Bible

 

Hesekiel 16:4

Studie

       

4 Und was deine Geburt betrifft-an dem Tage, da du geboren wurdest, wurde dein Nabel nicht abgeschnitten, und du wurdest nicht in Wasser gebadet zur einigung, und nicht mit Salz abgerieben, und nicht in Windeln gewickelt.

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Himmlische Geheimnisse # 8875

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8875. „Ein eifriger Gott“, 2 Mose 20:5, bedeutet, daß daher das Falsche und Böse komme.

Dies erhellt daraus, daß ein eifriger Gott im eigentlichen Sinn das göttlich Wahre des göttlich Guten bedeutet, denn Gott wird vom Wahren gesagt: Nr. 2586, 2769, 2807, 2822, 3921 E, 4287, 4402, 7010, 7268, 8301, und eifrig vom Guten, wie man unten sehen wird. Aber ein eifriger Gott in bezug auf diejenigen, die das göttlich Wahre vom göttlich Guten des Herrn nicht aufnehmen, bedeutet das Falsche und Böse; denn die, welche im Gegensatze stehen, werden das göttlich Wahre als Falsches inne und das göttlich Gute als Böses. Ein jeder nämlich sieht es gemäß seiner Beschaffenheit. Daher kommt es, daß der Eifer des Herrn, der an sich Liebe und Erbarmen ist, ihnen als Zorn erscheint, denn wenn der Herr aus Liebe und Barmherzigkeit die Seinigen im Himmel schützt, werden diejenigen, die im Bösen sind, unwillig und zürnen auf die Guten und stürzen sich in die Sphäre des göttlich Wahren und göttlich Guten mit dem Streben, diejenigen, die darinnen sind zu verderben, und dann wirkt das göttlich Wahre des göttlich Guten auf sie ein und macht, daß sie Qualen fühlen, wie sie in der Hölle sind. Daher kommt es, daß sie dem Göttlichen Grimm und Zorn zuschreiben und auch alles Böse, während doch im Göttlichen durchaus nichts von Zorn oder von Bösem ist, sondern lauter Milde und Barmherzigkeit.

Hieraus wird klar, warum der Eifrige das Falsche und Böse, und der Eifer den Zorn bedeutet; man sehe, was hierüber früher gezeigt worden ist, nämlich:

Daß Grimm und Zorn dem Herrn zugeschrieben werden, während sie doch in denen sind, die im Bösen stehen oder im Zorn wider das Göttliche: Nr. 5798, 6997, 8284, 8483. Daß die Übel, die Bestrafungen und Verwüstungen ebenfalls dem Herrn zugeschrieben werden, während doch in dem Herrn nichts als Liebe und Barmherzigkeit ist, sehe man Nr. 2447, 6071, 6559, 6991, 6997, 7533, 7632, 7643, 7679, 7710, 7877, 7926, 8214, 8223, 8226, 8227, 8228, 8282, 8632. Daß die Bösen sich selbst verwüsten, und sich in die Verdammnis und in die Hölle stürzen, dadurch daß sie versuchen, das Gute und das Wahre zu zerstören: Nr. 7643, 7679, 7710, 7926, 7989. Daß der Herr einem jeden seiner Beschaffenheit gemäß erscheint: Nr. 1861 E, 6832, 8197. Daß der Eifer des Herrn Liebe und Barmherzigkeit ist, und daß, wenn der Herr die Guten wider die Bösen beschützt, dies ihnen als Feindseligkeit und auch als Zorn erscheint, erhellt aus folgenden Stellen im Worte:

Daß der Eifer des Herrn Liebe und Barmherzigkeit ist:

Jesaja 63:15: „Blicke herab aus den Himmeln und schaue her von der Wohnung Deiner Heiligkeit! Wo ist Dein Eifer und Deine Stärke? Dein herzliches Mitleid und Deine Erbarmungen halten sich zurück gegen mich“: Eifer bedeutet hier Barmherzigkeit, die ein herzliches Mitleid ist und vom Guten gesagt wird, denn es wird gesagt, Dein Eifer und Deine Stärke, wo Eifer vom Guten gesagt wird und Stärke vom Wahren, und ebenso herzliches Mitleid vom Guten und Erbarmungen vom Wahren. Desgleichen steht Wohnung der Heiligkeit für den Himmel, wo diejenigen sind, die dem himmlischen Reich angehören, und Wohnungen der Pracht für den Himmel, wo diejenigen sind, die dem geistigen Reich angehören.

Hieraus geht auch deutlich hervor, daß im Worte wo vom Guten die Rede ist, auch vom Wahren gesprochen wird, wegen der himmlischen Ehe des Guten und Wahren in allem einzelnen des Wortes, somit der Herr in Ansehung Seiner beiden Namen Jesus und Christus, welche die göttliche Ehe im Herrn bedeuten, worüber man sehe Nr. 683, 793, 801, 2516, 4138 E, 5183, 5502, 6343, 8339 E, 7945, 8339. Jesaja 9:5, 6: „Ein Knabe ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben, die Herrschaft ruht auf Seiner Schulter, Sein Name heißt Wunderbar, Rat, Gott, Held, Vater der Ewigkeit, Friedefürst; der Vermehrung der Herrschaft und des Friedens wird kein Ende sein; der Eifer Jehovahs wird es tun“: hier vom Herrn und Seiner Ankunft. Der Eifer Jehovahs wird es tun, bedeutet, daß Er es tue aus dem glühenden Verlangen, das Menschengeschlecht zu beseligen.

Jesaja 37:32: „Aus Jerusalem werden die Übriggebliebenen ausgehen und die Geretteten vom Berge Zion; der Eifer Jehovahs wird solches tun“: der Eifer Jehovahs wird solches tun, bedeutet, aus Liebe und Barmherzigkeit (werde es geschehen).

Ezechiel 39:25: „So spricht der Herr Jehovih: Nun werde Ich die Gefangenschaft Jakobs zurückführen und Mich erbarmen des ganzen Hauses Israel, und Ich will eifern für den Namen Meiner Heiligkeit“: eifern bedeutet, sich erbarmen.

Psalm 69:10: „Der Eifer um Dein Haus hat mich verzehrt“: hier vom Herrn. Der Eifer um das Haus Jehovahs bedeutet die Liebe zu denjenigen, die das Gute und Wahre aufnehmen, denn sie sind das Haus Jehovahs.

Daß der Eifer oder die Barmherzigkeit des Herrn, wenn Er die Guten beschützt, als Feindseligkeit erscheint:

Jesaja 42:13: „Jehovah wird ausziehen wie ein Held, wie ein Kriegsmann erweckt Er Seinen Eifer, Er wird rufen und schreien und Sich mächtig beweisen gegen Seine Feinde“.

Joel 2:18: „Jehovah wird eifern für Sein Land und Sein Volk verschonen“.

Daß der Eifer des Herrn Zorn und Grimm genannt wird, weil die Barmherzigkeit den Bösen so erscheint:

5. Mose 6:14, 15: „Ihr sollt nicht anderen Göttern nachgehen von den Göttern der Völker rings um euch her, denn ein eifriger Gott ist Jehovah, dein Gott, in deiner Mitte; damit nicht der Zorn Jehovahs, deines Gottes, wider dich entbrenne und Er dich vertilge vom Erdboden“.

5. Mose 32:16, 21: „Sie reizten Ihn zum Eifer durch fremde (Götter), brachten Ihn durch Greuel zum Zorn; sie opferten den Dämonen, sie erregten Meinen Eifer durch Nichtgötter, zum Zorn reizten sie Mich durch ihre Eitelkeiten“.

Ezechiel 5:13: „Dann wird vollendet werden Mein Zorn, und Meinen Grimm werde Ich ruhen lassen auf ihnen und soll Mich nicht gereuen, damit sie erkennen, daß Ich, Jehovah, geredet habe in Meinem Eifer, wenn Ich vollendet habe Meinen Grimm an ihnen“.

Sacharja 1:14, 15; 8:2: „Es sprach zu mir der Engel Jehovahs, der mit mir redete: Rufe und sprich: So spricht Jehovah Zebaoth: Ich habe geeifert für Jerusalem und für Zion mit großem Eifer; denn mit großer Entrüstung bin Ich entrüstet wider die sicheren Völker“.

Zephanja 3:8: „Ich werde über sie ausgießen Meine Entrüstung, allen Grimm Meines Zorns; denn im Feuer Meines Zorns soll das ganze Land verzehrt werden“.

5. Mose 29:20: „Ihm wird Jehovah nicht vergeben wollen, sondern der Zorn Jehovahs und Sein Eifer wird rauchen (erglühen) wider solchen Mann, und aller Fluch wird auf ihm ruhen“.

Psalm 79:5, 6: „Wie lange, Jehovah, wirst Du zürnen immerfort, wird brennen wie Feuer Dein Eifer? Schütte aus Deinen Zorn über die Völker, die Dich nicht kennen“.

Desgleichen wird der Eifer Jehovahs als Zorn aufgefaßt Psalm 37:1; Ezechiel 16:42; 23:25; 38:19. Hieraus kann man ersehen, was der Eifer Jehovahs oder der eifrige Gott ist, daß er nämlich im echten Sinn Liebe und Barmherzigkeit bedeutet; aber im nicht echten (uneigentlichen) Sinn, wie er denen erscheint, die im Bösen und Falschen sind, als Zorn und Verwüstung.

Man muß wissen, daß besonders dann Jehovah, d.h. der Herr, ein Eifernder oder Rächer genannt wird, wenn das verdorben wird, was bei dem Menschen der Kirche allgemein herrschen soll, nämlich das Göttliche, das vor allem geliebt, erwogen und gefürchtet werden muß; wenn dieses verdorben oder zerstört ist, dann tritt anstatt des himmlischen Lichtes lauter Finsternis ein, denn es findet kein weiterer Einfluß des Göttlichen statt, weil keine Aufnahme; daher kommt es, daß gesagt wird: „Ich Jehovah, dein Gott, bin ein eifriger Gott, heimsuchend die Missetat der Väter an den Söhnen bis in das dritte und vierte Glied bei denen, die Mich hassen“; und zwar, wenn sie andere Götter anbeten, oder sich ein Schnitzbild oder Gleichnisse machen würden, denn diese zerstören das Göttliche, das allgemein herrschen muß.

Darum wird an einer anderen Stelle bei Mose gesagt: „Hütet euch, daß ihr euch nicht irgendein Bildnis einer Gestalt machet, denn Jehovah Gott ist ein verzehrendes Feuer, ein eifriger Gott“: 5 Mose 4:23, 24. 2 Mose 34:14: „Du sollst keinen anderen Gott anbeten als Jehovah; Sein Name ist Eiferer, ein eifriger Gott ist Er“.

Bei dem israelitischen Volke war dieses Verehren der Bilder so strenge untersagt, weil die Anbetung anderer Götter, der Schnitzbilder und Götzenbilder alles Vorbildliche der Kirche bei ihnen zerstörte; denn im Himmel ist Jehovah, d.h. der Herr, das allgemein Herrschende. Sein Göttliches erfüllt alles daselbst und macht das Leben aller. Wenn anderes statt des Göttlichen verehrt würde, dann ginge alles Vorbildliche zugrunde und dadurch auch die Verbindung mit dem Himmel.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 8223

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8223. „Daß die Wasser zurückkehren über die Ägypter“,

2. Mose 14:26, bedeutet, das Falsche aus dem Bösen solle wieder auf sie zurückfluten und diejenigen bedecken (oder überfluten), die im Falschen aus dem Bösen sind.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Wasser, insofern sie das Falsche bezeichnen, worüber Nr. 6346, 7307, 8137, 8138; daher wird durch „die Wasser sollen zurückkehren“, das Zurückfließen oder Zurückfallen des Falschen bezeichnet, hier auch das Überfluten oder Bedecken, weil es von den Wassern des Schilfmeeres (geschehen soll), die das Falsche aus dem Bösen derjenigen bezeichnen, die als Angehörige der Kirche in einem (von der tätigen Liebe) getrennten Glauben und in einem Leben des Bösen waren. Und aus der Bedeutung der Ägypter, insofern sie diejenigen vorbilden, die im Falschen aus dem Bösen sind, worüber öfter.

Wie es sich damit verhält, daß das Falsche zurückfließen oder zurückfallen sollte auf diejenigen, die beabsichtigten, es über die auszugießen, die im Wahren und Guten standen und durch die Söhne Israels dargestellt werden, sehe man Nr. 8214, daß nämlich das Böse, das jemand gegen andere beabsichtigt, auf ihn selbst zurückfällt, und daß dies infolge des Gesetzes der göttlichen Ordnung geschehe: „Tue anderen nichts, als was du willst, daß andere dir tun“: Matthaeus 7:12. Aus diesem Gesetz, das in der geistigen Welt ein feststehendes und fortwährendes ist, sind die Gesetze der Wiedervergeltung hervorgegangen, die in der vorbildlichen Kirche waren, nämlich folgende:

2.

Mose 21:23-25: „Wenn aber Schaden geschehen ist, so sollst du geben Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Beule um Beule“.

3.

Mose 24:19, 20: „Wenn jemand seinem Nächsten eine Verletzung zufügt, so soll ihm getan werden, wie er getan; Bruch um Bruch, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einem Menschen eine Verletzung zugefügt, also soll auch ihm zugefügt werden“.

5. Mose 19:18, 19: „Wenn der Zeuge Lügen ausgesagt hat gegen seinen Bruder, so sollt ihr ihm tun, wie er gedachte, seinem Bruder zu tun“.

Hieraus geht deutlich hervor, daß diese Gesetze ihren Ursprung haben aus jenem Allgemeinen, das in der geistigen Welt feststehend und ewig ist, daß man nämlich anderen nichts tun soll, außer was man will, daß die anderen uns auch tun.

Hieraus erhellt, wie es zu verstehen ist, daß das Falsche aus dem Bösen, das man anderen beizubringen beabsichtigt, auf den Urheber selbst zurückfließt oder zurückfällt. Mit diesem Gesetz verhält es sich aber ferner im anderen Leben auf folgende Weise:

Gleiches oder die Vergeltung mit gleichem, wenn es etwas Böses ist, wird von den Bösen vollzogen und niemals von den Guten, d.h. es kommt aus den Höllen und niemals aus den Himmeln, denn die Höllen oder die Bösen in denselben brennen fortwährend von Begierde, anderen Böses zu tun, weil dies der eigentliche Lustreiz ihres Lebens ist. Sobald es daher gestattet wird, tun sie Böses, ohne sich darum zu bekümmern, wenn (sie es tun), mag es ein Böser oder ein Guter sein, ein Freund oder ein Feind. Und weil es dem Gesetz der Ordnung gemäß ist, daß das Böse auf diejenigen selbst zurückfällt, die das Böse beabsichtigen, deshalb stürzen sie sich (auf jene), sobald es infolge des Gesetzes erlaubt wird. Dies tun die Bösen, die in den Höllen sind, niemals die Guten, die in den Himmeln sind; denn diese hegen fortwährend das Verlangen, anderen Gutes zu tun, weil dies der Lustreiz ihres Lebens ist. Sobald ihnen daher Gelegenheit gegeben wird, tun sie Gutes, sowohl den Feinden als den Freunden; ja, sie widerstehen nicht einmal dem Bösen, denn die Gesetze der Ordnung verteidigen und beschützen das Gute und das Wahre.

Daher kommt es, daß der Herr sagt: „Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Auge um Auge, Zahn um Zahn; Ich aber sage euch, daß man dem Bösen nicht widerstehen soll. Ihr habt gehört, daß gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen; Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, auf daß ihr Kinder seid eures Vaters in den Himmeln“: Matthaeus 5:38, 39, 43-45. Es geschieht oft im anderen Leben, daß die Bösen, wenn sie den Guten Böses zufügen wollen, schwer bestraft werden, und daß das Böse, das sie gegen andere beabsichtigen, auf sie selbst zurückfällt. Dies erscheint dann als Rache von den Guten, es ist aber nicht Rache und kommt auch nicht von den Guten, sondern von den Bösen, denen dann zufolge des Ordnungsgesetzes die Macht dazu gegeben wird. Ja, die Guten wünschen ihnen nicht einmal Böses, aber dennoch können sie das Übel der Strafe nicht entfernen, weil sie dann in der Absicht auf das Gute gehalten werden, gerade wie der Richter, wenn er sieht, daß der Übeltäter bestraft wird, oder wie der Vater, wenn sein Sohn vom Lehrer bestraft wird. Die Bösen, die strafen, tun es aus der Begierde, Böses zu tun, die Guten hingegen aus der Neigung, Gutes zu tun.

Hieraus kann erhellen, was unter den Worten des Herrn von der Liebe zu den Feinden bei Matthäus zu verstehen ist, und von dem Gesetz der Wiedervergeltung, das vom Herrn nicht aufgehoben, sondern erklärt wurde, daß nämlich diejenigen, die in himmlischer Liebe sind, keine Freude an Wiedervergeltung oder an Rache haben sollen, sondern am Wohltun, und daß das Ordnungsgesetz, das den Guten schützt, schon von selbst strafe, und zwar durch die Bösen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.