaften, sondern oft auch bei einzelnen in der Gemeinschaft.

Aber die Nichtübereinstimmung in den Glaubenslehren hindert nicht, daß eine Kirche ist, wenn nur Einmütigkeit ist in gut Wollen und gut Handeln, wie z.B. wenn einer als Lehre anerkennt, daß die Liebtätigkeit aus dem Glauben sei und er lebt in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten, dann ist er zwar im Nichtwahren in Ansehung der Lehre, aber dennoch im Wahren in Ansehung des Lebens, folglich ist in ihm die Kirche oder das Reich des Herrn. Oder auch, wenn einer sagen möchte, man müsse gute Werke tun, daß man einen Lohn im Himmel habe, nach dem Buchstabensinn des Wortes bei Matthaeus 10:41, 42; 25:34-46 und anderwärts, und doch, wenn er gute Werke tut, nicht an Verdienst denkt, der ist gleichfalls im Reich des Herrn, weil in Ansehung des Lebens im Wahren; und weil er so beschaffen ist in Ansehung des Lebens, läßt er sich gern belehren, daß niemand den Himmel verdienen kann, und daß Werke, in die man ein Verdienst setzt, nicht gut sind; so im übrigen; denn der Buchstabensinn ist so beschaffen, daß er in mehreren Stellen sich zu widersprechen scheint, aber die Ursache ist, weil in ihm sind Scheinbarkeiten des Wahren, angepaßt denen, die in Äußerlichem sind, mithin die auch in weltlichen Liebestrieben und ebenso in fleischlichen sind.

Hier wird also durch Abimelech gehandelt von denjenigen, die in den Glaubenslehren sind, und daß es diejenigen seien, die den Glauben zur Hauptsache des Heils machen, ist oben gesagt worden, und von der Übereinstimmung jener Lehren mit dem inneren Sinn; daß auch mit diesen eine Verbindung geschehen ist, leuchtet ein, aber nur mit denjenigen, die im Guten sind, d.h. mit denjenigen, die, obwohl sie den Glauben zur Hauptsache machen in Ansehung der Lehre, dennoch die Liebtätigkeit zur Hauptsache machen in Ansehung des Lebens; denn wenn bei ihnen Vertrauen oder Zuversicht ist auf den Herrn, die sie den Glauben selbst nennen, dann sind sie in der Regung der Liebe zum Herrn, folglich in Ansehung des Lebens im Guten.

Man sehe aber, was hierüber früher gesagt und gezeigt wurde:

Daß nämlich nicht die Lehre die Kirche mache, sondern die Liebtätigkeit: Nr. 809, 916, 1798, 1799, 1834, 1844. Daß die Lehren nichts seien, wenn man nicht danach lebt: Nr. 1515. Daß die Kirche verschieden sei in Ansehung der Wahrheiten, aber eine sei durch die Liebtätigkeit: Nr. 3267. Daß eine gegenseitige Beziehung sei zwischen dem Herrn und dem Menschen in Ansehung des Himmlischen, das dem Guten angehört, nicht aber in Ansehung des Geistigen, das dem Wahren angehört: Nr. 1831, 1832. Daß eine einzige Lehre sei, nämlich die der Liebe zum Herrn und der Liebtätigkeit gegen den Nächsten: Nr. 3445. Daß die Kirche eine wäre, wenn alle Liebtätigkeit hätten, obgleich sie in Beziehung auf Gottesdienste und in Beziehung auf Lehren unterschieden wären: Nr. 809, 1285, 1316, 1798, 1799, 1834, 1844, 2982. Daß die Kirche wie das Reich des Herrn in den Himmeln wäre, wenn alle Liebtätigkeit hätten: Nr. 2385. Daß unzählige Verschiedenheiten des Guten und Wahren im Himmel seien, daß sie aber durch Zusammenstimmung dennoch eins machen, wie die Organe und Glieder des Leibes: Nr. 684, 690, 3241.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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1 Mose 26

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1 Es kam aber eine Teuerung ins Land nach der vorigen, so zu Abrahams Zeiten war. Und Isaak zog zu Abimelech, der Philister König, zu Gerar.

2 Da erschien ihm der HERR und sprach: Ziehe nicht hinab nach Ägypten, sondern bleibe in dem Lande, das ich dir sage.

3 Sei ein Fremdling in diesem Lande, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinem Samen will ich alle diese Länder geben und will meinen Eid bestätigen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe,

4 und will deinem Samen mehren wie die Sterne am Himmel und will deinem Samen alle diese Länder geben. Und durch deinen Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden,

5 darum daß Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und hat gehalten meine Rechte, meine Gebote, meine Weise und mein Gesetz.

6 Also wohnte Isaak zu Gerar.

7 Und wenn die Leute an demselben Ort fragten nach seinem Weibe, so sprach er: Sie ist meine Schwester. Denn er fürchtete sich zu sagen: Sie ist mein Weib; sie möchten mich erwürgen um Rebekkas willen, denn sie war schön von Angesicht.

8 Als er nun eine Zeitlang da war, sah Abimelech, der Philister König, durchs Fenster und ward gewahr, daß Isaak scherzte mit seinem Weibe Rebekka.

9 Da rief Abimelech den Isaak und sprach: Siehe, es ist dein Weib. Wie hast du denn gesagt: Sie ist meine Schwester? Isaak antwortete ihm: Ich gedachte, ich möchte vielleicht sterben müssen um ihretwillen.

10 Abimelech sprach: Warum hast du das getan? Es wäre leicht geschehen, daß jemand vom Volk sich zu deinem Weibe gelegt hätte, und hättest also eine Schuld auf uns gebracht.

11 Da gebot Abimelech allem Volk und sprach: Wer diesen Mann oder sein Weib antastet, der soll des Todes sterben.

12 Und Isaak säte in dem Lande und erntete desselben Jahres hundertfältig; denn der HERR segnete ihn.

13 Und er ward ein großer Mann und nahm immer mehr zu, bis er sehr groß ward,

14 daß er viel Gut hatte an kleinem und großem Vieh und ein großes Gesinde. Darum beneideten ihn die Philister

15 und verstopften alle Brunnen, die seines Vaters Knechte gegraben hatten zur Zeit Abrahams, seines Vaters, und füllten sie mit Erde;

16 daß auch Abimelech zu ihm sprach: Ziehe von uns, denn du bist uns zu mächtig geworden.

17 Da zog Isaak von dannen und schlug sein Gezelt auf im Grunde Gerar und wohnte allda

18 und ließ die Wasserbrunnen wieder aufgraben, die sie zu Abrahams, seines Vaters, Zeiten gegraben hatten, welche die Philister verstopft hatten nach Abrahams Tod, und nannte sie mit demselben Namen mit denen sie sein Vater genannt hatte.

19 Auch gruben Isaaks Knechte im Grunde und fanden daselbst einen Brunnen lebendigen Wassers.

20 Aber die Hirten von Gerar zankten mit den Hirten Isaaks und sprachen: Das Wasser ist unser. Da hieß er den Brunnen Esek, darum daß sie ihm unrecht getan hatten.

21 Da gruben sie einen andern Brunnen. Darüber zankten sie auch, darum hieß er ihn Sitna.

22 Da machte er sich von dannen und grub einen andern Brunnen. Darüber zankten sie sich nicht; darum hieß er ihn Rehoboth und sprach: Nun hat uns der HERR Raum gemacht und uns wachsen lassen im Lande.

23 Darnach zog er von dannen gen Beer-Seba.

24 Und der HERR erschien ihm in derselben Nacht und sprach: Ich bin deines Vaters Abrahams Gott. Fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir und will dich segnen und deinen Samen mehren um meines Knechtes Abraham willen.

25 Da baute er einen Altar daselbst und predigte von dem Namen des HERRN und richtete daselbst seine Hütte auf, und seine Knechte gruben daselbst einen Brunnen.

26 Und Abimelech ging zu ihm von Gerar, und Ahussat, sein Freund, und Phichol, sein Feldhauptmann.

27 Aber Isaak sprach zu ihnen: Warum kommt ihr zu mir? Haßt ihr mich doch und habt mich von euch getrieben.

28 Sie sprachen: Wir sehen mit sehenden Augen, daß der HERR mit dir ist. Darum sprachen wir: Es soll ein Eid zwischen uns und dir sein, und wir wollen einen Bund mit dir machen,

29 daß du uns keinen Schaden tust, gleichwie wir dir nichts denn alles Gute getan haben und dich mit Frieden haben ziehen lassen. Du aber bist nun der Gesegnete des HERRN.

30 Da machte er ihnen ein Mahl, und sie aßen und tranken.

31 Und des Morgens früh standen sie auf und schwur einer dem andern; und Isaak ließ sie gehen, und sie zogen von ihm mit Frieden.

32 Desselben Tages aber kamen Isaaks Knechte und sagten ihm an von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden.

33 Und er nannte ihn Seba; daher heißt die Stadt Beer-Seba bis auf den heutigen Tag.

34 Da Esau vierzig Jahre alt war, nahm er zum Weibe Judith, die Tochter Beeris, des Hethiters, und Basmath, die Tochter Elons, des Hethiters.

35 Die machten beide Isaak und Rebekka eitel Herzeleid.