Bible

 

1 Mose 18:6

Studie

       

6 Da eilte Abraham ins Zelt zu Sara und sprach: Nimm schnell drei Maß Feinmehl, knete und mache Kuchen! (Brotkuchen, die in heißer Asche rasch gebacken werden konnten)

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1 Mose 24:1

Studie

       

1 Und Abraham war alt, wohlbetagt, und Jehova hatte Abraham gesegnet in allem.

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Himmlische Geheimnisse # 2157

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2157. „Wenn ich irgend Gnade gefunden habe in Deinen Augen“, 1 Mose 18:3, daß dies bedeutet das Ehrfurchtsvolle des Zustandes des Herrn, als Er jenes Innewerden wahrnahm, kann erhellen aus dem Gefühl der Demut, das in diesen Worten selbst liegt, dann auch in den gleich folgenden: „so gehe doch nicht vorüber vor Deinem Knecht“, worin ebenfalls Demut liegt. In jedem einzelnen, was das Wort enthält, ist sowohl ein Gefühl, als auch eine Sache. Die himmlischen Engel verstehen das Wort wie es im inneren Sinn ist, nach dem Gefühl (quoad affectionem); die geistigen Engel hingegen wie es im inneren Sinn ist nach der Sache.

Die, welche das Wort im inneren Sinn nach dem Gefühl verstehen (percipiunt), achten gar nicht auf die Worte, die der Sache angehören, sondern bilden sich Vorstellungen nach dem Gefühl und dessen Reihenfolge, und zwar mit unbegrenzter Mannigfaltigkeit; wie

z.B. hier bei den Worten: „Wenn ich irgend Gnade gefunden habe in Deinen Augen, so gehe doch nicht vorüber vor Deinem Knecht“, verstehen sie den Zustand der Erniedrigung des Herrn im Menschlichen, aber einzig das Gefühl der Demut, daher bilden sie sich, in unaussprechlicher Weise Mannigfaltigkeit und Menge, himmlische Vorstellungen, die kaum Vorstellungen (ideae) genannt werden können, sondern ebenso viele Lichtstrahlungen von Gefühlen und Innewerdungen, die in fortwährendem Zusammenhang einander folgen gemäß der Reihenfolge des Gefühls der Sachen, die im Worte sind, wenn es gelesen wird. Daraus kann erhellen, daß das Innewerden, Denken und Reden der himmlischen Engel unaussprechlicher und reicher ist, als das Innewerden Denken und Reden der geistigen Engel, denn dieses bestimmt sich nur nach der Sache gemäß der Reihenfolge der Sätze.

Von der Rede der himmlischen Engel, daß sie so beschaffen sei, sehe man Nr. 1647. Daher kommt, daß die Worte: „Wenn ich irgend Gnade gefunden habe in Deinen Augen“ im himmlischen Sinn bedeuten das Ehrfurchtsvolle des Zustandes des Herrn, als Er jenes Innewerden wahrnahm. Außerdem war das „Gnadefinden in deinen Augen“ eine gewöhnliche Redensart bei jeder Achtungsbezeugung, wie dies erhellen kann aus der Achtung, die Laban dem Jakob bezeugte,

1. Mose 30:27: „Laban sprach zu ihm: Habe ich irgend Gnade gefunden in Deinen Augen“; bei derjenigen, die Jakob dem Esau bezeugte: „Jakob sprach: Nicht doch, wenn ich irgend Gnade gefunden habe in Deinen Augen“, und ebenso anderwärts im Worte.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.