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und all ihr Vermögen und alle ihre Kinder und ihre Weiber führten sie gefangen hinweg und raubten sie, und alles, was in den Häusern war.
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und all ihr Vermögen und alle ihre Kinder und ihre Weiber führten sie gefangen hinweg und raubten sie, und alles, was in den Häusern war.
4496. „Als sie in Schmerzen waren“, 1 Mose 34:25, bedeutet die Begierden.
Dies erhellt aus der Bedeutung des Schmerzes nach der Beschneidung, insofern er die Begierde bezeichnet. Daß Schmerz nach der Beschneidung die Begierde bezeichnet, kommt daher, weil die Beschneidung die Reinigung von der Selbst- und Weltliebe bedeutet: Nr. 2039, 2044, 2049, 2632, 3412, 3413, 4462, und weil alle fleischliche Begierde von diesen Liebesarten herstammt, daher bezeichnet der Schmerz dieselben; denn wenn der Mensch von diesen Liebesarten gereinigt wird, was geschieht, wenn er wiedergeboren wird, dann ist er in Schmerz und Angst. Die Begierden, die dann entfernt werden, sind es, die schmerzen und ängstigen.
Wenn durch einen Religionsgebrauch ein Geheimnis vorgebildet wird, dann schließt auch das einzelne desselben, bis es erfüllt worden, etwas von diesem Geheimnis in sich, so wie die kleinen Schwerter (gladioli) oder Messer, mit denen sie beschnitten wurden, insofern sie aus Stein waren: Nr. 2039 E, 2046 E, 2799; dann auch das Blut und das Verfahren dabei, wie auch der Zustand. Dies kann man auch deutlich erkennen aus dem Verfahren bei den Reinigungen, den Einweihungen, Heiligungen und dem übrigen.
Hier wird durch den Schmerz nach der Beschneidung die Begierde Chamors, Schechems und der Männer ihrer Stadt bezeichnet, daß sie nach den äußeren Dingen verlangten, in denen die Nachkommen Jakobs waren, wovon Nr. 4493.