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3 Mose 4:28

Studie

       

28 und seine Sünde wird ihm kundgetan, (Eig. ist ihm seine Sünde kundgetan worden) die er begangen hat, so soll er seine Opfergabe bringen, eine Ziege ohne Fehl, ein Weiblein, für seine Sünde, die er begangen hat.

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Himmlische Geheimnisse # 5943

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5943. „Und ihr sollt essen das Fett des Landes“, 1 Mose 45:18, bedeutet die Aneignung des Guten darin.

Dies erhellt aus der Bedeutung von essen, insofern es bezeichnet mitgeteilt, verbunden, angeeignet werden, worüber Nr. 2187, 2343, 3168, 3513 E, 3832, 4745; und aus der Bedeutung des Fettes oder der Fettigkeit des Landes, nämlich Ägyptens, insofern es das Gute im Natürlichen bezeichnet.

Daß das Fett das Himmlische oder das Gute bedeutet, erhellt aus vielen Stellen im Worte; und nicht nur das Fett, welches von einem Tier kommt, sondern auch das, welches anderswoher stammt, wie Butter, Öl und auch die Dinge, die etwas von Fett in sich haben; in dem Maße, als sie etwas davon in sich haben, bedeuten sie Gutes,

z.B. Milch, Honig, Harz.

Daß Fett ein Vorbild des himmlisch Guten war, somit der Liebe, die vom Herrn (stammt), kann man deutlich ersehen aus den Brandopfern und den Schlachtopfern, insofern alles Fett auf dem Altar verbrannt werden mußte und aus demselben ein Geruch der Ruhe für Jehovah entstand; ferner, weil deshalb den Kindern Israels verboten war, Fettes zu essen. Hieraus, wie auch aus anderen Gründen, kann man deutlich ersehen, daß alle Einrichtungen bei den Israeliten Vorbildungen himmlischer und geistiger Dinge waren, und also Heiliges in sich schlossen, sonst wäre nichts Göttliches zugrunde gelegen bei der Anordnung, daß alles Fett eines Tieres geopfert werden und daß es ein Geruch der Ruhe für Jehovah sein sollte, wie auch, daß der Genuß des Fettes und des Blutes verboten war. Wahrlich, man würde sehr grobsinnlich über das Göttliche denken, wenn man glaubte, daß Es sich an Fett ergötze, und daß Jehovah ein Gesetz gegeben hätte, in dem nicht inwendig etwas anderes verborgen läge. Auch müßte der Mensch allzusehr im Irdischen und Körperlichen befangen sein, wenn er sich nicht darum bekümmerte zu wissen, was durch solche Dinge bezeichnet werde; es wäre ein Zeichen, daß er kein Verlangen hätte, das zu erkennen, was sich auf das (göttliche) Wort und auf das ewige Leben bezieht.

Vom Fett heißt es 2 Mose 29:13, 22: „Alles Fett, das die Eingeweide bedeckt, und das Netz über der Leber und das Fett über den Nieren sollst du nehmen und verbrennen auf dem Altar“; ferner

3. Mose 3:3, 4, 9, 10, 14, 15; 4:8, 9, 19, 26, 31, 35; 7:3, 4; daß auch „das Fett der Brust geopfert wurde“: 3 Mose 7:30, 31. Daß es ein Geruch der Ruhe für Jehovah sei, (wird in folgenden Stellen gesagt):

3. Mose 3:16: „Das Brot des Feuers, (d.h. die Opferspeise) für Jehovah zum Geruch der Ruhe“. 3 Mose 17:6: „Der Priester soll das Blut auf den Altar Jehovahs sprengen und das Fett opfern zum Geruch der Ruhe für Jehovah“. 4 Mose 18:17: „Das Fett der Erstgeburten des Rindes und des Schafes soll verbrannt werden auf dem Altar zum Geruch der Ruhe für Jehovah“: Geruch der Ruhe bedeutet das Angenehme aus dem Guten der Liebe.

Von den Söhnen Israels sollte kein Fett gegessen werden:

3. Mose 3:16, 17: „Alles Fett soll für Jehovah sein; darum soll es eine ewige Satzung sein in euren Geschlechtern, in allen euren Wohnungen, daß ihr kein Fett und kein Blut essen sollt“.

3. Mose 7:23-26: „Rede mit den Kindern Israels und sage: Kein Fett, weder des Rindes noch des Schafes noch der Ziege sollt ihr essen; ein jeder, der essen wird das Fett von einem Tiere, von dem ein Opfer gebracht worden für Jehovah, dessen Seele soll vertilgt werden aus seinem Volke; und auch kein Blut sollt ihr essen“.

Brandopfer und Schlachtopfer bildeten den Hauptbestandteil des Gottesdienstes bei diesem Volke: Nr. 923, 2180, weshalb durch Brandopfer und Schlachtopfer im allgemeinen der Gottesdienst bezeichnet wird, und durch das, was geopfert wurde, sowie durch das ganze Verfahren beim Opfer wird die Beschaffenheit des Gottesdienstes bezeichnet, und durch das Fett, dessen Verbrennung das eigentlichste himmlisch Göttliche, welches das Gute der Liebe vom Herrn ist, wie auch aus folgenden Stellen hervorgeht:

Jesaja 43:24: „Jakob, du hast Mir nicht Kalmus (Würzrohr) um Geld gekauft, und mit dem Fett deiner Opfer hast du Mich nicht erfüllt; nur Mühe hast du Mir gemacht mit deinen Sünden“: du hast nicht Kalmus für Geld gekauft, bedeutet, du hast dir keine Wahrheiten des Glaubens verschafft; und mit dem Fett der Opfer hast du Mich nicht erfüllt, bedeutet, mit dem Guten der Liebe.

Psalm 66:15: „Brandopfer von Fetten will ich Dir darbringen, samt dem Opferduft der Widder“: Brandopfer von Fetten bedeutet den Gottesdienst aus Liebe.

5. Mose 32:37, 38: „Man wird sagen: Wo sind ihre Götter, der Fels, auf den sie vertraut haben, die das Fett ihrer Opfer aßen und tranken den Wein ihrer Trankopfer“: nämlich dies würde von den Heiden gesagt werden, die meinten, daß die Götter Speise genössen, besonders solche, und keineswegs wußten, daß das Fett der Opfer das Himmlische oder das Gute der Liebe im Gottesdienst bezeichnete und der Wein des Trankopfers das aus demselben stammende Wahre des Glaubens, das die Engel anregte, wenn geopfert wurde, und was deshalb befohlen wurde, damit der Himmel vermittelst Vorbildungen und Entsprechungen dem Menschen nahe sei.

Psalm 20:4: „Jehovah möge eingedenk sein aller deiner Speisopfer, und dein Brandopfer mache Er fett“: das Brandopfer fett machen, bedeutet, den Gottesdienst gut machen.

Jesaja 25:6, 8: „Jehovah Zebaoth wird allen Völkern auf diesem Berge ein fettes Mahl bereiten, ein Mahl mit Hefenwein (starker Wein) von fettem Mark, von geläutertem Hefenwein; verschlingen wird Er den Tod auf ewig, und abwischen wird der Herr Jehovih die Tränen von allen Angesichtern“: das Mahl bedeutet den Himmel und die Verbindung in demselben mit den Engeln durch Liebe und Liebtätigkeit: Nr. 3596, 3832, 5161; Fett bezeichnet das Gute der Liebe und der Liebtätigkeit.

Jesaja 55:2: „Warum wäget ihr Silber dar für das, was kein Brot ist, und eure Arbeit für das, was nicht zur Sättigung dient; achtet doch vielmehr auf Mich und esset das Gute, und eure Seele ergötze sich am Fett“.

Jeremia 31:13, 14: „Ich will ihre Trauer in Freude verkehren und will sie trösten und will sie erfreuen nach ihrem Kummer und will die Seele der Priester erfüllen mit Fett, und Mein Volk wird sich sättigen mit Meinem Guten“: Fett (steht hier) offenbar für Gutes; denn es wird gesagt, die Seele solle gesättigt werden, und das Gute Jehovahs wird genannt, weil es kein anderes gibt als das Himmlische, das von Ihm ist.

Psalm 63:6: „Wie von Fett und Feistem (adipe) wird gesättigt werden meine Seele, und mit Lippen des Gesangs wird mein Mund Dich preisen“.

Psalm 65:12: „Du hast gekrönt das Jahr mit Deiner Güte, und deine Fußstapfen triefen von Fett“.

Psalm 36:8, 9: „Die Menschenkinder trauen (vertrauen) unter dem Schatten Deiner Flügel, sie werden erfüllt vom Fett Deines Hauses, und mit dem Strome Deiner Wonne tränkest Du sie“.

Jesaja 30:23: „Dann wird Jehovah Regen geben deinem Samen, mit dem du das Land besäest, und Brot vom Ertrag des Ackers, und er (der Same) wird fett und reichlich sein“.

Offenbarung 18:14: „Alles Fette und Glänzende ist gewichen, und du wirst es nicht mehr finden“: von Babylon; alles Fette und Glänzende ist gewichen, bedeutet, alles Gute der Liebe und Wahre des Glaubens (ist dahin).

5. Mose 32:13, 14: „Er ließ (Jakob) Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus dem harten Gestein; Butter von den Kühen und Milch von den Schafen, samt dem Fette der Lämmer und der Widder Baschans und der Böcke, samt dem Nierenfett des Weizens, und das lautere Blut der Traube trinkst du“: hier von der alten geistigen Kirche, deren mannigfaltiges Gute aufgezählt und bezeichnet wird durch Honig, Öl, Butter, Milch, Fett.

Weil Fett das Gute bezeichnete, wird es auch solchen Dingen beigelegt, die an sich nicht fett sind, aber dennoch Gutes bezeichnen, somit war Fett und Gutes gleichsam dasselbe, wie in der (oben) angeführten Stelle: Fett des Weizens; und ebenso bei

Psalm 81:17: „Ich würde sie speisen mit dem Fett des Weizens“.

Psalm 147:14: „Er schafft Frieden deinen Grenzen und sättigt dich mit dem Fett des Weizens“.

4. Mose 18:12: „Alles Fett des reinen Öls und alles Fett des Mostes und Getreides, ihre Erstlinge, weil sie Jehovah gehören, wurden Aharon gegeben“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 680

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680. Daß das Gute und Wahre die echten Speisen des Menschen sind, kann einem jeden klar sein, denn wer derselben verlustig wird, hat kein Leben, sondern ist tot.

Die Speisen, an denen seine Seele sich weidet, wenn er tot ist, sind das Angenehme aus dem Bösen und das Ansprechende aus dem Falschen, welche sind Speisen des Todes; dann die aus körperlichen, weltlichen und natürlichen Dingen, die kein Leben in sich haben. Außerdem weiß ein solcher Mensch auch nicht, was geistige und himmlische Speise ist, so wenig, daß er, so oft Speise oder Brot im Worte genannt wird, meint, es werde leibliche Speise bezeichnet, wie er denn beim Gebete des Herrn: „Gib uns das tägliche Brot“ meint, es sei bloß die Nahrung des Leibes. Und welche die Gedanken noch weiter ausdehnen, sagen, es seien auch die übrigen Bedürfnisse des Leibes, als Kleider, Güter und dergleichen (darunter zu verstehen). Ja, sie disputieren scharf dafür, daß keine andere Speise verstanden werde, während sie doch deutlich sehen, daß das Vorhergehende und Nachfolgende bloß Himmlisches und Geistiges in sich schließt und vom Reiche des Herrn die Rede ist. Sodann können sie auch wissen, daß das Wort des Herrn geistig und himmlisch ist.

Hieraus und aus anderem kann zur Genüge erhellen, wie sehr der Mensch heutzutage körperlich ist und daß er, wie die Juden, alles, was im Wort gesagt wird, im materiellen und gröbsten Sinne nehmen will.

Der Herr selbst lehrt deutlich, was in Seinem Wort durch Speise und Brot bezeichnet wird: von der Speise also bei

Johannes 6:27: „Jesus sprach, wirket Speise, nicht welche vergeht, sondern Speise, die da bleibet ins ewige Leben, welche der Sohn des Menschen euch gibt“. Vom Brot bei

Johannes 6:49-51, 58: „Eure Väter haben Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben. Dies ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, damit, wer von demselben isset, auch nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen, wenn jemand essen wird von diesem Brote, der wird leben in Ewigkeit“; aber es gibt heutzutage solche, die gleich jenen, die dies hörten, sagen: „Hart ist diese Rede, wer kann sie hören, und die rückwärts abtraten und nicht mehr mit Ihm wandelten“: Johannes 6:60, 66, zu denen dann der Herr sprach: „Die Worte, die Ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben“: Johannes 6:63. Ebenso verhält es sich mit dem Wasser, daß es Geistiges des Glaubens bezeichnet, wovon der Herr also bei

Johannes 4:13, 14 (sagt): „Jesus sprach, jeder, der von diesem Wasser trinkt, den wird wieder dürsten. Wer aber trinken wird von dem Wasser, das Ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit. Sondern das Wasser, das Ich ihm geben werde, wird in ihm werden eine Quelle Wassers, das ins ewige Leben springt“. Aber sie sind heutzutage wie das Weib, mit dem der Herr bei der Quelle redete, das antwortete: „Herr, gib mir dieses Wasser, auf daß ich nicht dürste und nicht kommen muß hierher zu schöpfen“: Johannes 4:15. Daß die Speise im Worte nichts anderes bezeichnet als geistige und himmlische Speise, welche ist der Glaube an den Herrn und die Liebe, erhellt aus vielen Stellen im Wort, wie bei

Klagelieder 1:10, 11: „Seine Hand streckt aus der Feind über alle Köstlichkeiten Jerusalems, denn sie sah, (wie) die Völkerschaften in ihr Heiligtum kamen, von welchen Du geboten, sie sollen Dir nicht kommen in die Gemeinde. Alles Volk seufzt, sie suchen Brot, sie gaben ihre Kostbarkeiten für Speise, die Seele zu erquicken“: wo kein anderes Brot und (keine andere) Speise verstanden wird als geistige, denn es ist vom Heiligtum die Rede.

Klagelieder 1:19: „Ich rief meinen Liebhabern zu, sie betrogen mich; meine Priester und meine Ältesten starben in der Stadt dahin, denn sie suchten sich Speise für ihre Seele zurückzubringen“.

Psalm 104:27, 28: „Sie alle warten auf Dich, daß Du ihnen Speise gebest zu seiner Zeit, Du gibst ihnen, sie sammeln, Du tust Deine Hand auf, sie werden gesättigt mit Gutem“: ebenso für geistige und himmlische Speise.

Jesaja 55:1: „Jeder Dürstende gehe zu den Wassern, und wer kein Silber hat, gehe, kaufe und esse; und er gehe, kaufe ohne Silber und ohne Preis Wein und Milch“: wo Wein und Milch für geistigen und himmlischen Trank.

Jesaja 7:14, 15, 22: „Die Jungfrau empfängt und gebiert einen Sohn, und du sollst seinen Namen nennen Immanuel, Butter und Honig wird er essen, damit er wisse, das Böse zu verwerfen und das Gute zu erwählen; es wird geschehen, vor der Menge des Milchmachens wird man Butter essen, denn Butter und Honig wird essen jeder übrige inmitten des Landes“: hier ist Honig und Butter essen das himmlisch Geistige. Die übrigen für die Überreste, wovon auch

Maleachi 3:10: „Bringet alle Zehnten zum Vorratshause, daß Speise sei in meinem Hause“: die Zehnten für die Überreste. Über der Speise Bedeutung sehe man mehreres Nr. 56-58, 276.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.