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1 Mose 29:27

Studie

       

27 Vollende die Woche (d. h. die siebentägige Dauer des Hochzeitsfestes. Vergl. i. 14,12. 17) mit dieser, so wollen wir dir auch jene geben, um den Dienst, den du bei mir dienen sollst noch andere sieben Jahre.

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Himmlische Geheimnisse # 3786

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3786. „Es ist nicht Zeit einzusammeln des Vieh“, 1 Mose 29:7, bedeutet, es sei noch nicht in eins (verbunden) das Gute und Wahre der Kirchen und der Lehren.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Zeit, sofern sie ist der Zustand im allgemeinen, wovon Nr. 2625, 2788, 2837, 3254, 3356; aus der Bedeutung von eingesammelt werden, sofern es ist in eins sein; und aus der Bedeutung des Viehs, sofern es ist im allgemeinen Gutes und Wahres der Kirchen und der Lehren.

Daß das Vieh (pecudes) im allgemeinen jenes bedeutet, kommt daher, weil die Tiere in den Opferbräuchen der vorbildlichen Kirche und im Wort Neigungen zum Guten und Wahren sind, wie aus demjenigen erhellen kann, was Nr. 45, 46, 142, 143, 246, 714, 715, 2679, 2697, 2979, 3203, 3502, 3508, 3510, 3665, 3699, 3701 gezeigt wurde.

Ebenso verhält es sich im allgemeinen mit der Kirche, wenn diese neu eingesetzt wird: zuerst müssen die Lehren des Guten und Wahren in eins (verbunden) sein; denn diese sind es, auf denen sie erbaut wird. Es haben auch die Lehren unter sich einen Zusammenhang und beziehen sich aufeinander, daher, wenn sie nicht vorher in eins (verbunden) sind, so wird es ein Stückwerk sein, und das Fehlende müßte von der Vernunft des Menschen ergänzt werden; wie blind und irrend aber diese in geistigen und göttlichen Dingen ist, wenn sie aus sich selber schließt, wurde früher an mehreren Stellen gezeigt. Darum ist der Kirche das Wort gegeben, in dem alle Lehren des Guten und Wahren sind.

Mit der Kirche im allgemeinen verhält es sich hierin, wie im besonderen mit dem Menschen, der wiedergeboren wird, denn dieser ist eine Kirche im besonderen. Daß beim Menschen die Lehren des Guten und Wahren, die der Kirche (angehören), vorher beisammen sein müssen, ehe er wiedergeboren wird, ist oben gesagt worden.

Dieses ist es, was im inneren Sinn bezeichnet wird durch: „siehe, noch ist der Tag lang, es ist nicht Zeit, das Vieh zu sammeln“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 3203

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3203. „Und fiel herab vom Kamel“, 1 Mose 24:64, daß dies bedeutet ihre Trennung vom Wißtümlichen im natürlichen Menschen, beim Innewerden des vernünftig Guten, erhellt aus der Bedeutung von fallen, welches ist getrennt werden; und aus der Bedeutung der Kamele, welche sind Wißtümliches im natürlichen Menschen, wovon Nr. 3048, 3071; daß beim Innewerden des vernünftig Guten, das durch Jischak vorgebildet wird, ist klar.

Was es heißt, vom natürlichen Menschen getrennt werden, wurde oben in Nr. 3161, 3175, 3182, 3188, 3190 gesagt und gezeigt, nämlich daß alsdann die Neigung zum Wahren davon getrennt werde, wenn es nicht mehr Sache des Wissens, sondern des Lebens wird. Denn wenn es Sache des Lebens wird, nimmt es durch die Angewöhnung den Menschen so ein, wie ihn die angeborene Art oder Natur. Und wenn es ihn so einnimmt, alsdann fließt es wie von selbst ins Tun aus, und zwar ohne daß er aus einem Wißtümlichen heraus daran denkt. Ja wenn es Lebenssache wird, dann kann es dem Wißtümlichen gebieten und Unzähliges daraus entnehmen, was bestätigt.

So verhält es sich mit allem Wahren, das in der ersten Lebenszeit Sache des Wissens ist, aber in der fortschreitenden zur Lebenssache wird. Es verhält sich wie bei den Kindern, wenn sie lernen gehen, reden, denken und vermöge des Verstandes sehen und vermöge der Urteilskraft schließen. Wenn dies durch Gewohnheit zur Sache des Willens und so des eigenen Triebes geworden ist, dann verschwindet es aus dem Wißtümlichen, denn es äußert sich von selbst.

So verhält es sich auch mit dem, was den Erkenntnissen des geistig Guten und Wahren angehört bei den Menschen, die vom Herrn wieder- oder neu geboren werden. Diese sind anfangs eben auch wie Kinder: die geistigen Wahrheiten sind ihnen zuerst Wissenssachen, dann, wenn die Lehren erlernt und dem Gedächtnis eingeprägt worden, so sind sie nichts anderes, aber sie werden vom Herrn allmählich von da hervorgerufen und dem Leben, d.h. dem Guten eingepflanzt; denn das Gute ist das Leben. Sofort tritt gleichsam eine Wendung ein, nämlich daß der Mensch anfängt, aus dem Guten, d.h. aus dem Leben zu handeln, und nicht mehr wie vorher aus dem Wis-sen. Somit, wer von neuem geboren wird, ist hierin gleich einem Kind, aber es sind geistige Lebenskräfte, die er sich aneignet, bis daß er nicht aus der Lehre oder dem Wahren, sondern aus Liebtätigkeit oder aus dem Guten handelt. Wenn dies geschieht, dann erst ist er in einem glücklichen Stand und in Weisheit.

Aus diesem kann erhellen, was heißt getrennt werden vom Wißtümlichen im natürlichen Menschen, was bezeichnet wird dadurch, daß Rebecka vom Kamel herabgefallen sei, und zwar ehe sie wußte, daß es Jischak war. Daß dieses Geheimnisse in sich schließt, kann jeder sehen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.