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1 Mose 17:8

Studie

       

8 Und ich werde dir und deinem Samen nach dir das Land deiner Fremdlingschaft geben, das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitztum, und ich werde ihr (W. ihnen zum Gott) Gott sein.

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Himmlische Geheimnisse # 3667

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3667. „Und der Gott Schaddai wird dich segnen“, 1 Mose 28:3, bedeutet die Versuchungen jenes Wahren und Guten durch die Verbindung.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Gottes Schaddai, sofern es sind Versuchungen, worüber im folgenden, und aus der Bedeutung von gesegnet werden, sofern es ist Verbindung, wovon Nr. 3504, 3514, 3530, 3565, 3584. Weil durch Jakob jetzt vorgebildet wird das Gute des Wahren, wie Nr. 3659 gezeigt wurde, so wird hier jenes Gute und Wahre unter „dich“ verstanden.

Daß der Gott Schaddai bedeutet Versuchungen, kommt daher, weil man in den alten Zeiten den höchsten Gott oder den Herrn mit verschiedenen Namen bezeichnete, und zwar nach (Seinen) Eigenschaften und nach dem Guten, das von Ihm und auch nach dem Wahren, dessen vielerlei gibt, wie ein jeder weiß.

Die Angehörigen der Alten Kirche verstanden unter all jenen Benennungen nur einen Gott, nämlich den Herrn, den sie Jehovah nannten. Hingegen nachdem die Kirche vom Guten und Wahren abgekommen, und zugleich von jener Weisheit, da fing man an, ebenso viele Götter zu verehren wie Benennungen des einen Gottes waren, bis daß eine jede Völkerschaft und zuletzt eine jede Familie einen von ihnen als ihren Gott anerkannte. Ebendaher gab es so viele Götter, die auch hie und da im Wort genannt werden. Das gleiche geschah in der Familie Therachs, des Vaters Abrahams, und auch im Hause Abrahams selbst. Daß diese andere Götter verehrten, sehe man Nr. 1356, 2559 und hauptsächlich den Gott Schaddai: Nr. 1992. Daß die Verehrung desselben in jenem Hause geblieben ist, erhellt auch aus folgenden Stellen :

2. Mose 6:3: „Erschienen bin Ich dem Abraham, Jischak und Jakob im Gott Schaddai, und mit Meinem Namen Jehovah war Ich ihnen nicht bekannt“; daher kommt es, daß zu Abraham gesagt wurde: „Ich bin der Gott Schaddai, wandle vor Mir und sei unsträflich“: 1 Mose 17:1, und daß jetzt von Jischak zu Jakob gesagt wurde: „Der Gott Schaddai wird dich segnen“.

Daß es so ist, erhellt auch offenbar aus dem, was in diesem Kapitel vorkommt, daß, nachdem der Herr ihm im Traum gesagt hatte: „Ich bin Jehovah, der Gott Abrahams, deines Vaters, und der Gott Jischaks“: 1 Mose 28:13, dennoch Jakob nachher sprach: „Wird Gott mit mir sein und mich behüten auf diesem Wege, den ich wandle, und mir geben Brot zu essen und ein Kleid anzuziehen, und werde ich wiederkommen im Frieden zum Hause meines Vaters, so wird Jehovah mir sein zum Gott“: 1 Mose 28:20, 21. Hieraus wird klar, daß auch das Haus Jakobs den Jehovah nicht anerkannte, sondern daß es nur dann Ihn für seinen Gott anerkannte, wenn Er ihm wohltun würde; ganz wie heutzutage im christlichen Heidentum. Was aber den Gott Schaddai insbesondere betrifft, so war so in der Alten Kirche der Herr genannt worden in Rücksicht auf die Versuchungen und die Segnungen und Wohltaten nach den Versuchungen, was Nr. 1992 gezeigt wurde.

Daher kommt es nun, daß durch den Gott Schaddai im inneren Sinn Versuchungen bezeichnet werden. Daß durch die Versuchungen die Verbindung des Guten und Wahren bewirkt wird, darüber sehe man, was früher über die Versuchungen gesagt und gezeigt und Nr. 2819 angeführt wurde.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.