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Hesekiel 27:6

Studie

       

6 aus Eichen von Basan machten sie deine uder; dein Verdeck machten sie aus Elfenbein, eingefaßt in Scherbinceder von den Inseln der Kittäer (Hebr. Kittim, d. i. Cyprier; dann allgemeine Benennung der Bewohner der Inseln und Küstenländer des Mittelmeeres.)

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Himmlische Geheimnisse # 3941

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3941. „Und Ruben ging in den Tagen der Weizenernte“,

1. Mose 30:14, bedeutet den Glauben in Ansehung des Zustandes seiner Liebe und Liebtätigkeit.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Rubens, sofern er ist der Glaube, der das erste der Wiedergeburt ist, wovon Nr. 3861, 3866; aus der Bedeutung der Tage, sofern sie sind Zustände, wovon Nr. 23, 487, 488, 493, 893, 2788, 3462, 3785; aus der Bedeutung des Weizens, sofern er ist die Liebe und Liebtätigkeit, worüber folgt; daher ist die Weizenernte der fortschreitende Zustand der Liebe und Liebtätigkeit.

Durch die vier Söhne Jakobs von den Mägden wurde gehandelt von den Mitteln der Verbindung des äußeren Menschen mit dem inwendigen; jetzt wird gehandelt von der Verbindung des Guten und Wahren durch die übrigen Söhne; daher zuerst von den Dudaim, durch die diese Verbindung oder Ehe (conjugiale) bezeichnet wird.

Daß die Weizenernte der fortschreitende Zustand der Liebe und Liebtätigkeit ist, hat den Grund, weil das Feld die Kirche bedeutet, somit was der Kirche angehört, und die Samen, die ins Feld gesät werden, bedeuten dasjenige, was dem Guten und Wahren angehört; und was daraus erwächst wie Weizen, Gerste und mehreres, das, was der Liebe und Liebtätigkeit wie auch dem Glauben angehört. Die Zustände der Kirche in betreff dessen werden deswegen mit der Saat und der Ernte verglichen, wie sie auch Saat und Ernte genannt werden, wie 1 Mose 8:22, Nr. 932. Daß Weizen dasjenige ist, was der Liebe und Liebtätigkeit angehört, kann auch aus folgenden Stellen erhellen:

5. Mose 32:13, 14: „Jehovah läßt ihn reiten auf den Höhen des Landes und speiset (ihn) mit dem Gewächs der Felder, läßt (ihn) saugen Honig aus dem Felsen und Öl aus dem Fels des Gesteins, Butter von den Rindern und Milch von der Schafherde, mit dem Fett der Lämmer und Widder der Söhne Baschans und der Böcke, mit dem Fett der Nieren des Weizens, und das Blut der Traube trinkst du als lauteren Wein“: Hier wird im inneren Sinn gehandelt von der Alten Kirche und deren Zustand, als sie neu hergestellt war; alles der Liebe und Liebtätigkeit und alles dem Glauben Angehörige, was in ihr, wird durch Bezeichnendes beschrieben. Das Fett der Nieren des Weizens ist das Himmlische der Liebe und Liebtätigkeit, und weil das Fett oder die Fettigkeit das Himmlische, Nr. 353, und der Weizen die Liebe bedeutet, darum werden sie hie und da im Wort verbunden;

wie auch bei Psalm 81:14, 17: „O daß mein Volk Mir gehorchte, Israel in Meinen Wegen wandelte, Ich würde sie speisen mit dem Fett des Weizens, und aus dem Felsen würde Ich mit Honig sie sättigen“.

Psalm 147:14: „Jehovah, der deiner Grenze Frieden gibt, mit dem Fett der Weizen sättigt Er dich“.

Daß der Weizen die Liebe und Liebtätigkeit sei, bei Jeremia 12:10, 12, 13: „Viele Hirten haben verdorben meinen Weinberg, haben zertreten das Erbteil meines Feldes, haben gemacht das Erbteil meines Feldes zur Wüste der Verödung; auf alle Hügel in der Wüste sind gekommen Verstörer, denn das Schwert Jehovahs frißt vom Ende des Landes bis zum Ende des Landes; kein Friede irgendeinem Fleisch, sie haben Weizen gesät und Dornen geerntet“: der Weinberg und das Feld für die Kirche, Wüste der Verödung für ihre Verwüstung; das fressende Schwert für die Verwüstung des Wahren, kein Friede bedeutet kein anregendes Gutes, Weizen säen bedeutet Gutes, das der Liebe und Liebtätigkeit angehört; Dornen ernten für Böses und Falsches, das der Selbst- und Weltliebe angehört. Daß der Weinberg die geistige Kirche ist: Nr. 1069, das Feld die Kirche in Ansehung des Guten: Nr. 2771; Wüste die Verwüstung: Nr. 1927, 2708; fressendes Schwert die Verwüstung des Wahren: Nr. 2799; Friede das anregende Gute: Nr. 3780. Joel 1:10, 11, 13: „Verwüstet ist das Feld, traurig ist der Boden, weil verwüstet ist das Getreide, vertrocknet der Most, verschmachtet das Öl, zuschanden worden sind die Ackerleute, geheult haben die Weingärtner über den Weizen und über die Gerste, weil verloren ist die Ernte des Feldes; umgürtet euch und klaget, ihr Priester, heulet, ihr Diener des Altars“: Daß hier der Zustand der verwüsteten Kirche es ist, der beschrieben wird, ist für jeden klar; somit daß das Feld und der Boden die Kirche bezeichnet, das Getreide ihr Gutes und der Most das Wahre: Nr. 3580; der Weizen himmlische Liebe, die Gerste geistige Liebe; und weil vom Zustand der Kirche die Rede ist, wird gesagt: umgürtet euch und klaget, ihr Priester, und heulet, ihr Diener des Altars.

Ezechiel 4:9, 12: „Der Geist Jehovahs (sprach) zum Propheten: nimm dir Weizen und Gerste und Bohnen und Linsen und Hirse und Spelt, und tue es in ein Gefäß und mache es dir zu Brot; mit Kot von Menschenmist sollst du einen Kuchen machen vor ihren Augen: so werden essen die Söhne Israels ihr unreines Brot“: hier (wird gehandelt) von der Entweihung des Guten und Wahren; Weizen, Gerste, Bohnen, Linsen, Hirse, Spelt für Gattungen des Guten und daher des Wahren; Brot daraus oder Kuchen mit Kot von Menschenmist bedeutet die Entweihung von alledem.

Offenbarung 6:6: „Ich sah, und siehe, da war ein schwarzes Pferd, und der darauf Sitzende hatte eine Waage in seiner Hand; ich hörte eine Stimme aus der Mitte der vier Tiere sagen: ein Maß Wei-zen um einen Denar, und drei Maß Gerste um einen Denar; dem Öl aber und dem Wein tue kein Leid“: wo ebenfalls von der Verwüstung des Guten und Wahren; ein Maß Weizen um einen Denar, soviel als die Liebe sei so selten, drei Maß Gerste um einen Denar, soviel wie: die Liebtätigkeit.

Ezechiel 27:17: „Jehudah und das Land Israels waren deine Handelsleute, in Weizen, Minith und Pannag und Honig und Öl und Balsam machten sie zu deinen Handelsgeschäften“: wo von Tyrus die Rede ist, durch das die Erkenntnisse des Guten und Wahren bezeichnet werden; Gutes der Liebe und Liebtätigkeit und deren Beseligendes sind Weizen, Minith und Pannag und Honig, Öl, Balsam; Jehudah ist die himmlische Kirche, das Land Israels ist die geistige, aus dem jenes kommt; Handelsgeschäfte sind Erwerbungen.

5. Mose 8:8: „Ein Land des Weizens und der Gerste und des Weinstocks und des Feigenbaums und des Granatapfelbaums, ein Land des Ölbaums, des Öls und des Honigs“: Beschreibung des Landes Kanaan, das im inneren Sinn ist das Reich des Herrn: Nr. 1413, 1437, 1585, 1607, 3038, 3705; Gutes der Liebe und Liebtätigkeit ist dort der Weizen und die Gerste, Gutes des Glaubens ist der Weinstock und der Feigenbaum.

Matthaeus 3:12: „Dessen Wurfschaufel ist in Seiner Hand, und Er wird durchreinigen seine Tenne, und wird sammeln Seinen Weizen in die Scheuer, die Spreu aber wird Er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer“: so Johannes der Täufer vom Herrn. Weizen für Gutes der Liebe und Liebtätigkeit, Spreu bedeutet das, worin nichts Gutes.

Matthaeus 13:30: „Lasset miteinander wachsen beides bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde Ich sagen zu den Schnittern: sammelt zuerst das Unkraut und bindet es zusammen in Bündel, sie zu verbrennen, den Weizen aber tut zusammen in meine Scheune“: Unkraut für Böses und Falsches, Weizen für Gutes; es sind Vergleichungen, aber die Vergleichungen im Wort geschehen alle durch Bezeichnendes.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.