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1 Mose 26:15

Studie

       

15 Und alle Brunnen, welche die Knechte seines Vaters in den Tagen seines Vaters Abraham gegraben hatten, verstopften die Philister und füllten sie mit Erde.

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Himmlische Geheimnisse # 3424

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3424. „Und die Knechte Jischaks gruben im Tal und fanden daselbst einen Brunnen lebendigen Wassers“, 1 Mose 26:19, daß dies das Wort in Ansehung des Buchstabensinns bedeutet, in dem ein innerer, erhellt aus der Bedeutung von graben im Tal, sofern es ist unten nach Wahrheiten forschen, wo sie sind; denn graben ist forschen und Tal ist das Untere: Nr. 1723, 3417; und aus der Bedeutung des Brunnens lebendigen Wassers, sofern er das Wort ist, in dem göttliche Wahrheiten, somit das Wort in Ansehung des Buchstabensinns, in dem ein innerer.

Daß das Wort ein Quell heißt, und zwar der Quell lebendigen Wassers, ist bekannt, daß aber das Wort ein Brunnen heißt, ist deswegen, weil der Buchstabensinn beziehungsweise ein solcher ist, und weil das Wort in Beziehung auf die Geistigen nicht Quelle, sondern Brunnen ist, man sehe Nr. 2702, 3096. Weil das Tal ist, was unten oder was das gleiche, außen und im Tal ein Quell gefunden wurde; der Buchstabensinn aber ist der untere oder äußere Sinn des Wortes, darum ist es der Buchstabensinn, der verstanden wird. Aber weil in ihm ein innerer Sinn ist, d.h. der himmlische und göttliche, darum heißen seine Wasser lebendige; wie auch die Wasser, die ausgingen unter der Schwelle des neuen Hauses bei Ezechiel 47:8, 9: „Und es wird geschehen, alle wilde Seele, die kriecht, zu der immer hinkommt der Fluß, lebet; und es lebet alles, wohin der Fluß kommt“: wo der Fluß das Wort ist, die Wasser, die alles leben machen, sind die göttlichen Wahrheiten darin, der Fisch ist Wißtümliches: Nr. 40, 991. Daß das Wort des Herrn so beschaffen ist, daß es dem Durstigen,

d.h. dem nach Leben Verlangenden, Leben gibt, und daß es ein Quell ist, dessen Wasser lebendig sind, lehrt auch der Herr bei Johannes 4:10, 14: „Jesus sprach zu dem Weib aus Samaria am Brunnen Jakobs: wenn du wüßtest die Gabe Gottes, und wer es ist, der zu dir sagt, gib Mir zu trinken, so würdest du Ihn bitten, und Er gäbe dir lebendiges Wasser; wer von dem Wasser trinkt, das Ich ihm geben werde, wird nicht dürsten in Ewigkeit, sondern das Wasser, das Ich ihm geben werde, wird in ihm werden ein Quell des Wassers, das springt ins ewige Leben“.

Daß das Wort lebendig ist und so Leben gibt, kommt daher, weil im höchsten Sinn darin gehandelt wird vom Herrn und im innersten von Seinem Reich, in dem der Herr alles ist; und da es so, ist es das eigentliche Leben, das im Wort ist, und das in die Gemüter derjenigen einfließt, die in heiliger Stimmung das Wort lesen. Daher kommt es, daß der Herr sagt, daß Er in Ansehung des Wortes, das von Ihm, sei der Quell des Wassers, das springt ins ewige Leben; man sehe auch Nr. 2702. Daß das Wort des Herrn wie ein Quell, so auch ein Brunnen heißt, erhellt 4 Mose 21:17, 18: „Es sang Israel das Lied: steig auf, Brunnen, antwortet ihm; der Brunnen, gegraben haben ihn die Fürsten, aufgegraben die Vornehmen des Volkes zum Gesetzgeber mit ihren Stäben“: dies beim Ort Beer, d.h. beim Ort des Brunnens; daß dort durch den Brunnen das Wort der Alten Kirche bezeichnet wird, wovon Nr. 2897, wird aus dem, was dort vorhergeht, klar; die Fürsten sind die Hauptwahrheiten, aus denen (es bestand); daß Fürsten die Hauptwahrheiten sind, sehe man Nr. 1482, 2089; die Vornehmen des Volkes sind niedere Wahrheiten, wie es die sind, die der Buchstabensinn enthält: Nr. 1259, 1260, 2928, 3295; daß der Gesetzgeber der Herr ist, ist offenbar; die Stäbe sind die Kräfte, die sie haben.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 991

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991. „Bei allen Fischen des Meeres“, 1 Mose 9:2, daß dies das Wißtümliche bedeutet, erhellt aus der Bedeutung des Fisches: die Fische bedeuten im Worte Wißtümliches, das seinen Ursprung aus Sinnlichem hat. Es gibt nämlich dreierlei Wißtümliches: verständiges, vernünftiges und sinnliches; alles wird eingepflanzt dem Gedächtnis oder vielmehr den Gedächtnissen, und im Wiedergeborenen werden sie daraus vom Herrn durch den inneren Menschen hervorgerufen. Dieses vom Sinnlichen herstammende Wißtümliche kommt zur Empfindung oder Wahrnehmung des Menschen, wenn er im Körper lebt, denn aus demselben denkt er; das übrige, welches mehr innerlich ist, nicht so, ehe er vom Körper entkleidet ins andere Leben kommt.

Daß die Fische oder Gewürme, welche die Wasser hervorbringen, Wißtümliches bedeuten, sehe man Nr. 40; und das Seeungeheuer oder der Walfisch das Allgemeine des Wißtümlichen: Nr. 42; und außerdem kann es erhellen aus folgenden Stellen im Wort:

Zephanja 1:3: „Ich will fehlen lassen den Menschen und das Tier; Ich will fehlen lassen den Vogel der Himmel und die Fische des Meeres“: wo der Vogel der Himmel für Vernünftiges, die Fische des Meeres für niederes Vernünftiges oder für das Denken des Menschen aus sinnlich Wißtümlichem stehen.

Habakuk 1:14: „Du wirst den Menschen machen wie die Fische des Meeres, wie Gewürm, das keinen Herrn hat“: den Menschen machen wie Fische des Meeres, für: ganz sinnlich.

Hosea 4:3: „Es wird trauern das Land und schmachten jeglicher Bewohner in ihm, das Wild des Feldes und der Vogel der Himmel und auch die Fische des Meeres werden weggerafft werden“: hier Fische des Meeres für Wißtümliches aus Sinnlichem.

Psalm 8:7-9: „Alles hast Du unter Seine Füße gelegt, die Tiere der Felder, den Vogel der Himmel und die Fische des Meeres, den die Pfade der Meere Durchwandernden“: wo von der Herrschaft des Herrn beim Menschen die Rede ist; die Fische des Meeres für Wißtümliches.

Daß die Meere die Sammlung des Wißtümlichen oder der Kenntnisse bedeuten, sehe man Nr. 28. Jesaja 19:8, 9: „Klagen werden die Fische und trauern alle, welche die Angel in den Strom werfen und das Netz breiten über die Angesichte der Wasser; sie werden verschmachten“: die Fischer für diejenigen, die bloß auf Sinnliches vertrauen und aus demselben Falsches ausbrüten; es ist dort die Rede von Ägypten oder vom Wißtümlichen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.