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1 Mose 19:16

Studie

       

16 Und als er zögerte, ergriffen die Männer seine Hand und die Hand seines Weibes und die Hand seiner zwei Töchter, weil Jehova sich seiner erbarmte, (Eig. ihn verschonte) und führten ihn hinaus und ließen ihn außerhalb der Stadt.

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Himmlische Geheimnisse # 2838

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2838. „Was heute gesagt wird“, 1 Mose 22:14, daß dies bedeutet fortwährend, erhellt aus der Bedeutung von „heute“ im Worte, worüber folgt.

Hie und da wird im Worte gelesen: „bis auf diesen Tag“, oder „bis heute“; wie früher: „Dieser (ist) der Vater Moabs bis auf diesen Tag, und der Vater Ammons bis auf diesen Tag“: 1 Mose 19:37, 38; und nachher: „Der Name der Stadt Beerscheba bis auf diesen Tag“:

1. Mose 26:33; ferner: „Nicht essen die Söhne Israels die Spannader, die auf dem Gelenk der Hüfte ist, bis auf diesen Tag“: 1 Mose 32:32; wie auch: „dieses ist das Grabmal Rachels bis auf den Tag“: 1 Mose 35:20; „Joseph machte es zur Satzung bis auf diesen Tag“: 1 Mose 47:26: dieses bezieht sich im historischen Sinn auf die Zeit, wo Moses lebte, aber im inneren Sinn wird durch „diesen Tag“ und durch „heute“ das Fortwährende und Ewige des Zustandes bezeichnet.

Daß Tag ist Zustand, sehe man Nr. 23, 487, 488, 493, 893; so auch „heute“, das die gegenwärtige Zeit ist. Was der Zeit in der Welt angehört, das ist ewig im Himmel; um dies zu bezeichnen, wurde hinzugesetzt „heute“ oder „bis auf diesen Tag“; obwohl es denjenigen, die im historischen Sinn sind, erscheint, als ob es nichts sonst in sich schlösse. Ebenso heißt es anderswo im Worte, wie Josua 4:9; 6:25; 7:26; Richter 1:21, 26 und in anderen Stellen.

Daß „heute“ fortwährend und ewig bedeutet, kann erhellen bei Psalm 2:7: „Ich will erzählen die Satzung, Jehovah sprach zu mir: Mein Sohn bist Du, heute habe Ich Dich gezeuget“: wo offenbar heute für ewig;

Psalm 119:89-91: „Ewig, Jehovah, besteht Dein Wort in den Himmeln; auf Geschlecht und Geschlecht Deine Wahrheit; Du hast die Erde gegründet, und sie steht, nach Deinen Rechten besteht es noch heute“: wo auch offenbar heute für ewig.

Jeremia 1:5, 10, 18: „Bevor ich Dich gebildet habe im Mutterleibe, kannte ich Dich, und ehe Du ausgingst aus dem Mutterschoß, heiligte ich Dich; zum Propheten habe ich Dich den Völkerschaften gegeben. Ich habe Dich gesetzt an diesem Tage (heute) über Völkerschaften und über Königreiche; und ich habe Dich heute gemacht zu einer festen Stadt, zu einer eisernen Säule und zu ehernen Mauern“: dort wird im Buchstabensinn gehandelt von Jeremia, aber im inneren Sinn wird der Herr verstanden; „ich habe Dich gesetzt an diesem Tage oder heute über Völkerschaften und über Königreiche, und ich habe Dich heute gemacht zu einer festen Stadt, von Ewigkeit“; vom Herrn kann nichts anderes als das Ewige ausgesagt werden.

5. Mose 29:9, 11, 12, 14: „Ihr stehet heute, ihr alle vor Jehovah, eurem Gott, einzutreten in den Bund Jehovahs, deines Gottes, und in Seinen Eid, den Jehovah, dein Gott, geschlossen hat mit dir heute, auf daß Er dich heute bestätige Ihm zum Volk, und Er wird dir zum Gott sein; und zwar nicht mit euch allein, sondern mit denen, so hier mit uns stehen heute vor Jehovah, unserm Gott, und mit denen, so nicht mit uns heute“: im Buchstabensinn ist hier heute die gegenwärtige Zeit, da Moses zum Volk redete, daß es aber doch die folgende und fortwährende Zeit in sich befaßt, kann erhellen, denn einen Bund schließen mit jemanden und mit denjenigen, die da sind und nicht da sind, schließt in sich das Fortwährende; eben das Fortwährende ist es, was im inneren Sinn verstanden wird.

Daß täglich und heute das Fortwährende bedeutet, erhellt auch aus dem Opfer, das jeden Tag geschah; dies wurde wegen der Bedeutung von Tag, täglich und heute genannt das immerwährende oder fortdauernde Opfer: 4 Mose 28:3, 23; Daniel 8:13; 11:31; 12:11. Dieses erhellt noch augenscheinlicher aus dem Manna, das aus dem Himmel regnete, worüber 2 Mose 16:4, 19, 20, 23 so: „Siehe, Ich lasse Brot regnen vom Himmel, und das Volk soll ausgehen und sie mögen sammeln die Sache Tag für Tag, und nichts soll übrigbleiben davon bis auf den Morgen“; was sie übrigließen bis auf den Morgen, erzeugte Würmer und ward stinkend, ausgenommen das am Tage vor dem Sabbath: dies darum, weil das Manna das Göttlich-Menschliche des Herrn bedeutete: Johannes 6:31, 32, 49, 50, 58; und weil das Göttlich-Menschliche des Herrn, bedeutete es die himmlische Speise, die keine andere ist als die Liebe und die Liebtätigkeit mit Gutem und Wahrem des Glaubens. Diese Speise wird in den Himmeln jeden Augenblick den Engeln vom Herrn gegeben, somit fortwährend und in Ewigkeit; man sehe Nr. 2493. Das ist es auch, was im Gebet des Herrn verstanden wird: „Unser tägliches Brot gib uns heute“: Matthaeus 6:11; Lukas 11:3; d.h. jeden Augenblick in Ewigkeit.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 487

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487. Daß durch Tage bezeichnet werden Zeiten und Zustände im allgemeinen, ist 1 Mose 1. Kapitel gezeigt worden, wo die Schöpfungstage nichts anders bezeichnen. Es ist ganz gewöhnlich im Wort, jede Zeit Tag zu nennen, wie offenbar hier und in den folgenden Versen 5, 8, 11, 14, 17, 20, 23, 27, 31, weshalb auch die Zustände der Zeiten im allgemeinen ebenfalls durch Tage bezeichnet werden; und wenn Jahre beigesetzt werden, dann werden durch die Zeiten der Jahre bezeichnet die so oder so beschaffenen Zustände, somit die Zustände im besonderen.

Die Uralten hatten ihre Zahlen, durch die sie Verschiedenes von der Kirche bezeichneten, wie z.B. die Zahlen Drei, Sieben, Zehn, Zwölf und mehrere, die sie aus diesen und anderen zusammensetzten und so die Zustände der Kirche zusammenfaßten. Daher diese Zahlen Geheimnisse enthalten, zu deren Erklärung vieles erforderlich ist; es war eine Berechnung der Zustände der Kirche.

Ähnliches kommt hin und wieder auch im Worte vor, hauptsächlich im prophetischen; auch in den Gebräuchen der jüdischen Kirche sind Zahlen sowohl für Zeiten als Maße, so bei den Schlachtopfern, Speisopfern, Gaben und anderem, und überall bezeichnen sie Heiliges je nach der Beziehung. Was daher hier achthundert und im folgenden Verse 930 und weiter in den folgenden die Jahrzahlen im besondern in sich schließen, ist mehr als irgend gezeigt werden kann, nämlich die Zustandsveränderungen ihrer Kirche, je in Beziehung auf den allgemeinen Zustand von ihnen. Im Folgenden soll, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, gesagt werden, was die einfachen Zahlen bis Zwölf bezeichnen; wenn man dies nicht zuvor weiß, so kann man nicht fassen, was die zusammengesetzten Zahlen bezeichnen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.