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1 Mose 34:29

Studie

       

29 und all ihr Vermögen und alle ihre Kinder und ihre Weiber führten sie gefangen hinweg und raubten sie, und alles, was in den Häusern war.

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Himmlische Geheimnisse # 4495

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4495. „Und es geschah nach drei Tagen“, 1 Mose 34:25, bedeutet das Fortdauernde bis zum Ende.

Dies geht hervor aus der Bedeutung des dritten Tages, insofern er das Vollständige bezeichnet vom Anfang bis zum Ende, worüber Nr. 2788, also auch das Fortdauernde.

Daß der dritte Tag dies bedeutet, können diejenigen kaum glauben, die meinen, das Historische des Wortes enthalte nur Weltlich-Geschichtliches und sei nur heilig, weil es im heiligen Buche stehe; daß aber nicht nur das Historische des Wortes selbst Geistiges und Himmlisches in sich schließe, das nicht im Buchstaben hervortritt, sondern auch alle Worte und außerdem alle Zahlen, wurde in den vorausgehenden Erklärungen gezeigt; daß die Sache sich so verhalte, wird, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, noch besser aus den prophetischen Teilen erkannt werden, die nicht so den Geist im Buchstabensinn durch den Zusammenhang festhalten, wie das Historische. Daß aber die Dreizahl sowie auch die Siebenzahl und die Zwölfzahl Geheimnisse in sich schließen, kann jeder einsehen, der das Wort in Ansehung seines Inneren erforscht; und wenn dies bei diesen Zahlen (der Fall ist), so folgt, daß auch in den übrigen Zahlen im Worte ein Geheimnis liegt; denn das Wort ist allenthalben heilig, und bisweilen, wenn ich mit Engeln redete, erschienen vor meinen Augen gleichsam geschriebene Zahlen, wie auf einem Papier am hellen Tage, und ich wurde inne, daß die Sachen selbst, von denen sie sprachen, in solche Zahlen fallen, und aus dieser Erfahrung wurde mir auch zu erkennen gegeben, daß jede Zahl im Worte irgendein Geheimnis enthalte.

Dies kann man deutlich ersehen aus Folgendem bei Offenbarung 21:17: „Und er maß die Mauer des heiligen Jerusalem, 144 Ellen, welches ist das Maß eines Menschen, das ist, eines Engels“.

Offenbarung 13:18: „Wer Einsicht hat, berechne die Zahl des Tieres; denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig“.

Daß die erstere Zahl, nämlich hundertvierundvierzig, aus zwölf in sich multipliziert entstanden ist, und daß die Zahl Sechshundertsechsundsechzig aus der Drei- und Sechszahl herkommt, ist klar; was sie aber Heiliges in sich schließen, kann man erkennen aus dem Heiligen der Zahl Zwölf, worüber man sehe Nr. 577, 2089, 2129 E, 2130 E, 3272, 3858, 3913, und von dem Heiligen der Dreizahl: Nr. 720, 901, 1825, 2788, 4010. Diese Zahl, nämlich die Dreizahl, wurde, weil sie das Vollständige bis zum Ende bezeichnete, also eine große oder kleine Periode, in der vorbildlichen Kirche aufgenommen, und wurde, so oft etwas derart bezeichnet werden sollte, auch im Worte angewendet, in dem alles und jedes bedeutsam ist, wie man erkennen kann aus

folgenden Stellen:

daß „sie drei Tagereisen gingen, um zu opfern“: 2 Mose 3:18; 5:3;

daß „sie bereit waren auf den dritten Tag, weil am dritten Tag Jehovah herabkommen würde auf den Berg Sinai“: 2 Mose 19:11, 15, 16, 18;

daß „vom Fleische des Schlachtopfers nichts übrigbleiben durfte auf den dritten Tag“: 3 Mose 7:16-18; 19:6, 7;

daß „über den Unreinen gesprengt werden sollte das Wasser der Ausscheidung am dritten Tage und am siebenten Tage“: 4 Mose 19:11-22;

und daß „wer einen im Kriege Erschlagenen angerührt habe, entsündigt werden sollte am dritten Tage und am siebenten Tage“: 4 Mose 31:19-25;

daß Josua dem Volke befahl, „sie sollten innerhalb drei Tagen den Jordan überschreiten“: Josua 1:11; 3:2;

daß „Jehovah dreimal den Samuel rief, und Samuel dreimal zu Eli lief, und daß beim dritten Mal Eli verstand, daß Jehovah Samuel gerufen“: 1. Sam. 3:1-8;

daß „Jonathan zu David sprach, er solle sich auf dem Felde bis zum dritten Abend verbergen, und daß Jonathan zu ihm schickte am dritten Morgen und ihm die Gesinnung seines Vaters offenbarte; und daß Jonathan dann an die Seite eines Steines drei Pfeile schoß, und daß darauf David sich dreimal zur Erde beugte vor Jonathan“:

1. Sam. 20:5, 12, 19, 20, 35, 36, 41;

daß „Dreierlei dem David vorgeschlagen wurde, aus dem er sich eins erwählen sollte: entweder Hungersnot in sieben Jahren oder drei Monate vor den Feinden fliehen oder drei Tage Pest im Lande“: 2. Sam. 24:11-13;

daß „Rehabeam zu der Versammlung Israels, die ihn bat, er möge sie von dem Joche seines Vaters befreien, sagte: sie sollten drei Tage gehen und dann wiederkommen, und daß sie zu Rehabeam am dritten Tage kamen, so wie der König gesagt hatte: Kehret zu mir zurück am dritten Tage“: 1 Koenige 12:5, 12;

daß „Elias sich maß über den Sohn der Witwe dreimal“:

1. Koenige 17:21; daß Elias sagte: „sie sollten Wasser gießen auf das Brandopfer und das Holz dreimal, und dreimal taten sie es“: 1 Koenige 18:34;

daß Jonas „im Bauche des Walfisches drei Tage und drei Nächte war“: Jona 2:1; Matthaeus 12:40;

daß der Herr redete von dem „Menschen, der einen Weinberg pflanzte und dreimal die Diener schickte und zuletzt den Sohn“: Markus 12:2, 4-6; Lukas 20:12, 13;

daß Er von Petrus sagte, „er werde Ihn dreimal verleugnen“: Matthaeus 26:34; Johannes 21:15-17. Aus diesem und mehreren anderem im Worte kann man erkennen, daß in der Dreizahl ein Geheimnis war, und daß diese Zahl daher als Bezeichnendes (Symbol) in den alten Kirchen aufgenommen wurde. Daß es eine vollständige Periode der Kirche und der Dinge der Kirche bedeutet, sowohl eine große als eine kleine, ist klar; daher auch das Vollständige und das Fortdauernde bis zum Ende; so offenbar bei Hosea 6:2: „Nach zwei Tagen wird Jehovah uns wieder beleben, und am dritten Tage wird Er uns aufrichten, so daß wir vor ihm leben“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 901

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901. Daß der „siebenundzwanzigste Tag“ das Heilige bedeutet,

1. Mose 8:14, erhellt aus dem vorigen, weil er zusammengesetzt ist aus drei, mit sich selbst zweimal multipliziert; drei mit sich multipliziert sind neun, und diese neun wieder mit drei multipliziert sind siebenundzwanzig, daher in dieser Zahl die drei herrschen; so rechneten die Uralten mit ihren Zahlen (supputabant suos numeros) und verstanden unter denselben lediglich nichts als Sachen.

Daß drei dasselbe bedeuten, was sieben, kann erhellen aus dem, was kurz zuvor gesagt worden ist: der geheime Grund hiervon ist, daß der Herr am dritten Tage auferstand. Die Auferstehung des Herrn selbst (ipsa) schließt in sich alles Heilige und die Auferstehung aller, daher in der jüdischen Kirche diese Zahl vorbildlich wurde und im Worte eine heilige ist; ebenso wie im Himmel, wo keine Zahlen sind, sondern statt drei und sieben die allgemeine heilige Idee der Auferstehung und Zukunft des Herrn ist: daß drei und sieben Heiliges bedeuten, erhellt aus folgenden Stellen im Worte:

4. Mose 19:11, 12, 16, 19: „Wer einen Toten anrührt, ist unrein sieben Tage, der soll sich entsündigen am dritten Tage, und am siebenten Tage wird er rein sein; und wenn er sich nicht entsündigt hat am dritten Tage, so wird er auch am siebenten Tage nicht rein sein. Wer anrührt einen mit dem Schwert Erstochenen oder einen Toten oder das Gebein eines Menschen oder ein Grab, soll unrein sein sieben Tage; der Reine soll spritzen auf den Unreinen am dritten Tage und siebenten Tage und soll ihn entsündigen am siebenten Tage; und er soll waschen seine Kleider und sich baden in den Wassern, und er wird rein sein am Abend“: daß dies Vorbilder sind, oder daß das Äußere bezeichnet Inneres, erhellt offenbar daraus daß unrein sein sollte, wer angerührt hatte einen Toten, einen Erstochenen, das Gebein eines Menschen, ein Grab, welches alles im inneren Sinne bezeichnet des Menschen Eigenes, das tot und unheilig ist; dann auch, daß er sich waschen sollte in den Wassern, und daß er am Abend rein (werde): so sind auch der dritte Tag und der siebente Tag vorbildlich, indem sie das Heilige bedeuten, weil er an denselben entsündigt werden und so rein sein sollte.

Ebenso, die zurückkehrten von der Schlacht gegen die Midianiten, von denen es heißt im 4 Mose 31:19: „Lagert euch draußen außerhalb des Lagers sieben Tage, jeder, der eine Seele getötet hat, und jeder, der einen Erschlagenen berührt hat, einen Erstochenen; ihr sollt euch entsündigen am dritten Tage und am siebenten Tage“: wenn dies ein bloßer Gebrauch wäre und der dritte und siebente Tag nicht etwas das Heilige oder die Versöhnung Vorbildendes oder Bezeichnendes, so wäre es etwas Totes, wie wenn etwas ohne Ursache und die Ursache ohne Zweck ist, oder wenn etwas getrennt ist von der Ursache, und diese von ihrem Zweck, somit keineswegs göttlich.

Daß der dritte Tag vorbildlich und somit das Heilige bezeichnend war, erhellt klar aus dem Kommen des Herrn auf den Berg Sinai, 2 Mose 19:10, 11, 15, 16, wobei also befohlen worden war: „Jehovah sprach zu Mose: Gehe hin zum Volk und heilige sie, heute und morgen, daß sie ihre Kleider waschen und bereit seien auf den dritten Tag, weil am dritten Tage Jehovah herabkommen wird vor den Augen alles Volks auf den Berg Sinai“.

Ebenso daß Josua über den Jordan ging am dritten Tage, wovon es heißt Josua 1:11; 3:2: „Josua gebot, gehet mitten durch das Lager und gebietet dem Volk und sprechet, bereitet euch Zehrung, weil nach drei Tagen ihr über diesen Jordan gehet, um hinzukommen und das Land zu besitzen“: der Übergang über den Jordan bildete vor die Einführung der Kinder Israels, d.h. der Wiedergeborenen in das Reich des Herrn; Josua, der sie einführte, den Herrn selbst, und dies am dritten Tage. Weil der dritte Tag heilig war wie der siebente, so wurde verordnet, daß das Jahr der Zehnten das dritte Jahr sein und sie alsdann sich heilig erzeigen sollten durch Werke der Liebtätigkeit, 5 Mose 26:12-19: die Zehnten bildeten vor die Überreste, die, weil allein des Herrn, heilig sind.

Daß Jonas in den Eingeweiden des Fisches drei Tage und drei Nächte war, Jona 2:1, bildete augenscheinlich vor das Begräbnis und die Auferstehung des Herrn am dritten Tage: Matthaeus 12:40. Daß drei dieses Heilige bedeuten, erhellt auch bei den Propheten, wie:

Hosea 6:2: „Jehovah wird uns lebendig machen nach zwei Tagen, am dritten Tag uns erwecken, daß wir vor Ihm leben“: wo der dritte Tag auch offenbar für die Zukunft des Herrn und die Auferstehung steht.

Sacharja 13:8: „Es wird geschehen im ganzen Lande, zwei Teile in ihm werden ausgerottet werden, werden hinsterben, und das Drittel wird übriggelassen werden in ihm, und Ich will den dritten Teil durchs Feuer führen und will sie schmelzen, wie man das Silber schmelzt und will sie erproben, wie man das Gold erprobt“: wo der dritte Teil oder drei für das Heilige steht; der dritte Teil schließt gleiches in sich, wie drei, sodann das Drittel des dritten Teils, wie hier, denn drei sind das Drittel des dritten Teils von siebenundzwanzig.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.