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2 Mose 4:9

Studie

       

9 Und es wird geschehen, wenn sie selbst diesen zwei Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, so sollst du von dem Wasser des Stromes nehmen und es auf das Trockene gießen; und das Wasser, das du aus dem Strome nehmen wirst, es wird zu Blut werden auf dem Trockenen.

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Himmlische Geheimnisse # 6993

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6993. „Und Ich will mit deinem Munde sein, und dich lehren, was du reden sollst“, 2 Mose 4:12, bedeutet, das Göttliche in allem und jedem, was vom Göttlich-Menschlichen des Herrn ausgeht.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „sein mit dem Munde“, wenn es von Jehovah gesagt wird, sofern es heißt, mit dem sein, was er ausspricht. Daß durch den Mund das Aussprechen bezeichnet wird, sehe man Nr. 6987, 6988; und weil das zu Mose gesagt wird, durch den der Herr in Ansehung des göttlichen Gesetzes im Göttlich-Menschlichen vorgebildet wird, so wird durch „Ich will mit deinem Munde sein“ bezeichnet das Göttliche in dem, was vom Göttlich-Menschlichen ausgeht.

Ferner aus der Bedeutung von „dich lehren, was du reden sollst“, sofern es heißt ausgehen; denn durch lehren und durch reden wird bezeichnet einfließen, und wenn es vom Göttlichen des Herrn gesagt wird, so heißt es ausgehen; denn vom Göttlich-Menschlichen des Herrn geht eben das göttlich Wahre aus, das der Heilige Geist genannt wird; und weil der Herr, als Er in der Welt war, selbst das göttlich Wahre war, lehrte Er selbst, was dem Glauben und der Liebe angehört, und damals (wurde es) nicht durch den Heiligen Geist (gelehrt), wie Er selbst sagt Johannes 7:39: „Der Heilige Geist war noch nicht, weil Jesus noch nicht verherrlicht war“; nachdem aber der Herr auch in Ansehung des Menschlichen Jehovah, d.h. das göttlich Gute geworden war, was nach der Auferstehung geschah, war Er nicht mehr das göttlich Wahre, sondern dieses ging von Seinem göttlich Guten aus.

Daß der Heilige Geist das göttlich Wahre ist, das vom Göttlich-Menschlichen des Herrn ausgeht und nicht irgendein Geist oder irgendwelche Geister von Ewigkeit her, wird augenscheinlich klar aus den Worten des Herrn in der angeführten Stelle, daß nämlich der Heilige Geist noch nicht war. Sodann daß der eigentliche Geist nicht ausgehen kann, sondern das Heilige des Geistes, d.h. das Heilige, das vom Herrn ausgeht und der Geist ausspricht; man sehe auch Nr. 6788. Hieraus folgt nun, daß im Herrn die ganze Dreieinigkeit vollkommen ist, nämlich Vater, Sohn und Heiliger Geist, und daß so ein Gott ist, nicht aber drei, von denen man sagt, daß sie als Personen unterschieden seien, und ein göttliches (Wesen) ausmachen. Daß im Wort gesagt ward der Vater, der Sohn und der Heilige Geist, geschah deshalb, damit die Menschen den Herrn und auch das Göttliche in Ihm anerkennen sollten; denn der Mensch war (damals) in einer solchen Finsternis (wie er es auch noch heutzutage ist), daß er sonst nichts Göttliches im Menschlichen des Herrn anerkannt hätte, denn das wäre ihm, weil ganz unbegreiflich, über allen Glauben hinausgegangen. Und außerdem ist es auch eine Wahrheit, daß eine Dreieinigkeit besteht, aber in einem, nämlich im Herrn; und es wird auch in den christlichen Kirchen anerkannt, daß eine Dreieinigkeit in Ihm wohne in vollkommener Weise. Der Herr hat auch deutlich gelehrt, daß Er mit dem Vater eins sei: Johannes 14:9-12; und daß das Heilige, was der Heilige Geist redet, nicht diesem, sondern dem Herrn angehöre:

Johannes 16:13, 14: „Der Paraklet (d.i. Beistand oder Tröster), der Geist der Wahrheit, wird nicht reden von ihm selber, sondern alles, was er hört, wird er reden; derselbe wird Mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen“: daß der Paraklet der Heilige Geist sei, wird gesagt Johannes 14:26.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.