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1 Mose 41:31

Studie

       

31 Und man wird nichts mehr von dem Überfluß im Lande wissen vor selbiger Hungersnot danach, denn sie wird sehr schwer sein.

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Himmlische Geheimnisse # 5310

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5310. „Ist keiner so verständig und weise wie du“, 1 Mose 41:39, bedeutet, von daher allein komme das Wahre und Gute.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Verständigen, sofern er das Wahre, und aus der Bedeutung des Weisen, sofern er das Gute bezeichnet, wovon Nr. 5287. Daß nicht aus einem anderen als aus ihm allein, wird bezeichnet durch niemand, weil niemand oder keiner im inneren Sinn das Verneinende oder Ausschließende von jedem anderen bezeichnet: Nr. 5225, 5253.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5287

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5287. „Einen verständigen und weisen Mann“, 1 Mose 41:33, bedeutet, in betreff des einfließenden Wahren und Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung des verständigen Mannes, so-fern er das Wahre, und des weisen Mannes, sofern er das Gute desselben bezeichnet. Man wisse, daß im inneren Sinn unter einem verständigen und weisen Mann nicht verstanden wird ein solcher Mann, sondern abgesehen von der Person das, was Sache des Verständigen und Weisen ist, daher das Wahre und Gute.

Im anderen Leben, hauptsächlich in den Himmeln, geschieht alles Denken und daher alle Rede durch Begriffe, worin von den Personen abgesehen wird. Daher ist das Denken und Reden dort allumfassend und beziehungsweise unbeschränkt; denn inwieweit das Den-ken und Reden auf Personen, auf deren Eigenschaften insbesondere und inwieweit es auf Namen, wie auch auf (bestimmte) Worte hinbezogen wird, insoweit wird es weniger umfassend, und insoweit wird es auf eine (bestimmte) Sache bezogen und verbleibt darin. Hingegen inwieweit es nicht auf jenes, sondern auf Sachen bezogen wird, die von jenem absehen, insoweit wird es von der Sache bestimmt und dehnt sich aus sich selbst hinaus und wird zu einer höheren und somit umfassenderen Anschauung. Dies zeigt sich offenbar am Denken des Menschen: je mehr dasselbe sich mit den Worten eines Redenden befaßt, um so weniger achtet es auf den Sinn desselben, und je mehr es bei sich auf die Einzelheiten für das Gedächtnis achtet und dabei verweilt, um so weniger wird es die Eigenschaften der Dinge inne; und mehr noch: in dem Maße, wie es im einzelnen sich selbst im Auge hat, in demselben Maße zieht es die Gedanken zusammen und entfernt sich von der umfassenden Anschauung der Sache. Daher kommt es, daß, je mehr einer sich selbst liebt vor anderen, er um so weniger weise ist. Hieraus wird nun klar, warum Unpersönliches im inneren Sinn bezeichnet wird durch dasjenige, was im Buchstabensinn auf Personen bezogen ist. Man sehe auch Nr. 5225. Im Wort wird hie und da unterschieden zwischen Weisheit, Verständigkeit und Wissenschaft, und unter Weisheit verstanden, was aus dem Guten, unter Verständigkeit, was aus dem Wahren (stammt) und unter Wissenschaft beides im Natürlichen des Menschen; so

2. Mose 31:2, 3; 35:30, 31: „Erfüllt habe ich Bezaleel mit dem Geist Gottes in Weisheit und in Verständigkeit und in Wissenschaft und auch in allem Werk“.

5. Mose 1:13: „Verschaffet euch weise und verständige und wissende Männer, nach euren Stämmen, daß ich sie setze zu euren Häuptern“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.