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1 Mose 32:25

Studie

       

25 Und als er sah, daß er ihn nicht übermochte, da rührte er sein Hüftgelenk an; und das Hüftgelenk Jakobs ward verrenkt, indem er mit ihm rang.

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Himmlische Geheimnisse # 4266

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4266. „Und er gab sie in die Hand seiner Knechte, je eine Herde besonders, und sprach zu seinen Knechten: Gehet vor mir her, und machet einen Abstand zwischen jeder Herde“, 1 Mose 32:16, bedeutet die Anordnung, wie sie eingeführt werden sollten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „in die Hand geben“, insofern es bezeichnet, mit Macht ausrüsten. Daß Hand Macht bedeutet, sehe man Nr. 878, 3091, 3387, 3563; aus der Bedeutung der Knechte, insofern sie das bezeichnen, was dem natürlichen Menschen angehört, worüber Nr. 3019, 3020; denn alles, was dem natürlichen oder äußeren Menschen angehört, ist dem geistigen oder inneren Menschen untergeordnet; daher ist alles, was in demselben ist, beziehungsweise dienstbar und wird Knecht genannt.

Aus der Bedeutung der Herde, insofern sie Wißtümliches bezeichnet, dann auch Erkenntnisse und also Lehren, worüber Nr. 3767, 3768. Solange diese im natürlichen oder äußeren Menschen,

d.h. in seinem Gedächtnisse und noch nicht dem geistigen oder inneren Menschen eingepflanzt sind, werden sie durch Herden bezeichnet, die in die Hand der Knechte gegeben sind; aus der Bedeutung von „je eine besonders“, insofern es ist: einem jeden gemäß der Klassen oder gemäß der Arten und Gattungen; aus der Bedeutung von „vor mir hergehen und einen Abstand machen zwischen jeder Herde“, insofern es bezeichnet, den Weg bereiten für das Gute, das aufgenommen werden sollte; denn von der Aufnahme des Guten durch das Wahre und von deren Verbindung im natürlichen Menschen wird hier gehandelt.

Aus diesen Einzelheiten erhellt, daß durch dieses alles im allgemeinen die Anordnung bezeichnet wird, wie sie eingeführt werden sollten.

Was die Einführung des Wahren in das Gute im natürlichen Menschen anbelangt, so kann sie durchaus nicht ganz faßlich dargelegt werden, denn der Mensch der Kirche weiß heutzutage nicht einmal, was der innere oder geistige Mensch ist, obgleich er öfters von demselben redet, auch weiß er nicht, daß das Wahre eingeführt werden muß durch das Gute im äußeren oder natürlichen Menschen, damit er zum Menschen der Kirche werde. Weniger noch, daß irgendeine Anordnung vom Herrn im Menschen stattfinde, damit eine Verbindung desselben mit dem Inneren bewirkt werde.

Diese ganz allgemeinen Dinge sind heutigen Tages so verborgen, daß man nicht weiß, daß sie existieren. Wenn man daher das einzelne erklären wollte, was hier im inneren Sinn von der Anordnung und Einführung enthalten ist, so würde dies soviel sein, als lauter Geheimnisse vorbringen, somit lauter Unglaubliches, und folglich wäre es, als wollte man in das Leere oder in Wasser oder Sand Samen ausstreuen. Dies ist der Grund, warum das einzelne übergangen wird, und hier, wie auch in dem Folgenden dieses Abschnitts, nur das Allgemeine erörtert wird.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.