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3 Mose 13:27

Studie

       

27 Und der Priester soll ihn am siebten Tage besehen; wenn er in der Haut um sich greift, so soll der Priester ihn für unrein erklären: es ist das Übel des Aussatzes.

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Himmlische Geheimnisse # 10038

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10038. „Verbrenne im Feuer, außerhalb des Lagers“, 2 Mose 29:14, bedeutet, es müsse in die Hölle verwiesen und verzehrt werden durch das Böse der Selbstliebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „im Feuer verbrennen“, insofern es bezeichnet, durch das Böse der Eigenliebe verzehren; denn verbrennen bedeutet verzehren, und durch das Feuer wird das Böse der Eigenliebe bezeichnet. Daß solches durch verbrennen und durch Feuer bezeichnet wird, sehe man Nr. 1297, 5071, 5215, 6314, 6832, 7324, 7575, 9141, 9434; ferner aus der Bedeutung des Lagers, insofern es den Himmel und die Kirche bezeichnet, wie auch im entgegengesetzten Sinn die Hölle, worüber folgen wird.

Mit Feuer verbrannt werden bedeutet aber, durch das Böse der Eigenliebe verzehrt werden, weil diese Liebe alles Gute und Wahre des Glaubens verzehrt. Daß die Eigenliebe dieses tut, weiß kaum jemand heutzutage und daher auch nicht, daß diese Liebe die Hölle bei dem Menschen ist und daß sie verstanden wird unter dem höllischen Feuer. Es gibt nämlich zwei Lebensfeuer bei dem Menschen, das eine ist seine Eigenliebe, das andere seine Liebe zu Gott. Die in der Eigenliebe sind, können nicht in der Liebe zu Gott sein, weil beide einander entgegengesetzt sind. Entgegengesetzt sind sie aber, weil die Eigenliebe alles Böse hervorbringt, nämlich Verachtung anderer neben sich, Feindschaft gegen diejenigen, die nicht Gunst beweisen, und zuletzt Haß, Rache, Wut und Grausamkeit, welches Böse ganz und gar dem göttlichen Einfluß widersteht und folglich das Wahre und Gute des Glaubens und der Liebtätigkeit auslöscht; denn das ist es, was einfließt vom Herrn.

Daß die Liebe eines jeden das Feuer seines Lebens ist, kann jeder wissen, der nachdenkt; denn ohne Liebe ist kein Leben, und wie die Liebe, so ist das Leben. Es erhellt auch daraus, daß die Selbstliebe in dem Maße Böses jeder Art hervorbringt, wie sie Zweck ist, d.h. wie sie herrscht. Die schlimmste Art der Selbstliebe ist die Liebe zu herrschen um seinetwillen, d.h. bloß um der Ehre und um des Gewinnes willen. Die in dieser Liebe sind, können zwar den Glauben und die Liebtätigkeit bekennen, allein sie tun es nur mit dem Munde und nicht mit dem Herzen; und die Schlimmsten unter ihnen gebrauchen sogar das, was Sache des Glaubens und der Liebtätigkeit ist, somit das Heilige der Kirche, als Mittel für ihre Zwecke.

Von der Selbstliebe und ihren Arten und von dem daraus hervorquellenden Bösen, wie auch von dem Zustand solcher im anderen Leben soll jedoch, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, noch besonders gesprochen werden. Dies wurde nur gesagt, damit man wisse, was es bedeute, mit Feuer außerhalb des Lagers verbrannt werden.

Daß das Lager, in dem die Söhne Israels lagerten, den Himmel und die Kirche vorbildete, und daß daher der Raum außerhalb des Lagers (den Ort) bedeutet, wo kein Himmel und keine Kirche ist, somit die Hölle, kann man aus dem erkennen, was im Worte von dem Lager und dem Lagerschlagen der Söhne Israels in der Wüste berichtet wird:

4. Mose 1:52, 53; 2:2: „Die Söhne Israels sollen sich lagern, ein jeder in seinem Lager und jeder bei seinem Panier, bei ihren Heeren; und die Leviten sollen sich rings um die Wohnung des Zeugnisses lagern, damit kein Zorn entbrenne über die Gemeinde der Söhne Israels“.

4.

Mose Kap. 2; Kap. 10: „Die Stämme Juda, Jisaschar und Sebulon sollen sich lagern gegen Osten; die Stämme Ruben, Schimeon und Gad gegen Süden; die Stämme Ephraim, Menasche, Benjamin gegen Westen, und die Stämme Dan, Asser und Naphthali gegen Norden. Die Leviten aber inmitten des Lagers“.

Daß ihre Lagerungen so angeordnet wurden, geschah deshalb, damit sie den Himmel und die Kirche vorbildeten: Nr. 9320 E. Auch durch die Stämme, nach denen sie sich lagern sollten, wurde alles Gute und Wahre des Himmels und der Kirche in seiner Zusammenfassung vorgebildet: Nr. 3858, 3926, 3939, 4060, 6335, 6337, 6397, 6640, 7836, 7891, 7996, 7997. Daher kommt es, daß gesagt wird: „daß Jehovah wohnen werde inmitten des Lagers“: 4 Mose 5:3, und „daß Er in ihrer Mitte wandle und sie daher heilig sein sollten“:

5. Mose 23:15; und in dem prophetischen Ausspruch Bileams: „als er Israel wohnen sah nach den Stämmen, sprach er: Wie gut sind deine Zelte, Jakob, und deine Wohnungen, Israel“: 4 Mose 24:2, 3, 5.

Weil durch das Lager der Himmel und die Kirche vorgebildet wurde, so folgt, daß durch den Ort außerhalb des Lagers das bezeichnet wurde, wo kein Himmel und keine Kirche ist, somit die Hölle. Deshalb wurde jeder Unreine und auch jeder Verbrecher dorthin geschickt, wie aus dem Folgenden erhellen kann:

4.

Mose 5:2, 3; 3 Mose 13:45, 46: „Ihr sollt aus dem Lager schaffen jeden Aussätzigen und jeden, der an einem Flusse leidet, jeden, der unrein ist um der Seele willen, es sei Mann oder Weib; aus dem Lager hinaus sollt ihr sie schaffen, damit sie das Lager nicht verunreinigen, in dessen Mitte Jehovah wohnt“.

5.

Mose 23:11-15: „Wenn jemand nicht rein ist wegen eines Begegnisses in der Nacht, so soll er hinausgehen vor das Lager, und nicht kommen in die Mitte des Lagers; wenn er sich im Wasser gebadet hat und die Sonne untergegangen ist, soll er wieder in das Lager gehen. Einen Platz sollst du haben außerhalb des Lagers, wo du hinausgehst, und mit einer Schaufel sollst du bedecken deine Exkremente, weil Jehovah wandelt inmitten des Lagers, darum soll das Lager heilig sein“.

Und die Verbrecher „sollten gesteinigt werden außerhalb des Lagers“: 3 Mose 24:14; 4 Mose 15:35, 36. Hieraus kann man nun erkennen, daß durch die Worte: „Das Fleisch, die Haut und den Mist des jungen Stieres sollst du außerhalb des Lagers mit Feuer verbrennen“ bezeichnet wird, daß das Böse, das durch diese Dinge bezeichnet wird, in die Hölle verwiesen werden müsse.

Das gleiche wie durch „das Lager“ und durch „außerhalb des Lagers“ wurde auch durch „das Land Kanaan“ und durch die „Länder um dasselbe herum“ vorgebildet, nachdem dieses Land unter die Söhne Israels als Erbe verteilt worden war. Daher kommt es, daß durch das Land Kanaan und auch einfach durch das Land im Worte der Himmel und die Kirche bezeichnet wird und durch die Söhne Israels diejenigen, die im Himmel und in der Kirche sind. Daß durch das Land der Himmel und die Kirche bezeichnet wird, darüber sehe man, was Nr. 9325 angeführt wurde; und durch die Söhne Israels diejenigen, die sich darin befinden: Nr. 9340.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4815

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4815. „Daß Jehudah hinabging von seinen Brüdern“, 1 Mose 38:1, bedeutet die Nachkommenschaft Jakobs, insbesondere den Stamm Jehudahs, der von den übrigen getrennt war.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Jehudahs, insofern er im allgemeinen Sinn die Nachkommenschaft Jakobs ist und im besonderen der Stamm, der Juda genannt wurde; und aus der Bedeutung von hinabgehen von den Brüdern, sofern es heißt, von den übrigen Stämmen getrennt, hier: schlimmer werden als die übrigen, denn hinabgehen schließt in sich das Versinken ins Böse, weil hinaufgehen die Erhebung zum Guten in sich schließt, Nr. 3084, 4539. Der Grund, der auch früher angegeben wurde, ist, weil das Land Kanaan das Reich des Herrn vorbildete und Jerusalem und Zion daselbst sein Inwendigstes; was aber außerhalb der Grenzen jenes Landes war, bildete dasjenige vor, was außerhalb des Reiches des Herrn liegt, welches das Falsche und das Böse ist; darum sagte man von Zion und Jerusalem gegen die Grenzen zu hinabgehen, dagegen von den Grenzen aus gen Jerusalem und Zion hinaufgehen. Daher kommt es, daß hinaufgehen eine Erhebung zum Wahren und Guten und hinabgehen ein Versinken zum Falschen und Bösen in sich schließt. Weil hier vom Falschen und Bösen, in das der Stamm Jehudahs versank, die Rede ist, wird gesagt, Jehudah sei hinabgegangen und ferner, er habe abgelenkt (d.h. er sei hinweggezogen) zu einem adullamitischen Mann, und durch ablenken wird bezeichnet zum Falschen, und hernach zum Bösen.

Daß der Stamm Jehudahs von den übrigen Stämmen getrennt wurde, ist bekannt. Der Grund war, weil jener Stamm das himmlische Reich des Herrn vorbilden sollte, die übrigen Stämme aber Sein geistiges Reich. Darum ist auch Jehudah im vorbildlichen Sinn der himmlische Mensch und im umfassenden (Sinn) das himmlische Reich des Herrn: Nr. 3654, 3881; dagegen die übrigen Stämme wurden mit einem Wort Israeliten genannt; denn Israel ist im vorbildlichen Sinn der geistige Mensch und im umfassenden das geistige Reich des Herrn: Nr. 3654, 4286. Daß der Stamm Jehudahs schlimmer wurde als die übrigen, wird insbesondere bezeichnet durch die Worte: „und Jehudah ging hinab von seinen Brüdern und lenkte ab (d.h. zog hinweg)“. Daß der Stamm Jehudahs schlimmer wurde als die übrigen, erhellt aus mehreren Stellen im Worte, hauptsächlich bei den Propheten, wie bei

Jeremia 3:7-11: „Er sah ihre treulose Schwester Jehudah, wie Ich wegen allerlei Arten, womit die abgekehrte Israel die Ehe brach, sie fortgeschickt und ihr ihren Scheidebrief gegeben habe, dennoch hat sich nicht gefürchtet die treulose Jehudah, ihre Schwester, sondern ist hingegangen und hat gehuret auch sie, so daß von der Stimme ihrer Hurerei das Land entweiht wurde, sie hat die Ehe gebrochen mit Stein und Holz; in alle diesem jedoch hat sich nicht bekehrt zu Mir die treulose Jehudah; gerechtfertigt hat ihre Seele die abgekehrte Israel gegenüber von der treulosen Jehudah“.

Ezechiel 23:11-49: „Es sah zwar ihre Schwester, jedoch sie verdarb ihre Liebe mehr als jene, und ihre Hurereien über die Hurereien ihrer Schwester“: hier ist die Rede von Jerusalem und Samaria, oder vom Stamm Jehudahs und von den Stämmen Israels. Außerdem anderwärts öfter.

Im inneren Sinn wird jener Stamm geschildert, wie er ins Falsche und daher ins Böse, und zuletzt in lauter Abgötterei verfiel. Es wird dies zwar im inneren Sinn beschrieben, ehe jener Stamm von den übrigen getrennt und bevor er so geworden ist; aber was im inneren Sinn ist, das ist göttlich, und dem Göttlichen ist das Zukünftige gegenwärtig. Man sehe, was über jene Völkerschaft geweissagt ist: 5 Mose 32:16-22; 33:15-44.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.