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Hesekiel 10:1

Studie

       

1 Und ich sah: Und siehe, auf der Ausdehnung (S. d. Anm. zu Kap. 1,22,) die über dem Haupte der Cherubim war, war es wie ein Saphirstein, wie das Aussehen der Gestalt eines Thrones, der über ihnen erschien.

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Himmlische Geheimnisse # 5314

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5314. Vers 41-44: Und Pharao sprach zu Joseph: siehe, ich habe dich gesetzt über ganz Ägyptenland. Und Pharao tat seinen Ring ab von seiner Hand und tat ihn an die Hand Josephs und kleidete ihn mit Kleidern von Byssus und legte eine goldene Kette um seinen Hals. Und ließ ihn fahren auf dem zweiten Wagen, den er hatte, und sie schrieen vor ihm Abrech, und er ward gesetzt über ganz Ägyptenland. Und Pharao sprach zu Joseph: Ich bin Pharao, und ohne dich soll niemand seine Hand erheben und seinen Fuß in ganz Ägyptenland.

„Und Pharao sprach zu Joseph“ bedeutet ein weiteres Innewerden des Natürlichen aus dem Himmlischen des Geistigen;

„siehe, ich habe dich gesetzt über ganz Ägyptenland“ bedeutet die Herrschaft über beides Natürliche;

„und Pharao tat seinen Ring ab von seiner Hand“ bedeutet das Bestätigungszeichen hinsichtlich der Macht, die (ihm) früher (zustand);

„und tat ihn an die Hand Josephs“ bedeutet, daß er sie dem Himmlischen des Geistigen ganz abgetreten habe;

„und kleidete ihn mit Kleidern von Byssus“ bedeutet die äußere Bezeichnung des Himmlischen des Geistigen; Kleider von Byssus sind Wahrheiten aus dem Göttlichen;

„und legte eine goldene Kette um seinen Hals“ bedeutet die Bezeichnung der Verbindung des Inwendigeren mit dem Auswendigeren, bewirkt durch das Gute;

„und ließ ihn fahren auf dem zweiten Wagen“ bedeutet die Bezeichnung, daß von ihm alle Lehre des Guten und Wahren (ausgehe);

„den er hatte“ bedeutet die durch das Natürliche (sich kundgab);

„und sie riefen vor ihm Abrech“ bedeutet die Anerkennung durch Glauben und Anbetung,

„und er ward gesetzt über ganz Ägyptenland“ bedeutet seine Gewalt als eine solche;

„und Pharao sprach zu Joseph“ bedeutet noch weiteres Innewerden;

„Ich bin Pharao“ bedeutet, daß das Natürliche von ihm (stamme);

„und ohne dich soll niemand seine Hand erheben“ bedeutet, daß vom Himmlischen des Geistigen das Ganze der Macht im Geistigen (ausgehe);

„und seinen Fuß“ bedeutet das Ganze der Macht im Natürlichen;

„in ganz Ägyptenland“ bedeutet in beidem Natürlichen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4535

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4535. DES ERSTEN BUCHES MOSE 35. KAPITEL

Vor den vorhergehenden Kapiteln von 1. Mose Kapitel 26 bis hierher wurde erklärt, was der Herr von Seiner Ankunft oder von der Vollendung des Weltalters vorhergesagt hatte, und es ist dabei etliche Male gezeigt worden, daß durch Seine Ankunft oder die Vollendung des Weltalters die letzte Zeit der Kirche bezeichnet werde, die im Worte auch das Jüngste Gericht heißt.

Die, welche nicht über den Buchstabensinn hinaussehen, können nichts anderes wissen, als daß das Jüngste Gericht der Untergang der Welt sei, besonders aus der Offenbarung 21:1, 2, wo gesagt wird: „daß (Johannes) einen neuen Himmel und eine neue Erde gesehen habe; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer war nicht mehr; ferner, daß er die heilige Stadt gesehen habe, das neue Jerusalem, herabsteigend von Gott aus dem Himmel“; und auch aus den Weissagungen Jesaja 65:17, 18; 66:22, wo gleiches gesagt wird: „Siehe, Ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde; des Früheren wird man nicht mehr gedenken noch es zu Herzen nehmen; freuet euch und frohlocket in Ewigkeit über dem, was Ich schaffe, siehe, Jerusalem will Ich zur Freude machen und sein Volk zur Wonne“.

Diejenigen, die nicht über den Buchstabensinn hinaussehen, verstehen dies nicht anders, als daß der ganze Himmel mit dieser Erde in Nichts zerfallen werde, und daß dann erst die Toten auferstehen und in einem neuen Himmel und auf einer neuen Erde wohnen werden, aber daß das Wort hier nicht so zu verstehen ist, kann man aus mehreren anderen Stellen im Worte, wo der Himmel und die Erde genannt wird, deutlich erkennen. Wer einigermaßen Glauben an den inneren Sinn hat, kann deutlich sehen, daß durch den neuen Himmel und die neue Erde eine neue Kirche verstanden wird, die folgen wird, wenn die erste vergeht; man sehe Nr. 1733, 1850, 3355; und daß der Himmel das Innere und die Erde das Äußere derselben bezeichnet.

Diese letzte Zeit der früheren Kirche und die erste Zeit der neuen Kirche ist es, die auch die Vollendung des Weltalters genannt wird, von welcher der Herr bei Matth. Kapitel 24 geredet hat, und Seine Ankunft, weil dann der Herr Sich entfernt von der ersten Kirche und zur neuen kommt. Daß die Vollendung des Weltalters dieses bezeichne, kann auch aus anderen Stellen im Worte deutlich erkannt werden; zum Beispiel

Jesaja 10:21-23: „An jenem Tage werden die Überreste wiederkehren, die Überreste Jakobs zu Gott, dem Mächtigen; denn ob auch dein Volk, o Israel, ist wie der Sand am Meere, sollen doch (nur) die Überreste desselben wiederkehren; denn die Vollendung ist beschlossen, überfließend die Gerechtigkeit; denn eine Vollendung und eine Entscheidung wird der Herr Jehovih Zebaoth machen auf der ganzen Erde“.

Jesaja 28:22: „Spottet nun nicht mehr, damit nicht eure Strafen schwerer werden, denn eine Vollendung und Entscheidung habe ich gehört von dem Herrn Jehovih Zebaoth auf der ganzen Erde“.

Jeremia 4:27: „So spricht Jehovah, wüste wird die ganze Erde sein, jedoch die Vollendung will Ich nicht machen“.

Zephanja 1:17, 18: „In Ängste werde Ich die Menschen bringen, und sie werden einhergehen wie Blinde, weil sie gegen Jehovah gesündigt haben; und ihr Blut wird ausgegossen werden wie Staub und ihr Fleisch wie Kot, weil Jehovah eine Vollendung, und zwar eine beschleunigte bringen wird über alle, die auf der Erde wohnen“.

Daß Vollendung hier die letzte Zeit der Kirche und die Erde die Kirche bezeichnet, erhellt aus dem einzelnen. Daß die Erde die Kirche bezeichnet, kommt daher, weil das Land Kanaan das Land war, wo von den Ältesten Zeiten her eine Kirche sich befand und hernach bei den Nachkommen Jakobs ein Vorbild der Kirche. Wenn gesagt wird, dieses Land sei vollendet, so wird nicht das Volk daselbst verstanden, sondern das Heilige des Gottesdienstes bei dem Volke, wo die Kirche war; denn das Wort ist geistig, aber das Land selbst ist nicht geistig noch das Volk in demselben, sondern das, was der Kirche angehört. Daß das Land Kanaan das Land war, wo von den Ältesten Zeiten her die Kirche bestand, sehe man Nr. 567, 3686, 4447, 4454, 4516, 4517; und daß deshalb durch das Land im Worte die Kirche bezeichnet wird: Nr. 566, 662, 1066, 1067, 1262, 3355, 4447. Hieraus erhellt, was bei Jesaja unter „Vollendung machen auf der ganzen Erde“, verstanden wird; und bei Zephania, durch die „beschleunigte Vollendung über alle, die auf der Erde wohnen“; daß nicht das jüdische Volk, das in dem Lande wohnte, vollendet wurde, sondern das Heilige des Gottesdienstes bei demselben, ist bekannt.

Daß Vollendung dieses bezeichnet, ist noch deutlicher bei Daniel 9:24, 27: „Siebzig Wochen sind bestimmt über dein Volk und über deine heilige Stadt, um zu vollenden die Übertretung und zu versiegeln die Sünden und zu sühnen die Missetat und herbeizuführen die Gerechtigkeit des Weltalters und zu versiegeln das Gesicht und den Propheten und zu salben den Heiligen der Heiligen; inmitten der Woche wird aufhören das Schlachtopfer und das Speisopfer; und zuletzt wird über dem Vogel sein die Verwüstung der Verödungen, und bis zur Vollendung und Entscheidung wird es triefen über der Verwüstung“.

Hieraus kann man nun sehen, daß durch die Vollendung des Weltalters, über welche die Jünger den Herrn (fragten): „Welches ist das Zeichen Deiner Ankunft und der Vollendung des Weltalters?“: Matthaeus 24:3, nichts anderes bezeichnet wird als die letzte Zeit der Kirche; und auch durch die Worte des Herrn, die bei jenem Evangelisten die letzten sind: „Jesus (sprach) zu Seinen Jüngern: Lehret sie halten alles, was Ich euch geboten habe; und siehe, Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Weltalters“: Matthaeus 28:20. Daß vom Herrn gesagt wurde, Er wolle mit den Jüngern sein bis zur Vollendung des Weltalters, kommt daher, weil durch die zwölf Jünger des Herrn dasselbe bezeichnet wird wie durch die zwölf Stämme Israels, nämlich alles, was der Liebe und dem Glauben, somit alles, was der Kirche angehört; man sehe Nr. 3354, 3488, 3858; was durch die zwölf Stämme (bezeichnet) wird: Nr. 3858, 3926, 3939, 4060; daß dann die Vollendung (consummatio, Ende) der Kirche eintrete, wenn in ihr keine Liebe mehr ist und daher kein Glaube, wurde einige Male im vorigen gezeigt; daß in der Kirche, welche die christliche heißt, kaum etwas von Liebtätigkeit und daher von Glauben übrig ist, daß also die Vollendung dieses Weltalters nun da sei, soll im Folgenden, vermöge der göttlichen Barmherzigkeit des Herrn, gezeigt werden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.