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1 Mose 39:17

Studie

       

17 Und sie redete zu ihm nach diesen Worten und sprach: Der hebräische Knecht, den du uns hergebracht hast, ist zu mir gekommen, um Spott mit mir zu treiben;

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Himmlische Geheimnisse # 5035

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5035. „Und der Herr des Joseph nahm ihn“, 1 Mose 39:20, bedeutet Versuchung von seiten des Natürlichen.

Dies erhellt aus dem nun Folgenden, denn daselbst ist von Joseph die Rede, daß er ins Haus des Gefängnisses gebracht worden sei, wodurch die Versuchung des geistig Guten im Natürlichen im inneren Sinn beschrieben wird; und weil jene Worte, nämlich: „der Herr Josephs nahm ihn“, das in sich schließen, bedeuten sie es auch.

Es gibt zweierlei Versuchungen, nämlich in Beziehung auf Wahres und in Beziehung auf Gutes. Die Versuchungen in Beziehung auf Wahres kommen von Geistern, aber die Versuchungen in Beziehung auf Gutes kommen von Genien.

Die Geister und die Genien sind im anderen Leben dadurch unterschieden, daß die Geister auf das Verständige, mithin auf dasjenige, was dem Glauben angehört wirken, die Genien aber auf das Wollen, mithin auf das, was der Liebe angehört. Jene, nämlich die Geister, stellen sich sichtbar dar und äußern sich auch durch die Rede; die Genien aber machen sich unsichtbar und äußern sich nur durch ihren Einfluß in die Wünsche und Begierden. Auch sind sie getrennt im anderen Leben: die bösen oder höllischen Geister erscheinen vorne und auf beiden Seiten unter dem Lande der Unteren, die bösen oder höllischen Genien aber unter dem hinteren Teil und hinter dem Rücken tief unter der Erde daselbst.

Die Versuchungen in Beziehung auf das Wahre kommen, wie gesagt, von bösen Geistern, und die Versuchungen in Beziehung auf Gutes von bösen Genien. Im Folgenden nun ist die Rede von Versuchungen, aber von denjenigen, die von bösen Geistern kommen, somit die beim falschen Gerede gegen das Gute entstehen. Diese Versuchungen sind gelinder als die Versuchungen, die von bösen Genien kommen und treten auch früher ein.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.