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Hesekiel 32:30

Studie

       

30 Dort sind die Fürsten des Nordens insgesamt und alle Zidonier, welche zu den Erschlagenen hinabgefahren und trotz des Schreckens vor ihrer Macht (Eig. trotz des Schreckens vor ihnen wegen ihrer Macht (od. Tapferkeit)) zu Schanden geworden sind; und sie liegen unbeschnitten bei den vom Schwert Erschlagenen, und tragen ihre Schmach mit denen, welche in die Grube hinabgefahren sind.

Ze Swedenborgových děl

 

Die Hauptlehren der neuen Kirche # 26

  
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26. Drittes Kapitel. In dem Maße, in welchem sich die Kirche vom Guten zum Bösen wendet, wendet sie sich auch vom inneren Gottesdienst zum äußeren

1. In dem Maße, in welchem das Böse in der Kirche zunimmt, in demselben Maß wird der Mensch der Kirche äußerlich.

2. In dem Maße, in welchem der Mensch der Kirche äußerlich wird, in dem Maß wird er zweifältig, d. h. er wird böse im Inneren und anscheinend gut im Äußeren.

3. Jeder Mensch wird nach seinem Tode zuletzt so, wie er seinem Inneren nach, nicht aber so, wie er seinem Äußeren nach war.

4. Daher kommt es auch, daß die Welt, weil sie nach dem Äußeren urteilt, nicht erkennt, wie der Zustand der Kirche beschaffen ist, also auch nicht, wie sich die Kirche verhärtet und sie sich ihrem Ende zuneigt.

5. Jeder Mensch hat ein Inneres und ein Äußeres, welche der innere und der äußere Mensch genannt werden.

6. Im inneren Menschen herrscht der Wille vor, also die Hauptliebe im Leben; im äußeren Menschen hingegen der Verstand, welcher entweder offen, oder aus Klugheit, oder auch aus Schlauheit den inneren Menschen begünstigt. 7. Wenn der innere Mensch böse und der äußere Mensch gut ist, so ist der erstere im letzteren ein Versteller und ein Heuchler.

8. Kein Mensch ist seinem inneren Menschen nach gut, außer vom Herrn.

  
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Aus dem Lateinischen übersetzt von R. L. Tafel. Orthographisch und typographisch revidierte Abschrift der Ausgabe vom Swedenborg-Verlag.