Bible

 

Hosea 14

Studie

   

1 Kehre um, Israel, bis zu Jehova, deinem Gott, denn du bist gefallen durch deine Ungerechtigkeit (O. Missetat, Schuld.)

2 Nehmet Worte mit euch und kehret um zu Jehova; sprechet zu ihm: Vergib alle Ungerechtigkeit, und nimm an, was gut ist, daß wir die Frucht unserer Lippen als Schlachtopfer darbringen (Eig. als Farren erstatten.)

3 Assyrien wird uns nicht retten; auf ossen wollen wir nicht reiten, und zu dem Machwerk unserer Hände nicht mehr sagen: Unser Gott! denn die Waise findet Erbarmen bei dir.

4 Ich will ihre Abtrünnigkeit heilen, will sie willig lieben; denn mein Zorn hat sich von ihm abgewendet.

5 Ich werde für Israel sein wie der Tau: blühen soll es wie die Lilie, und Wurzeln schlagen wie der Libanon.

6 Seine Schößlinge sollen sich ausbreiten, und seine Pracht soll sein wie der Olivenbaum, und sein Geruch wie der Libanon.

7 Die unter seinem Schatten Wohnenden sollen wiederum Getreide hervorbringen, und blühen wie ein Weinstock, dessen uf wie der Wein des Libanon ist.

8 Ephraim wird sagen: Was habe ich fortan mit den Götzen zu schaffen? -Ich, ich habe ihn erhört und auf ihn geblickt. -Ich bin wie eine grünende Cypresse. -Aus mir wird deine Frucht gefunden.

9 Wer weise ist, der wird dieses verstehen; wer verständig ist, der wird es erkennen. (O. Wer ist weise, daß er dieses verstehe? wer verständig, daß er es erkenne?) Denn die Wege Jehovas sind gerade, und die Gerechten werden darauf wandeln; die Abtrünnigen aber werden darauf fallen.

   

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Himmlische Geheimnisse # 8286

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8286. „Und durch das Schnauben Deiner Nase türmten sich die Wasser auf“, 2 Mose 15:8, bedeutet, das Falsche sei zu einer Masse gesammelt worden durch die Gegenwart des Himmels.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Schnaubens der Nase, insofern es den Himmel bezeichnet, worüber folgen wird; aus der Bedeutung des Auftürmens oder Aufhäufens, insofern es soviel ist wie zu einer Masse sammeln; und aus der Bedeutung der Wasser, insofern sie das Falsche bezeichnen, worüber Nr. 7307, 8137, 8138. Daß die Verdammnis und das Hineinstürzen in die Hölle die Sammlung alles Falschen aus dem Bösen bezeichnet und die Anfüllung mit demselben, sehe man Nr. 8146, 8210, 8232; und daß dies allein durch die Gegenwart des Herrn geschieht: Nr. 8265. Das Schnauben der Nase Jehovahs oder des Herrn bedeutet aber den Himmel, weil darunter der Odem des Lebens verstanden wird, somit das göttliche Leben. Und weil dieser das Leben des Himmels macht, so wird durch das Schnauben der Nase Jehovahs (hier) der Himmel bezeichnet. Daher kommt es auch, daß dasselbe Wort in der Grundsprache Wind und Geist bedeutet.

Daß durch das Schnauben Jehovahs oder Seinen Odem das Leben des Himmels bezeichnet wird und des Menschen, der im Himmel ist, d.h.des Wiedergeborenen, erhellt

Psalm 33:6: „Durch das Wort Jehovahs sind die Himmel gemacht worden, und durch den Geist (Hauch) Seines Mundes all Sein Heer“.

Psalm 104:29, 30: „Du sammelst ihren Hauch, so vergehen sie und kehren zurück zu ihrem Staube, Du sendest Deinen Geist (Hauch), so werden sie geschaffen“.

Ezechiel 37:3, 9, 10: „Jehovah sprach zu mir: Werden diese Gebeine wieder leben? Ferner sprach Er: Weissage zum Winde, weissage, Menschensohn, und sprich zum Winde: So spricht der Herr Jehovih: Von den vier Winden komme, o Geist, und hauche diese Gebeine an, damit sie leben! Und es kam Geist in sie, und sie lebten wieder auf“.

Offenbarung 7:1: „Ich sah vier Engel an den vier Ecken der Erde stehen. Diese hielten die vier Winde der Erde, daß kein Wind blies über das Land noch über das Meer noch über irgendeinen Baum“: hier bedeutet Wind das Leben des Himmels, d.h.das Göttliche, wie auch

Hiob 33:4: „Der Geist Gottes hat mich gemacht, und der Hauch Schaddais belebte mich“.

Weil der Wind das Leben bedeutete, darum sagte der Herr, als Er über die Wiedergeburt des Menschen lehrte, Johannes 3:8: „Der Geist (Wind) bläst, wohin er will, und du hörst sein Sausen wohl, aber du weißt nicht, woher er kommt oder wohin er geht; also ist es bei einem jeden, der vom Geiste wiedergeboren ist“.

Und weil durch den Wind Jehovahs oder Seinen Odem das Leben aus dem Göttlichen bezeichnet wurde, deshalb wird, 1 Mose 2:7, wo vom neuen Leben Adams gehandelt wird, gesagt, daß Jehovah in seine Nase den Lebensodem hauchte und der Mensch zur lebenden Seele wurde“: „in die Nase“ wird gesagt, weil durch sie das Atmen (stattfindet) und durch das Atmen das Leben, wie

Jesaja 2:22: „Lasset ab von dem Menschen, in dessen Nase Odem des Lebens“.

Klagelieder 4:20: „Der Odem unserer Nase (d.h.der Geist unseres Lebens), Jehovahs Gesalbter, ist gefangen in ihren Gruben, von dem wir sagten: In Seinem Schatten werden wir leben unter den Völkern“: Jehovahs Gesalbter für den Herrn; Odem unserer Nase bedeutet das Leben von Ihm.

Hiob 27:3: „Wie lange ist meine Seele in mir und der Wind Gottes in meiner Nase“.

Weil nun durch den „Wind der Nase Jehovahs“ das Leben, das vom Herrn ausgeht, und also im allgemeinen Sinn der Himmel bezeichnet wird, und weil durch die Gegenwart des Herrn oder durch die Gegenwart des Himmels, in dem der Herr ist, das Böse und Falsche in die Hölle geworfen wird: Nr. 8265, deshalb wird auch jene Wirkung durch den Wind der Nase Jehovahs bezeichnet, wie

Psalm 18:9, 16; 2. Sam. 22:16: „Es zeigten sich die Täler des Meeres, es enthüllten sich die Grundfesten des Erdkreises vor dem Schelten Jehovahs, vor dem Schnauben Seiner Nase“.

Jesaja 30:33: „Das Schnauben Jehovahs zündet ihn an wie ein Schwefelstrom“.

Jesaja 40:24: „Kaum sind sie gepflanzt, kaum sind sie gesät, kaum hat ihr Stamm gewurzelt in der Erde, so haucht Er sie an, und sie verdorren, wie Spreu führt sie der Sturm hinweg“.

Psalm 147:18: „Er sendet Sein Wort und schmelzt sie; Er läßt Seinen Wind wehen, so fließt das Wasser“.

Daher kommt es auch, daß durch Nase, wenn von Jehovah oder dem Herrn (die Rede ist), der Grimm bezeichnet wird, also Bestrafung, Verheerung und Verdammnis derer, die im Bösen und Falschen sind,

z.B. 4 Mose 25:4; 5 Mose 7:4; Richter 2:14; Jesaja 9:11; Jeremia 4:8; Hosea 14:5; Psalm 6:2; 86:15; 103:8; 145:8 und an mehreren anderen Stellen. Ferner wird durch Schnauben oder Hauchen der Nase auch ein Zürnen bezeichnet: 5 Mose 4:21; Jesaja 12:1; Psalm 2:12; 60:3; 79:5; 85:4.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 8137

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8137. „Und Ich will Mich verherrlichen“, 2 Mose 14:4, bedeutet, daß sie die göttliche Wirkung aus dem Göttlich-Menschlichen des Herrn im Zerstreuen des Falschen sehen sollten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von verherrlichen, wenn von Jehovah oder dem Herrn die Rede ist, insofern es eine göttliche Wirkung bezeichnet, hier aus Seinem Göttlich-Menschlichen, weil der Herr dadurch, daß Er in die Welt kam und das Menschliche annahm und dasselbe göttlich machte, alles Böse und Falsche in die Höllen warf, und nicht nur die Himmel in Ordnung brachte, sondern auch diejenigen von der Verdammnis befreite, die der geistigen Kirche angehörten; man sehe Nr. 6854, 6914, 7091, 7828, 7932, 8018; dies wird im allgemeinen bezeichnet durch sich verherrlichen; hier aber bedeutet es, daß diejenigen, welche die Frommen anfochten, in die Hölle geworfen und dort vom Falschen wie von Meereswogen bedeckt werden sollten, und dies als eine göttliche Wirkung, einzig vermöge der Gegenwart des Herrn.

Damit man wisse, wie sich dies verhält, soll es noch weiter erklärt werden: Es gibt so viele Höllen wie Arten und Gattungen des Bösen. Eine jede Hölle ist von der anderen getrennt, gleichsam durch Nebel, Wolken oder Gewässer. Das Böse und Falsche im anderen Leben erscheint vor den Augen der Geister wie Nebel und Wolken und auch wie Gewässer; das Falsche aus dem Bösen derjenigen, die der geistigen Kirche angehörten und ein böses Leben führten, wie Gewässer; das Falsche hingegen aus dem Bösen derer, die der himmlischen Kirche angehört hatten, wie Nebel. In solcher Umhüllung erscheinen diejenigen, die in den Höllen sind; überall aber mit Unterschied in Ansehung des Maßes und der Beschaffenheit; sie ist dicht und dünn, finster und dunkel je nach der Gattung und Art des Falschen aus dem Bösen.

Die Hölle, wo diejenigen sich befinden, die in einem von der Liebtätigkeit getrennten Glauben waren und einen schlechten Lebenswandel geführt hatten, ist gleichsam von Meereswogen überflutet; zwar erscheint das Falsche des Bösen denen, die darinnen sind, nicht als Gewässer, wohl aber denen, die es von außen her betrachten. Oberhalb des Meeres, wo diese sind, befinden sich die Höllen der Ehebrecher. Der Grund, warum diese oberhalb jener sind, liegt darin, daß Ehebrüche im inneren Sinn die Verfälschungen des Guten und die daher kommenden Verkehrungen des Wahren bedeuten, also Böses, aus dem Falsches hervorgeht, das gegen das Wahre und Gute des Glaubens (feindlich ist): Nr. 2466, 2729, 3399; wie beschaffen das Falsche bei denen ist, die in der unteren Hölle sich befinden und gegen das Wahre der Kirche gelebt hatten und das Gute derselben für gar nichts achten, und eben deshalb auch alles, was im Worte über das Gute, d.h. über die Liebtätigkeit gegen den Nächsten und von der Liebe zu Gott gesagt ist, verfälschten und verkehrten, wird später erklärt werden.

Was die Verherrlichung an Pharao und an seinem Heere anbelangt, so bedeutet sie hier die Versenkung in jene Hölle und das Überfluten, gleichsam wie von Meereswogen bloß vermöge der Gegenwart des Herrn, wie oben gesagt worden; denn die Bösen fliehen die Gegenwart des Herrn, d.h. die Gegenwart des Guten und Wahren, die von Ihm ist, denn beim bloßen Heranfließen desselben entsetzen sie sich und werden gequält, und schon zufolge der Gegenwart desselben werden sie von ihrem Bösen und Falschen überflutet; denn alsdann bricht es aus ihnen hervor, und es umgibt sie und tritt dazwischen, damit nicht das Göttliche einfließe und sie durch dasselbe gequält werden.

Dies ist die göttliche Wirkung, die hier durch die Verherrlichung an Pharao und an seinem Heer bezeichnet wird. Es ist aber eine Wirkung aus dem Göttlich-Menschlichen des Herrn, wie oben gesagt worden, weil der Herr dadurch, daß Er in die Welt kam und das Menschliche annahm und es göttlich machte, alles Böse und Falsche in die Hölle warf, das Wahre und Gute in den Himmeln in Ordnung brachte und diejenigen, die der geistigen Kirche angehörten, aus der Verdammnis befreite.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.