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Jeremia 16:2

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2 Du sollst dir kein Weib nehmen, und weder Söhne noch Töchter haben an diesem Orte.

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Himmlische Geheimnisse # 2341

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2341. „Und er machte ihnen ein Mahl“, 1 Mose 19:3, daß dies bedeutet ein Zusammenwohnen, erhellt aus der Bedeutung des Mahles.

Im Wort werden hin und wieder Mahlzeiten erwähnt, und bedeuten in ihm im inneren Sinn ein Zusammenwohnen, wie bei Jeremia 16:8: „Das Wort Jehovahs an ihn: Ins Haus des Gastmahles sollst du nicht eingehen, bei ihnen zu sitzen, zu essen und zu trinken“: wo zum Propheten mehreres gesagt wird, wodurch er vorbilden sollte, daß das Gute mit dem Bösen und das Wahre mit dem Falschen keine Gemeinschaft haben dürfe, und unter anderem, daß er nicht eingehen sollte in das Haus des Gastmahles, wodurch bezeichnet wurde, daß das Gute und Wahre nicht zusammen wohnen dürfe mit dem Bösen und Falschen.

Jesaja 25:6: „Jehovah Zebaoth wird allen Völkern auf diesem Berge ein Mahl bereiten von Fettem, ein Mahl mit angenehmen Weinen, von markigen Fettigkeiten, von hefenlosen Weinen“: hier Berg für Liebe zum Herrn: Nr. 795; 1430; die, welche in dieser sind, wohnen mit dem Herrn zusammen im Guten und Wahren, was durch das Mahl bezeichnet wird; Fettes und Markiges sind Gutes: Nr. 353, angenehme und hefenlose Weine sind Wahrheiten aus demselben.

Die Mahlzeiten von Geheiligtem, wenn sie opferten in der jüdischen Kirche, bildeten auch nichts anderes vor, als das Zusammenwohnen des Herrn mit dem Menschen, im Heiligen der Liebe, bezeichnet durch die Opfer: Nr. 2187; ebenso nachher durch das heilige Abendmahl, das in der christlichen Urkirche eine Mahlzeit hieß.

Im 1 Mose 20:8 wird erwähnt, daß Abraham ein großes Mahl bereitet habe an dem Tage, wo Jischak entwöhnt wurde, dadurch wurde vorgebildet, und daher bezeichnet das Zusammenwohnen und die erste Verbindung des Göttlichen des Herrn mit Seinem vernunftmäßigen Menschlichen. Ebendasselbe wird auch in anderen Stellen durch die Mahlzeiten im inneren Sinn bezeichnet. Was auch daraus geschlossen werden kann, daß Mahlzeiten stattfinden unter mehreren, die in Liebe und Liebtätigkeit beisammen sind und sich ihren Gemütern nach verbinden und die Freuden, welche die Gefühlszustände der Liebe und Liebtätigkeit sind, miteinander teilen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.