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2 Mose 5:21

Studie

       

21 Und sie sprachen zu ihnen: Jehova sehe auf euch und richte, daß ihr unseren Geruch stinkend gemacht habt vor dem (W. in den Augen des Pharao und seiner Knechte) Pharao und vor seinen (W. in den Augen des Pharao und seiner Knechte) Knechten, so daß ihr ihnen das Schwert in die Hand gegeben habt, uns zu töten.

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Himmlische Geheimnisse # 7091

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7091. „So spricht Jehovah, der Gott Israels“, 2 Mose 5:1, bedeutet, aus dem Göttlich-Menschlichen des Herrn (komme) Ermahnung an diejenigen, die gegen die Wahrheiten der Kirche sind.

Dies erhellt daraus, daß durch Jehovah, den Gott Israels, der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen verstanden wird. Daß durch Jehovah im Wort der Herr bezeichnet ist, sehe man Nr. 1343, 1736, 2921, 3023, 3035, 5041, 5663, 6303, 6281, 6905. Gott Israels wird Er genannt, weil durch Israel das geistige Reich des Herrn bezeichnet wird: Nr. 6426, 6637, und weil der Herr durch Sein Kommen in die Welt die Angehörigen dieses Reiches oder dieser Kirche selig gemacht hat: Nr. 6854, 6914, 7035. Daß der Gott Israels der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen ist, kommt daher, weil die Angehörigen dieser Kirche von allem Geistigen und Himmlischen natürliche Vorstellungen haben und auch vom Göttlichen, und deshalb könnten sie, wenn sie das Göttliche sich nicht unter dem Bilde eines natürlichen Menschen dächten, mit dem Göttlichen durch keinerlei Neigung verbunden werden, denn wenn sie vom Göttlichen nicht wie von einem natürlichen Menschen dächten, so hätten sie vom Göttlichen entweder gar keine oder abenteuerliche Vorstellungen und würden so das Göttliche verunreinigen. Daher kommt es, daß durch den Gott Israels der Herr in Ansehung des Göttlich-Menschlichen, und zwar in Ansehung des natürlich Göttlichen verstanden wird.

Daß unter Israel und Jakob im höchsten Sinn der Herr in Ansehung des göttlich Natürlichen verstanden wird, unter Israel in Ansehung des inneren göttlich Natürlichen und unter Jakob in Ansehung des äußeren göttlich Natürlichen, sehe man Nr. 4570; und daß die Angehörigen der geistigen Kirche durch das Göttlich-Menschliche des Herrn selig gemacht worden sind und (noch) selig gemacht werden: Nr. 2833, 2834; sodann, daß der Mensch der geistigen Kirche, der Israel, ein inwendiger Natürlicher ist: Nr. 4286, 4402. Hieraus wird nun klar, warum der Herr im Wort Jehovah, der Gott Israels und Jehovah, der Heilige Israels heißt. Ein jeder kann wissen, daß eine solche Benennung des Göttlichen sich eben nur auf etwas Heiliges bezieht, das nicht im Buchstabensinn erscheint.

Daß der Herr in Ansehung des göttlich Natürlichen unter dem Gott Israels verstanden wird, erhellt aus mehreren Stellen im Wort, und zwar deutlich aus folgenden: 2 Mose 24:9, 10: „Mose und Aharon, Nadab und Abihu und die siebzig Ältesten Israels sahen den Gott Israels, und unter Seinen Füßen war wie ein Werk von Saphirstein und an Klarheit wie die Substanz des Himmels“.

Daß es der Herr war und nicht Jehovah, welcher der Vater genannt wird, erhellt aus den Worten des Herrn bei

Johannes 1:18: „Gott hat niemand je gesehen“;

Johannes 5:37: „weder Seine Stimme habt ihr je gehört, noch Seine Gestalt gesehen“.

Jesaja 45:3: „Geben werde Ich dir die Schätze der Finsternis und die verborgenen Güter, auf daß du erkennest, daß Ich Jehovah, der Ich dich genannt habe mit deinem Namen, Gott Israels“.

Ezechiel 1:26-28: „Über dem Haupt der Cherubim war wie das Ansehen des Saphirsteins die Ähnlichkeit (die Gestalt) eines Throns; und über der Ähnlichkeit eines Throns eine Ähnlichkeit wie das Ansehen eines Menschen oben auf demselben, und es war anzusehen wie Feuer und Regenbogen und Glanz ringsumher“.

Ezechiel 1:28; 8:4; 9:3; 10:19, 20: „Dies heißt die Herrlichkeit Jehovahs, und des Gottes Israels“.

Und auch wo die Rede ist vom neuen Tempel bei Ezechiel 43:2; 44:2; außerdem in mehreren anderen Stellen, wie Jesaja 17:6; 21:10, 17; 24:15; 41:17; Psalm 41:14; 59:6; 68:9, 36; 69:7; 72:18 und anderwärts.

Dann auch der Heilige Israels: Jesaja 1:4; 5:19; 10:20; 17:7; 30:11, 12, 15; 49:7; 60:9, 14; Ezechiel 39:7. Daß der Gott Israels und der Heilige Israels der Herr in Ansehung des Göttlichen-Menschlichen ist, ergibt sich auch daraus, daß Er der Erlöser, der Heiland, der Bildner (Factor) heißt:

der Erlöser bei Jesaja 47:4: „Unser Erlöser ist Jehovah Zebaoth, Sein Name ist der Heilige Israels“; sodann Jesaja 41:14; 43:14; 48:17; 54:5; der Heiland bei Jesaja 43:3; der Bildner Jesaja 45:11. Aus diesen Stellen erhellt auch, daß unter Jehovah im Wort des Alten Testaments kein anderer verstanden wird als der Herr; denn Er heißt Jehovah, der Gott und Heilige Israels, der Erlöser, der Heiland, der Bildner:

Jehovah der Erlöser und Heiland: Jesaja 49:26: „Auf daß alles Fleisch erkenne, daß Ich Jehovah (bin), dein Heiland und dein Erlöser, der Starke Jakobs“.

Jesaja 60:16: „Auf daß du wissest, daß Ich Jehovah bin, dein Heiland und dein Erlöser, der Mächtige Israels“. Wie auch Jesaja 43:14; 44:6, 24; 54:8; 63:16; Psalm 19:15. Daß der Herr Israel, d.h. die Angehörigen der geistigen Kirche selig gemacht hat, Jesaja 63:7-9: „Der Barmherzigkeit Jehovahs will ich gedenken, des Ruhmes Jehovahs, nach allem, was uns Jehovah erzeigt hat, der von großer Güte ist dem Hause Israels; Er hat gesagt: gewißlich, Mein Volk sind sie, Söhne, die nicht lügen; und darum ist Er ihnen geworden zum Heiland; in all ihrer Drangsal war Ihm (auch) Drangsal, und der Engel Seines Angesichts hat sie befreit; um Seiner Liebe und Seiner Huld willen hat Er sie erlöst und sie angenommen und sie getragen in allen Tagen der Ewigkeit“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 6914

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6914. „Und Ich werde diesem Volk Gnade geben in den Augen der Ägypter“, 2 Mose 3:21, bedeutet die Furcht derer, die in Falschem sind, vor den Angehörigen der geistigen Kirche wegen der Plagen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von Gnade geben, sofern es heißt Furcht wegen der Plagen, worüber im Folgenden; aus der vorbildlichen Bedeutung der Söhne Israels, die hier das Volk sind, so-fern sie die Angehörigen der geistigen Kirche bezeichnen, wovon Nr. 6637, und aus der vorbildlichen Bedeutung der Ägypter, sofern sie die im Falschen darstellen, wovon früher oft.

Daß Gnade geben in den Augen der Ägypter bedeutet die Furcht, welche die im Falschen vor den Plagen haben, erhellt aus dem Verständnis der Sachen im inneren Sinn; denn es ist die Rede von denen, die in Falschem sind, die durch die Ägypter bezeichnet werden, (nämlich) daß ihnen Wahres und Gutes weggenommen und auf die Angehörigen der geistigen Kirche übertragen werden soll. Und weil von denen, die in Falschem sind, gehandelt wird, so wird durch Gnade nicht Gnade bezeichnet; denn die im Falschen und Bösen sind, haben für gar niemand eine Gnade, sondern wenn sie Gutes tun oder wenn sie nicht Böses tun, so geschieht es aus Furcht vor Plagen, daher ihre Gnade. Diese Gnade ist es, die im inneren Sinn hier verstanden wird.

Der innere Sinn legt die Sachen dar, wie sie sind, nicht wie sie im Buchstaben dargestellt werden, und wendet das einzelne auf das Subjekt an. Daß es so ist, wird auch aus Folgendem klar, was von den Ägyptern gesagt wird, daß sie (nämlich) die Söhne Israels nicht etwa aus Gnaden, sondern aus Furcht vor weiteren Plagen haben ziehen lassen: 2 Mose 11:1; 12:33; weil in diesen zwei Versen gehandelt wird von der Ausbeutung der Ägypter dadurch daß die Weiber Israels von den ägyptischen Weibern Silber, Gold und Kleider entlehnen sollten und man, wie es sich damit verhält, nur wissen kann aus Offenbarung in betreff dessen, was im anderen Leben geschieht, (denn der innere Sinn schließt solches in sich, was bei den Engeln und Geistern geschieht, ) deswegen soll es gesagt werden:

Die untere Region des Himmels war vor dem Kommen des Herrn von bösen Genien und Geistern eingenommen, und diese wurden nachher daraus vertrieben, und jene Region wurde den Angehörigen der geistigen Kirche gegeben (man sehe Nr. 6858). Solange böse Genien und Geister dort waren, befanden sie sich unter fortwährender Aufsicht der Engel des oberen Himmels; dadurch wurden sie vom offenbaren Bösestun abgehalten. Auch heutzutage stehen einzelne, die tückischer sind als andere, weil sie dadurch täuschen, daß sie Unschuld und Liebtätigkeit heucheln, unter der Aufsicht der Himmlischen und werden so lange von ihren ruchlosen Tücken abgehalten. Sie sind gerade unter dem Haupt und die himmlischen Engel, unter deren Aufsicht sie stehen, weiter oben. An ihnen durfte ich wahrnehmen, von welcher Art der Zustand der bösen Geister und Genien war, die vor dem Kommen des Herrn die untere Region des Himmels eingenommen hatten, daß sie nämlich damals vom offenbaren Bösestun durch die Engel des oberen Himmels abgehalten wurden. Auf welche Weise sie aber vom offenbaren Bösestun abgehalten wurden, durfte ich auch erfahren: sie wurden in äußeren Banden gehalten, nämlich in der Furcht, die Ehre und den guten Namen zu verlieren, in der Furcht, ihrer Besitzungen in jener Region des Himmels beraubt und in die Hölle verstoßen zu werden; und dabei wurden ihnen gute einfältige Geister beigesellt, wie es auch bei den (bösen) Menschen in der Welt der Fall ist: obwohl diese innerlich Teufel sind, so werden sie dennoch durch jene äußeren Bande im Schein der Ehrbarkeit und Gerechtigkeit erhalten und zum Gutestun bewogen; und um sie so zu erhalten, werden ihnen Geister beigesellt, die im einfältig Guten sind. Solche Bewandtnis hatte es mit den Bösen, die in der unteren Region des Himmels vor dem Kommen des Herrn sich befanden, und alsdann konnten sie auch durch selbstsüchtige Beweggründe zum Reden des Wahren und Tun des Guten angetrieben werden, ebenso wie schlimme, ja sogar die schlimmsten Priester, die inwendig Teufel sind und dabei die Lehren ihrer Kirche mit solcher Wärme und heuchlerischem Eifer predigen können, daß sie die Herzen der Zuhörer zur Frömmigkeit bewegen. Sie sind jedoch alsdann von der Selbst- und Weltliebe beseelt, denn der Gedanke an Ehre und an Einkommen regiert durchwegs bei ihnen; dadurch werden sie angefeuert, so zu predigen. Es sind böse Geister bei ihnen, welche die gleiche Liebe und der gleiche Gedanke beseelt, und unter deren Leitung sie stehen, denen aber auch einfältige gute Geister beigesellt sind. Hieraus kann erhellen, von welcher Art der Zustand des Himmels vor dem Kommen des Herrn war.

Nach Seinem Kommen aber sind die Zustände des Himmels und der Hölle ganz verändert worden; denn da wurden die bösen Geister und Genien, welche die untere Region des Himmels eingenommen hatten, hinabgeworfen und an ihrer Statt die Angehörigen der geistigen Kirche dorthin erhoben. Die Bösen, die hinabgeworfen worden, wurden alsdann der äußeren Bande entledigt, welche die Befürchtungen vor Einbuße der Ehre und des guten Namens und vor Verlust der Besitzungen in jener Region bildeten; und dadurch wurden sie ihrem Inwendigeren überlassen, das nur teuflisch und höllisch war, und sodann in die Höllen gebracht.

Die Entledigung von äußeren Banden geschieht im anderen Leben durch Wegnahme der guten Geister, die ihnen beigesellt worden sind. Wenn diese weggenommen sind, so können sie nicht mehr im Schein des Guten, Gerechten und Ehrbaren sein, sondern sie geben sich so, wie sie in der Welt inwendig waren, d.h. wie sie ihrem Denken und Willen nach waren, die sie vor anderen daselbst verborgen hatten; und alsdann begehren sie nichts anderes als Böses zu tun. Diese einfältigen guten Geister, die von ihnen weggenommen worden waren, wurden den Angehörigen der geistigen Kirche gegeben oder beigesellt, denen jene Region des Himmels zum Besitz eingeräumt wurde. Daher kommt es, daß diese mit dem Wahren und Guten bereichert wurden, das früher böse Geister und Genien gehabt hat-ten; denn die Bereicherung mit Wahrem und Gutem im anderen Leben geschieht durch Beigesellung von Geistern, die im Wahren und Guten sind, weil durch diese die Mitteilung stattfindet.

Dies ist es, was dadurch bezeichnet wird, daß die Söhne Israels nicht leer ausziehen werden, sondern daß ein Weib von ihrer Nachbarin und ihrer Hausgenossin Gefäße von Silber und Gefäße von Gold und Kleider verlangen und so von den Ägyptern Beute nehmen soll. Jeder kann einsehen, daß, wenn nicht solches wäre vorgebildet worden, vom Göttlichen durchaus nicht befohlen worden wäre, sie sollten eine solche List gegen die Ägypter brauchen, denn alles derartige ist vom Göttlichen himmelweit entfernt. Weil aber jenes Volk ein durchaus vorbildliches war, so wurde, weil mit den Bösen im anderen Leben so verfahren werden sollte, vom Göttlichen zugelassen, daß sie so tun sollten. Man wisse aber, daß sehr vieles, was von Jehovah oder dem Herrn befohlen wurde, im inneren Sinn nicht bedeutet, es sei befohlen, sondern es sei zugelassen worden.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.