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Hesekiel 6:5

Studie

       

5 und die Leichname der Kinder Israel werde ich vor ihre Götzen hinlegen und eure Gebeine rings um eure Altäre streuen.

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Himmlische Geheimnisse # 6435

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6435. „Bis zur Wonne der ewigen Hügel“, 1 Mose 49:26, bedeutet bis zur gegenseitigen himmlischen Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung der ewigen Hügel, insofern sie das bezeichnen, was der gegenseitigen Liebe angehört, worüber im Folgenden; daß die geistige Kirche bis zu dieser Liebe komme, wird bezeichnet durch „zur Wonne der ewigen Hügel“.

Bevor aus anderen Stellen des Wortes bewiesen wird, daß durch ewige Hügel die gegenseitige Liebe bezeichnet wird, muß gesagt werden, was unter der gegenseitigen Liebe verstanden wird, zu der zu gelangen der Mensch der geistigen Kirche, die durch Joseph vorgebildet wird, sich bemüht.

Aus dem, was schon oft im vorigen gesagt und nachgewiesen wurde, kann man ersehen, daß es zwei Reiche gibt, die den Himmel ausmachen, nämlich das himmlische Reich und das geistige Reich. Der Unterschied zwischen diesen beiden Reichen ist, daß das innere Gute des himmlischen Reiches das Gute der Liebe zum Herrn ist und das äußere Gute das Gute der gegenseitigen Liebe. Die, welche jenem Reich angehören, sind im Guten der Liebe, nicht aber in dem Wahren, welches das Wahre des Glaubens genannt wird; denn dieses liegt inwendig im Guten dieses Reiches, so zwar, daß es nicht vom Guten getrennt gesehen werden kann, weshalb die Angehörigen dieses Reiches nicht einmal den Glauben nennen können: Nr. 202, 203, 4448; denn anstatt des Wahren des Glaubens ist bei ihnen das Gute der gegenseitigen Liebe. Was hingegen das geistige Reich anbelangt, so ist das Innere desselben das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten, das Äußere aber das Wahre des Glaubens.

Hieraus kann erhellen, welcher Unterschied zwischen diesen beiden Reichen ist, dann aber auch, daß sie darin übereinkommen, daß das Äußere des himmlischen Reiches zusammenfällt mit dem Inneren des geistigen Reiches, durch eine Vermittlung, die man das Himmlische des Geistigen nennt; denn das Äußere des himmlischen Reiches ist, wie oben gesagt wurde, das Gute der gegenseitigen Liebe, und das Innere des geistigen Reiches ist das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten; doch das Gute der gegenseitigen Liebe ist innerlicher als das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten; denn jenes ist aus dem Vernünftigen, dieses aber aus dem Natürlichen. Wiewohl aber das Gute der gegenseitigen Liebe, die das Äußere der himmlischen Kirche bildet, inwendiger ist und das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten auswendiger, verbindet dennoch der Herr beides Gute durch Vermittlung und verbindet dadurch diese beiden Reiche.

Damit man unterscheide zwischen dem äußeren Guten der himmlischen Kirche und dem inneren Guten der geistigen Kirche, möge im Folgenden jenes Gute das Gute der gegenseitigen Liebe und dieses das Gute der Liebtätigkeit gegen den Nächsten genannt werden, welcher Unterschied in dem Vorhergehenden nicht beobachtet wurde.

Nach dieser vorgängigen Bemerkung kann nun gesagt werden, was die Wonne der ewigen Hügel bedeutet, die unter den Segnungen Israels in bezug auf diese geistige Kirche vorkommt. Es wird nämlich damit gesagt, die geistige Kirche werde über das Gute der Liebtätigkeit hinaus bis zum Guten der gegenseitigen Liebe kommen, die dem himmlischen Reich angehört, und so diese beiden Reiche innig verbunden werden. Das ist es, was durch diese Worte bezeichnet wird.

Im prophetischen Wort werden an mehreren Stellen Berge und Hügel genannt und durch diese im inneren Sinn das mannigfache Gute der Liebe bezeichnet: durch Berge das Gute der Liebe zum Herrn, welches das Innere des himmlischen Reiches bildet, und durch Hügel das Gute der gegenseitigen Liebe, welches das Äußere desselben Reiches ist. Wo aber vom geistigen Reich gehandelt wird, da bedeuten Berge das Gute der Liebtätigkeit, welches das Innere dieses Reiches bildet, und Hügel das Wahre des Glaubens, welches das Äußere desselben ist. Man merke wohl, daß jede Kirche des Herrn eine Innere und Äußere ist, mithin auch jedes Seiner beiden Reiche.

Daß die Hügel solches bedeuten, kann aus folgenden Stellen erhellen:

Jesaja 2:2; Micha 4:1: „In der Zukunft der Tage (d.i. in späteren Zeiten) wird der Berg Jehovahs das Haupt der Berge sein und hervorragen über die Hügel“: Jehovahs Berg, der Zion ist, bedeutet das himmlische Reich des Herrn, also das Gute dieses Reiches, das der Liebe zum Herrn angehört, mithin im höchsten Sinn den Herrn selbst, denn jede Liebe und alles Gute im himmlischen Reich ist des Herrn.

Das gleiche wird anderwärts durch den Berg Zion im Worte bezeichnet, und durch Hügel das Gute der gegenseitigen Liebe, wie

Jesaja 31:4: „Der Herr Zebaoth wird herniederfahren, zu streiten auf dem Berge Zion und auf dessen Hügel“: hier steht Hügel für das Gute der gegenseitigen Liebe; und weil Hügel das Gute der gegenseitigen Liebe und Berg das Gute der himmlischen Liebe bedeutet, das der Liebe zum Herrn angehört, so heißt es, daß Jehovah hinabsteige, um zu streiten auf diesem Berge. Jehovah streitet, jedoch nicht auf dem Berge Zion und auf dessen Hügel, sondern wo das Gute der Liebe ist, da streitet der Herr, der hier Jehovah ist, für dasselbe, d.h. für diejenigen, die in demselben sind. Für Zion und für Jerusalem stritt Er, weil diese die himmlische Kirche vorbildeten; daher wurde auch der Berg Zions ein heiliger (Berg) genannt, und auch Jerusalem wurde heilig genannt, während es doch in sich unrein war, wie bei den Propheten erhellt, wo von Greueln desselben gehandelt wird.

Psalm 72:3: „Die Berge werden Frieden bringen, und die Hügel in Gerechtigkeit“.

Psalm 148:9: „Lobet Jehovah, ihr Berge, und alle Hügel“.

Psalm 114:4, 6: „Die Berge hüpften wie Widder, die Hügel wie die Lämmer“.

Psalm 68:16, 17: „Berg Gottes (ist) der Berg Basans, Berg der Hügel ist Basans Berg; warum sehet ihr neidisch, ihr Berge, ihr Hügel der Berge, (auf den Berg,) den Gott erwählt, darauf zu wohnen, ja ewig wird Jehovah ihn bewohnen“. Berge an diesen Stellen für die himmlische Liebe, und Hügel für die geistige Liebe.

Daß nicht Berge und Hügel im (buchstäblichen Sinn) verstanden werden, und auch nicht die, welche auf den Bergen und auf den Hügeln lebten, ist ganz offenbar:

Jesaja 30:25: „Auf jedem hohen Berg und auf jedem erhabenen Hügel sollen Bäche sein (und) Wasserleitungen“: Wasserleitungen für die Erkenntnisse des Guten und Wahren, und diese sollen auf jedem hohen Berge und auf jedem erhabenen Hügel sein, weil diese Erkenntnisse aus dem Guten der himmlischen und geistigen Liebe fließen.

Habakuk 3:6: „Jehovah stand und maß das Land, Er sah es, und zerstreute die Völker, denn zerteilt sind die Berge der Ewigkeit, und es haben sich geniedrigt die ewigen Hügel“: Berge der Ewigkeit für das Gute der Liebe, das der Ältesten Kirche angehörte, die eine himmlische war. Ewige Hügel für das Gute der gegenseitigen Liebe, das (ebenfalls) dieser Kirche angehörte; jenes als ihr Inneres, dieses als ihr Äußeres. Wenn diese Kirche im Worte gemeint ist, so wird, weil sie die Älteste war, bisweilen Ewigkeit hinzugefügt, wie hier Berge der Ewigkeit und anderwärts Tage der Ewigkeit: Nr. 6239, auch wird ewig hinzugefügt, wie hier: ewige Hügel, so auch in der Weissagung Israels: „Bis zur Wonne der ewigen Hügel“. Hieraus kann erhellen, daß durch ewige Hügel das Gute der gegenseitigen Liebe bezeichnet wird, die Angehör der himmlischen Kirche ist oder des himmlischen Reiches des Herrn.

Ebenso 5 Mose 33:15, 16, in seiner Weissagung über Joseph: „Mit den Erstlingen der Berge des Aufgangs und mit dem Köstlichen der ewigen Hügel wird Segen kommen über das Haupt Joseph“.

Jesaja 55:12: „Die Berge und die Hügel werden von Gesang ertönen, und alle Bäume des Feldes in die Hände klatschen“.

Joel 4:18 und Amos 9:13: „An jenem Tage werden die Berge triefen von Most und die Hügel fließen von Milch und alle Bäche Jehovahs mit Wasser fließen“.

Ezechiel 34:6, 26: „Es irren Meine Schafe auf allen Bergen, und auf allen hohen Hügeln und auf allen Teilen der Erde sind sie zerstreut; Ich will ihnen im Umkreise Meines Hügels Segen geben und will Regen herabsenden zu seiner Zeit“.

Jeremia 12:12: „Über alle Hügel in der Wüste kamen die Verstörer, denn das Schwert Jehovahs ist verzehrend“.

An diesen Stellen wird das verschiedene Gute der himmlischen Liebe durch Berge bezeichnet und desgleichen durch Hügel, doch in geringerem Grade.

Weil Berge und Hügel solches bedeuten, war auch in der Alten Kirche der Gottesdienst auf den Bergen und auf den Hügeln; und späterhin errichtete das Volk der Hebräer auf den Bergen und auf den Hügeln Altäre und opferte und räucherte daselbst; und wo keine Hügel waren, machten sie Höhen; und weil dieser Gottesdienst götzendienerisch wurde, dadurch daß sie die Berge und Hügel selbst für heilig hielten und ganz und gar nicht an das Heilige dachten, was sie bedeuteten, deshalb wurde er dem israelitischen und jüdischen Volke verboten, da dieses Volk vor anderen zum Götzendienst höchst geneigt war. Um jedoch dieses Vorbildliche, das zu den alten Zeiten war, zu erhalten, wurde der Berg Zion erwählt und durch denselben im höchsten Sinn das göttlich Gute der göttlichen Liebe des Herrn vorgebildet, und im bezüglichen Sinn das göttlich Himmlische und das göttlich Geistige in Seinem Reich. Weil solches dadurch bezeichnet wurde, erhielt Abraham den Befehl, seinen Sohn auf einem Berge im Lande Moriah zu opfern; auch erschien der Herr auf einem Berge dem Moses, und auf einem Berge wurde das Gesetz verkündet, denn dem Moses erschien Er auf dem Berge Horeb, und das Gesetz wurde auf dem Berge Sinai verkündet. Auch wurde der Tempel zu Jerusalem auf einem Berg erbaut.

Daß man nach altem Gebrauch heiligen Gottesdienst auf Bergen und Hügeln hielt, und daß nachher die Völker, wie auch das israelitische und jüdische als Götzendiener auf ihnen opferten und räucherten, wird deutlich gesagt bei

Jeremia 13:27: „Dein Ehebrechen und dein Wiehern, die Schandtat deiner Hurerei auf den Hügeln im Felde, deine Greuel habe Ich gesehen“: hier von Jerusalem.

Ezechiel 6:13: „Wenn ihre Durchbohrten liegen werden mitten unter ihren Götzen, um ihre Altäre her, auf jedem hohen Hügel, auf allen Gipfeln der Berge und unter jedem grünen Baum und unter jeder dichten Eiche“.

Jeremia 2:20; 17:10: „Auf jedem hohen Hügel und unter jedem grünen Baum hast du gesündigt als Buhlerin“.

Weil der Götzendienst auf den Bergen und Hügeln stattfand, bedeuten sie im entgegengesetzten Sinn das Böse der Eigenliebe:

Jeremia 4:24, 25: „(Ich sah) die Berge, und siehe, sie bebten, und alle Hügel wankten; Ich sah, und siehe, da war kein Mensch, und alle Vögel unter dem Himmel waren entflogen“.

Jesaja 40:4: „Alle Täler sollen erhöht und alle Berge und Hügel erniedrigt werden“.

Jesaja 41:15: „Siehe, Ich habe dich gemacht zum scharfen, neuen Dreschwagen, der Zacken hat, daß du sollst Berge zerdreschen und Hügel wie Spreu machen“. Jesaja 42:15: „Aböden will Ich Berge und Hügel und vertrocknen lassen all ihr Gras“.

Micha 6:1: „Höret doch, was Jehovah redet, stehe auf, streite mit den Bergen, und es sollen hören die Hügel Seine Stimme“.

Jeremia 50:6: „Wie die verlorenen Schafe war Mein Volk, ihre Hirten hatten sie verführt; widerspenstige Berge, vom Berge gingen sie auf den Hügel, und vergaßen ihrer Lagerstätte“.

Und außerdem noch an anderen Stellen, wie Jeremia 16:16; Nahum 1:5, 6. Berge und Hügel bezeichnen das Gute der himmlischen und geistigen Liebe, weil sie hervorragten über das Land und durch das Hervorragende und Hohe das bezeichneten, was sich auf den Himmel und im höchsten Sinn, was sich auf den Herrn bezieht; denn das Land Kanaan bezeichnete das himmlische Reich des Herrn: Nr. 1607, 3038, 3481, 3705, 4240, 4447; und daher war alles bezeichnend, was in demselben war, und zwar bezeichneten die Berge und Hügel solches, was erhaben ist. Wenn die Uralten, die der himmlischen Kirche angehörten, einen Berg bestiegen, so dachten sie an die Höhe und durch die Höhe an das Heilige, weil von Jehovah oder dem Herrn gesagt wurde, Er wohne in dem Höchsten, und weil die Höhe im geistigen Sinn das Gute der Liebe bezeichnete: Nr. 650.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 6239

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6239. „Und deine Nachkommen, die du nach ihnen erzeugst“,

1. Mose 48:6, bedeutet das inwendigere Wahre und Gute, das später (hervortritt).

Dies erhellt aus der Bedeutung der Nachkommen, insofern sie dasjenige bezeichnen, was Angehör des Glaubens und der Liebtätigkeit ist, worüber Nr. 613, 2020, 2584, also die Wahrheiten und das Gute; und aus der Bedeutung von „nach ihnen“, insofern es das Inwendigere ist, das später (hervortritt).

Daß es das Inwendigere bedeutet, kommt daher, weil dasjenige, was später vom Inneren erzeugt wird, noch innerlicher ist; denn nach und nach dient dasjenige, was früher erzeugt wurde, als Mittel, um das herbeizuführen, was später erzeugt wird, und zwar immer inwendiger; denn das Innere erhebt das Natürliche stufenweise zu sich.

Dies erhellt aus der Erzeugung alles dessen, was Sache des Verstandes im Menschen ist, denn zuerst ist der Mensch ein sinnlicher, nachher wird er mehr und mehr innerlich, bis er zuletzt ein verständiger wird. Ebenso verhält es sich mit der neuen Geburt, die durch Glauben und Liebtätigkeit zustande kommt. Daher kommt es, daß der Mensch stufenweise vervollkommnet wird. Man sehe, was von der allmählichen Erhebung gegen das Innere, wenn der Mensch wiedergeboren wird, Nr. 6183 gesagt worden.

Daß Erzeugung (oder Nachkommenschaft) im Worte die Dinge des Glaubens und der Liebtätigkeit bedeutet, rührt daher, weil keine andere Nachkommenschaft als eine geistige im inneren Sinn verstanden werden kann; und diese Nachkommenschaft wird auch bei David verstanden:

Psalm 14:5: „Sie werden sich fürchten mit Schrecken, aber Gott ist bei dem Geschlechte des Gerechten“: Geschlecht des Gerechten bedeutet die Wahrheiten aus dem Guten, denn Gerechtigkeit wird vom Guten gesagt.

Jesaja 65:23: „Nicht vergeblich sollen sie arbeiten und nicht gebären mit Schrecken; denn sie sind der Same der Gesegneten Jehovahs“.

Jesaja 41:4: „Wer hat es getan und gemacht, wer rief die Geschlechter von Anfang her? Ich, Jehovah, (bin) der Erste, und mit den Letzten bin Ich derselbe“.

Ezechiel 16:3, 4: „Deine Handelsunternehmungen und deine Geburten (sind) aus dem Lande Kanaan, dein Vater ein Amoriter und deine Mutter eine Chittäerin (Hethiterin); was deine Geburt (generationes tuas) anbelangt, so wurde an dem Tage, da du geboren wurdest, der Nabel nicht abgeschnitten, und du wurdest nicht in Wasser gebadet für Meinen Anblick“: hier von den Greueln Jerusalems, wo es deutlich hervortritt, daß unter Geburten die Geburten im geistigen Sinn zu verstehen sind.

Jesaja 51:9: „Erwache wie in den Tagen der Vorzeit (oder Ewigkeit), wie die Geschlechter von Alters her“: Tag der Vorzeit (steht) für den Zustand und die Zeit der Ältesten Kirche; Ewigkeit wird von ihr gesagt, weil sie im Guten der Liebe im Herrn war, von welchem Guten, weil es unmittelbar vom Herrn ist, gesagt wird, daß es ewig sei; die Geschlechter der Ewigkeiten (oder von Alters her) für das Gute daraus.

5. Mose 32:7: „Gedenke der Tage der Ewigkeit (oder der Vorwelt), verstehet die Jahre von Geschlecht zu Geschlecht“: Tage der Ewigkeit für den Zustand und die Zeit der Ältesten Kirche, die vor der Sündflut und eine himmlische Kirche war; Jahre von Geschlecht zu Geschlecht für den Zustand und die Zeit der Alten Kirche, die nach der Sündflut und eine geistige Kirche war. Von diesen Kirchen wird hier bei Mose gehandelt.

Joel 4:20 (oder 3:25): „Jehudah wird bleiben in Ewigkeit, und Jerusalem von Geschlecht zu Geschlecht“: Ewigkeit wird von Jehudah gesagt, weil durch Jehudah die himmlische Kirche vorgebildet wird: Nr. 3881; und von Geschlecht zu Geschlecht wird von Jerusalem gesagt, weil durch Jerusalem die geistige Kirche bezeichnet wird: Nr. 402. Jesaja 51:8: „Meine Gerechtigkeit wird sein in Ewigkeit und mein Heil von Geschlecht zu Geschlecht“: wo Ewigkeit gesagt wird vom Guten der Liebe, denn dieses wird Gerechtigkeit genannt: Nr. 612, 2235; Geschlecht aber wird vom Guten des Glaubens gesagt.

Psalm 145:13: „Dein Reich ist ein Reich aller Ewigkeiten, und Deine Herrschaft besteht von Geschlecht zu Geschlecht“: ebenso zu verstehen, denn wenn nicht Ewigkeit vom Himmlischen gesagt würde und Geschlecht vom Geistigen, so würde nur eines gesagt werden; beides wäre eine unnötige Wiederholung.

Das, was dem Zustande des Glaubens angehört, wird auch dadurch bezeichnet, daß „kein Bastard kommen durfte in die Versammlung Jehovahs bis zum zehnten Geschlecht“: 5 Mose 23:3; daß „die Ammoniter und Moabiter nicht einmal bis zum zehnten Geschlecht“: 5 Mose 23:4; und daß „die Edomiter und Ägypter kommen sollten in die Versammlung Jehovahs bis zum dritten Geschlecht“: 5 Mose 23:8. Desgleichen (heißt es in) den Zehn Geboten, daß „Jehovah Gott heimsuchen wolle die Ungerechtigkeit der Väter an den Söhnen bis ins dritte und vierte Geschlecht, soweit sie in haßten“: 2 Mose 20:5. Die Geschlechter bezeichnen das, was Angehör des Glaubens und der Liebtätigkeit ist, weil im geistigen Sinn keine anderen Geschlechter verstanden werden können als die der Wiedergeburt oder die Wiedergeborenen; ebenso wie auch Geburten, Gebären und Empfängnisse im Worte, die sich auf den Glauben und die Liebtätigkeit beziehen; man sehe Nr. 1145, 1255, 3860, 3868, 4668, 5160, 5598.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.