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3 Mose 4:11

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11 Und die Haut des Farren und all sein Fleisch samt seinem Kopfe und seinen Schenkeln und seinem Eingeweide und seinem Mist:

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Himmlische Geheimnisse # 5943

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5943. „Und ihr sollt essen das Fett des Landes“, 1 Mose 45:18, bedeutet die Aneignung des Guten darin.

Dies erhellt aus der Bedeutung von essen, insofern es bezeichnet mitgeteilt, verbunden, angeeignet werden, worüber Nr. 2187, 2343, 3168, 3513 E, 3832, 4745; und aus der Bedeutung des Fettes oder der Fettigkeit des Landes, nämlich Ägyptens, insofern es das Gute im Natürlichen bezeichnet.

Daß das Fett das Himmlische oder das Gute bedeutet, erhellt aus vielen Stellen im Worte; und nicht nur das Fett, welches von einem Tier kommt, sondern auch das, welches anderswoher stammt, wie Butter, Öl und auch die Dinge, die etwas von Fett in sich haben; in dem Maße, als sie etwas davon in sich haben, bedeuten sie Gutes,

z.B. Milch, Honig, Harz.

Daß Fett ein Vorbild des himmlisch Guten war, somit der Liebe, die vom Herrn (stammt), kann man deutlich ersehen aus den Brandopfern und den Schlachtopfern, insofern alles Fett auf dem Altar verbrannt werden mußte und aus demselben ein Geruch der Ruhe für Jehovah entstand; ferner, weil deshalb den Kindern Israels verboten war, Fettes zu essen. Hieraus, wie auch aus anderen Gründen, kann man deutlich ersehen, daß alle Einrichtungen bei den Israeliten Vorbildungen himmlischer und geistiger Dinge waren, und also Heiliges in sich schlossen, sonst wäre nichts Göttliches zugrunde gelegen bei der Anordnung, daß alles Fett eines Tieres geopfert werden und daß es ein Geruch der Ruhe für Jehovah sein sollte, wie auch, daß der Genuß des Fettes und des Blutes verboten war. Wahrlich, man würde sehr grobsinnlich über das Göttliche denken, wenn man glaubte, daß Es sich an Fett ergötze, und daß Jehovah ein Gesetz gegeben hätte, in dem nicht inwendig etwas anderes verborgen läge. Auch müßte der Mensch allzusehr im Irdischen und Körperlichen befangen sein, wenn er sich nicht darum bekümmerte zu wissen, was durch solche Dinge bezeichnet werde; es wäre ein Zeichen, daß er kein Verlangen hätte, das zu erkennen, was sich auf das (göttliche) Wort und auf das ewige Leben bezieht.

Vom Fett heißt es 2 Mose 29:13, 22: „Alles Fett, das die Eingeweide bedeckt, und das Netz über der Leber und das Fett über den Nieren sollst du nehmen und verbrennen auf dem Altar“; ferner

3. Mose 3:3, 4, 9, 10, 14, 15; 4:8, 9, 19, 26, 31, 35; 7:3, 4; daß auch „das Fett der Brust geopfert wurde“: 3 Mose 7:30, 31. Daß es ein Geruch der Ruhe für Jehovah sei, (wird in folgenden Stellen gesagt):

3. Mose 3:16: „Das Brot des Feuers, (d.h. die Opferspeise) für Jehovah zum Geruch der Ruhe“. 3 Mose 17:6: „Der Priester soll das Blut auf den Altar Jehovahs sprengen und das Fett opfern zum Geruch der Ruhe für Jehovah“. 4 Mose 18:17: „Das Fett der Erstgeburten des Rindes und des Schafes soll verbrannt werden auf dem Altar zum Geruch der Ruhe für Jehovah“: Geruch der Ruhe bedeutet das Angenehme aus dem Guten der Liebe.

Von den Söhnen Israels sollte kein Fett gegessen werden:

3. Mose 3:16, 17: „Alles Fett soll für Jehovah sein; darum soll es eine ewige Satzung sein in euren Geschlechtern, in allen euren Wohnungen, daß ihr kein Fett und kein Blut essen sollt“.

3. Mose 7:23-26: „Rede mit den Kindern Israels und sage: Kein Fett, weder des Rindes noch des Schafes noch der Ziege sollt ihr essen; ein jeder, der essen wird das Fett von einem Tiere, von dem ein Opfer gebracht worden für Jehovah, dessen Seele soll vertilgt werden aus seinem Volke; und auch kein Blut sollt ihr essen“.

Brandopfer und Schlachtopfer bildeten den Hauptbestandteil des Gottesdienstes bei diesem Volke: Nr. 923, 2180, weshalb durch Brandopfer und Schlachtopfer im allgemeinen der Gottesdienst bezeichnet wird, und durch das, was geopfert wurde, sowie durch das ganze Verfahren beim Opfer wird die Beschaffenheit des Gottesdienstes bezeichnet, und durch das Fett, dessen Verbrennung das eigentlichste himmlisch Göttliche, welches das Gute der Liebe vom Herrn ist, wie auch aus folgenden Stellen hervorgeht:

Jesaja 43:24: „Jakob, du hast Mir nicht Kalmus (Würzrohr) um Geld gekauft, und mit dem Fett deiner Opfer hast du Mich nicht erfüllt; nur Mühe hast du Mir gemacht mit deinen Sünden“: du hast nicht Kalmus für Geld gekauft, bedeutet, du hast dir keine Wahrheiten des Glaubens verschafft; und mit dem Fett der Opfer hast du Mich nicht erfüllt, bedeutet, mit dem Guten der Liebe.

Psalm 66:15: „Brandopfer von Fetten will ich Dir darbringen, samt dem Opferduft der Widder“: Brandopfer von Fetten bedeutet den Gottesdienst aus Liebe.

5. Mose 32:37, 38: „Man wird sagen: Wo sind ihre Götter, der Fels, auf den sie vertraut haben, die das Fett ihrer Opfer aßen und tranken den Wein ihrer Trankopfer“: nämlich dies würde von den Heiden gesagt werden, die meinten, daß die Götter Speise genössen, besonders solche, und keineswegs wußten, daß das Fett der Opfer das Himmlische oder das Gute der Liebe im Gottesdienst bezeichnete und der Wein des Trankopfers das aus demselben stammende Wahre des Glaubens, das die Engel anregte, wenn geopfert wurde, und was deshalb befohlen wurde, damit der Himmel vermittelst Vorbildungen und Entsprechungen dem Menschen nahe sei.

Psalm 20:4: „Jehovah möge eingedenk sein aller deiner Speisopfer, und dein Brandopfer mache Er fett“: das Brandopfer fett machen, bedeutet, den Gottesdienst gut machen.

Jesaja 25:6, 8: „Jehovah Zebaoth wird allen Völkern auf diesem Berge ein fettes Mahl bereiten, ein Mahl mit Hefenwein (starker Wein) von fettem Mark, von geläutertem Hefenwein; verschlingen wird Er den Tod auf ewig, und abwischen wird der Herr Jehovih die Tränen von allen Angesichtern“: das Mahl bedeutet den Himmel und die Verbindung in demselben mit den Engeln durch Liebe und Liebtätigkeit: Nr. 3596, 3832, 5161; Fett bezeichnet das Gute der Liebe und der Liebtätigkeit.

Jesaja 55:2: „Warum wäget ihr Silber dar für das, was kein Brot ist, und eure Arbeit für das, was nicht zur Sättigung dient; achtet doch vielmehr auf Mich und esset das Gute, und eure Seele ergötze sich am Fett“.

Jeremia 31:13, 14: „Ich will ihre Trauer in Freude verkehren und will sie trösten und will sie erfreuen nach ihrem Kummer und will die Seele der Priester erfüllen mit Fett, und Mein Volk wird sich sättigen mit Meinem Guten“: Fett (steht hier) offenbar für Gutes; denn es wird gesagt, die Seele solle gesättigt werden, und das Gute Jehovahs wird genannt, weil es kein anderes gibt als das Himmlische, das von Ihm ist.

Psalm 63:6: „Wie von Fett und Feistem (adipe) wird gesättigt werden meine Seele, und mit Lippen des Gesangs wird mein Mund Dich preisen“.

Psalm 65:12: „Du hast gekrönt das Jahr mit Deiner Güte, und deine Fußstapfen triefen von Fett“.

Psalm 36:8, 9: „Die Menschenkinder trauen (vertrauen) unter dem Schatten Deiner Flügel, sie werden erfüllt vom Fett Deines Hauses, und mit dem Strome Deiner Wonne tränkest Du sie“.

Jesaja 30:23: „Dann wird Jehovah Regen geben deinem Samen, mit dem du das Land besäest, und Brot vom Ertrag des Ackers, und er (der Same) wird fett und reichlich sein“.

Offenbarung 18:14: „Alles Fette und Glänzende ist gewichen, und du wirst es nicht mehr finden“: von Babylon; alles Fette und Glänzende ist gewichen, bedeutet, alles Gute der Liebe und Wahre des Glaubens (ist dahin).

5. Mose 32:13, 14: „Er ließ (Jakob) Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus dem harten Gestein; Butter von den Kühen und Milch von den Schafen, samt dem Fette der Lämmer und der Widder Baschans und der Böcke, samt dem Nierenfett des Weizens, und das lautere Blut der Traube trinkst du“: hier von der alten geistigen Kirche, deren mannigfaltiges Gute aufgezählt und bezeichnet wird durch Honig, Öl, Butter, Milch, Fett.

Weil Fett das Gute bezeichnete, wird es auch solchen Dingen beigelegt, die an sich nicht fett sind, aber dennoch Gutes bezeichnen, somit war Fett und Gutes gleichsam dasselbe, wie in der (oben) angeführten Stelle: Fett des Weizens; und ebenso bei

Psalm 81:17: „Ich würde sie speisen mit dem Fett des Weizens“.

Psalm 147:14: „Er schafft Frieden deinen Grenzen und sättigt dich mit dem Fett des Weizens“.

4. Mose 18:12: „Alles Fett des reinen Öls und alles Fett des Mostes und Getreides, ihre Erstlinge, weil sie Jehovah gehören, wurden Aharon gegeben“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Jeremia 31

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1 Zu derselben Zeit, spricht der HERR, will ich aller Geschlechter Israels Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.

2 So spricht der HERR: Das Volk, so übriggeblieben ist vom Schwert, hat Gnade gefunden in der Wüste; Israel zieht hin zu seiner Ruhe.

3 Der HERR ist mir erschienen von ferne: Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.

4 Wohlan, ich will dich wiederum bauen, daß du sollst gebaut heißen, du Jungfrau Israel; du sollst noch fröhlich pauken und herausgehen an den Tanz.

5 Du sollst wiederum Weinberge pflanzen an den Bergen Samarias; pflanzen wird man sie und ihre Früchte genießen.

6 Denn es wird die Zeit noch kommen, daß die Hüter an dem Gebirge Ephraim werden rufen: Wohlauf, und laßt uns hinaufgehen gen Zion zu dem HERRN, unserm Gott!

7 Denn also spricht der HERR: Rufet über Jakob mit Freuden und jauchzet über das Haupt unter den Heiden; rufet laut, rühmet und sprecht: HERR, hilf deinem Volk, den übrigen in Israel!

8 Siehe, ich will sie aus dem Lande der Mitternacht bringen und will sie sammeln aus den Enden der Erde, Blinde und Lahme, Schwangere und Kindbetterinnen, daß sie in großen Haufen wieder hierher kommen sollen.

9 Sie werden weinend kommen und betend, so will ich sie leiten; ich will sie leiten an den Wasserbächen auf schlichtem Wege, daß sie sich nicht stoßen; denn ich bin Israels Vater, so ist Ephraim mein erstgeborenen Sohn.

10 Höret ihr Heiden, des HERRN Wort und verkündigt es fern in die Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird's auch wieder sammeln und wird sie hüten wie ein Hirte sein Herde.

11 Denn der HERR wird Jakob erlösen und von der Hand des Mächtigen erretten.

12 Und sie werden kommen und auf der Höhe Zion jauchzen und werden zu den Gaben des HERRN laufen, zum Getreide, Most, Öl, und jungen Schafen und Ochsen, daß ihre Seele wird sein wie ein wasserreicher Garten und sie nicht mehr bekümmert sein sollen.

13 Alsdann werden auch die Jungfrauen fröhlich am Reigen sein, dazu die junge Mannschaft und die Alten miteinander. Denn ich will ihr Trauern in Freude verkehren und sie trösten und sie erfreuen nach ihrer Betrübnis.

14 Und ich will der Priester Herz voller Freude machen, und mein Volk soll meiner Gaben die Fülle haben, spricht der HERR.

15 So spricht der HERR: Man hört eine klägliche Stimme und bitteres Weinen auf der Höhe; Rahel weint über ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder, denn es ist aus mit ihnen.

16 Aber der HERR spricht also: Laß dein Schreien und Weinen und die Tränen deiner Augen; denn deine Arbeit wird wohl belohnt werden, spricht der HERR. Sie sollen wiederkommen aus dem Lande des Feindes;

17 und deine Nachkommen haben viel Gutes zu erwarten, spricht der HERR; denn deine Kinder sollen wieder in ihre Grenze kommen.

18 Ich habe wohl gehört, wie Ephraim klagt: "Du hast mich gezüchtigt, und ich bin auch gezüchtigt wie ein ungebändigtes Kalb; bekehre mich du, so werde ich bekehrt; denn du, HERR, bist mein Gott.

19 Da ich bekehrt ward, tat ich Buße; denn nachdem ich gewitzigt bin, schlage ich mich auf die Hüfte. Ich bin zu Schanden geworden und stehe schamrot; denn ich muß leiden den Hohn meiner Jugend."

20 Ist nicht Ephraim mein teurer Sohn und mein trautes Kind? Denn ich gedenke noch wohl daran, was ich ihm geredet habe; darum bricht mir mein Herz gegen ihn, daß ich mich sein erbarmen muß, spricht der HERR.

21 Richte dir Denkmale auf, setze dir Zeichen und richte dein Herz auf die gebahnte Straße, darauf du gewandelt hast; kehre wieder, Jungfrau Israel, kehre dich wieder zu diesen deinen Städten!

22 Wie lange willst du in der Irre gehen, du abtrünnige Tochter? Denn der HERR wird ein Neues im Lande erschaffen: das Weib wird den Mann umgeben.

23 So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Man wird noch dies Wort wieder reden im Lande Juda und in seinen Städten, wenn ich ihr Gefängnis wenden werde: Der HERR segne dich, du Wohnung der Gerechtigkeit, du heiliger Berg!

24 Und Juda samt allen seinen Städten sollen darin wohnen, dazu Ackerleute und die mit Herden umherziehen;

25 denn ich will die müden Seelen erquicken und die bekümmerten Seelen sättigen.

26 Darüber bin ich aufgewacht und sah auf und hatte so sanft geschlafen.

27 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß ich das Haus Israel und das Haus Juda besäen will mit Menschen und mit Vieh.

28 Und gleichwie ich über sie gewacht habe, auszureuten, zu zerreißen, abzubrechen, zu verderben und zu plagen: also will ich über sie wachen, zu bauen und zu pflanzen, spricht der HERR.

29 Zu derselben Zeit wird man nicht mehr sagen: "Die Väter haben Herlinge gegessen, und der Kinder Zähne sind stumpf geworden":

30 sondern ein jeglicher soll um seiner Missetat willen sterben, und welcher Mensch Herlinge ißt, dem sollen seine Zähne stumpf werden.

31 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund machen;

32 nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern machte, da ich sie bei der Hand nahm, daß ich sie aus Ägyptenland führte, welchen Bund sie nicht gehalten haben, und ich sie zwingen mußte, spricht der HERR;

33 sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel machen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben; und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr Gott sein;

34 und wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: "Erkenne den HERRN", sondern sie sollen mich alle kennen, beide, klein und groß, spricht der Herr. Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünden nimmermehr gedenken.

35 So spricht der HERR, der die Sonne dem Tage zum Licht gibt und den Mond und die Sterne nach ihrem Lauf der Nacht zum Licht; der das Meer bewegt, daß seine Wellen brausen, HERR Zebaoth ist sein Name:

36 Wenn solche Ordnungen vergehen vor mir, spricht der HERR, so soll auch aufhören der Same Israels, daß er nicht mehr ein Volk vor mir sei ewiglich.

37 So spricht der HERR: Wenn man den Himmel oben kann messen und den Grund der Erde erforschen, so will ich auch verwerfen den ganzen Samen Israels um alles, was sie tun, spricht der HERR.

38 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, daß die Stadt des HERRN soll gebaut werden vom Turm Hananeel an bis ans Ecktor;

39 und die Richtschnur wird neben demselben weiter herausgehen bis an den Hügel Gareb und sich gen Goath wenden;

40 und das Tal der Leichen und Asche samt dem ganzen Acker bis an den Bach Kidron, bis zur Ecke am Roßtor gegen Morgen, wird dem Herrn heilig sein, daß es nimmermehr zerrissen noch abgebrochen soll werden.