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2 Mose 28:25

Studie

       

25 und die beiden anderen Enden der zwei geflochtenen Schnüre sollst du an die beiden Einfassungen befestigen und sie an die Schulterstücke des Ephods befestigen, an seine Vorderseite.

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Himmlische Geheimnisse # 8945

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8945. „Und du sollst nicht auf Stufen zu Meinem Altar hinansteigen“, 2 Mose 20:23, bedeutet, keine Erhebung zu dem Inneren, das himmlisch ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung von hinansteigen auf Stufen, insofern es ausdrückt, sich erheben zu einem Höheren oder Inwendigeren. Ob man sagt zu einem Inwendigeren oder Höheren, ist dasselbe, denn das Inwendigere erscheint als das Höhere: Nr. 2148, 3084, 4210, 4599. Und aus der Bedeutung des Altares, insofern er das hauptsächlich Vorbildende des Herrn ist, worüber Nr. 921, 2777, 2811; somit bedeutet „auf Stufen hinansteigen zu Meinem Altare“, sich zum Herrn erheben, folglich zu dem Inneren, das himmlisch ist; denn der Herr ist gegenwärtiger im Inneren.

Himmlisch heißt, was im innersten Himmel ist, geistig aber, was im mittleren. Der Himmel ist nämlich in zwei Reiche eingeteilt: in das himmlische Reich und in das geistige Reich. Diejenigen, die sich im himmlischen Reich befinden, sind im innersten oder dritten Himmel, also dem Herrn näher; denn die hier sind, stehen in der Liebe zum Herrn und in der Unschuld, und daher mehr als alle anderen in der Weisheit. Aber die, welche im geistigen Reich sind, befinden sich in dem mittleren oder zweiten Himmel, also entfernter vom Herrn. Die hier sind, stehen in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und durch die Liebtätigkeit sind sie bei dem Herrn.

Über diese beiden Reiche und deren Unterschied sehe man Nr. 2048, 2088, 2227, 2507, 2669, 2708, 2715, 2718, 3235, 3246, 3374, 3887, 4448, 4585, 4938, 4939, 5113, 5922, 6367, 6435, 7877. Es soll mit wenigem erklärt werden, wie es sich mit der Erhebung gegen das Innere hin, d.h. zum Himmlischen verhält, das bezeichnet wird durch „auf Stufen hinansteigen zum Altare“:

Niemand darf im anderen Leben höher in den Himmel erhoben werden als nach dem Grade des Guten, in dem er ist; denn wenn er höher (erhoben wird), dann wird das Unreine in ihm, d.h. das Böse seiner Liebe und das Falsche aus demselben offenbar. Je inwendiger nämlich etwas ist, desto reiner und heiliger ist es im Himmel. Diejenigen, die in einem unreinen Zustand sind, werden in einer untergeordneteren Sphäre gehalten, wo das Unreine nicht bemerkt wird und nicht erscheint, denn sie sind in einem gröberen Guten und in einem dunkleren Wahren. Bisweilen kommt es vor, daß die, welche in den Himmel kommen, in einen inwendigeren Himmel zu kommen wünschen. Sie glauben, daß sie dann eine größere Freude genießen würden. Damit ihnen diese Begierde (die ihnen anhängt), genommen werde, werden sie auch wirklich in einen inwendigeren Himmel erhoben. Allein wenn sie dahin kommen, fangen sie an, durch das Böse ihrer verschiedenen Neigungen gequält zu werden, dieselben gelangen dann zur Wahrnehmung; und sie selbst werden auch durch das Falsche, das aus dem Bösen bei ihnen herrührt, entstellt. Wenn sie dies wahrnehmen, stürzen sie sich aus dem inneren Himmel herab und gelangen nicht eher zu einem ruhigen und friedlichen Zustand als bis sie auf ihren früheren Wohnplatz zurückgekehrt sind.

Dies ist es, was bezeichnet wird durch die Worte: „Du sollst nicht auf Stufen zu Meinem Altare hinansteigen, damit deine Blöße nicht aufgedeckt werde über ihm“.

Ebenso verhält es sich mit denen, die unterhalb des Himmels sind. Wenn diese, bevor sie zubereitet sind, in den Himmel zu steigen begehren, so fühlen sie, wenn sie dahin erhoben werden, eine fast höllische Qual und kommen sich selbst wie Leichname vor. Das Leben selbst leidet bei ihnen Not, wie bei denen, die in Todesnöten sind. Deshalb stürzen sie sich schleunigst herab und begehren nachher nicht mehr, über den Zustand des Lebens, in dem sie sich befinden, emporzusteigen.

Man muß wissen, daß im anderen Leben der Himmel niemandem vom Herrn verweigert wird, und daß alle, so viele nur immer wollen, zugelassen werden können. (Der Himmel besteht aus Engelsgesellschaften, die im Guten der Liebe gegen den Nächsten und in der Liebe zum Herrn sind. ) In solche Gesellschaften werden sie eingelassen, wenn sie in den Himmel kommen. Aber wenn die Sphäre ihres Lebens, d.h. wenn das Leben ihrer Liebe nicht übereinstimmt, dann entsteht ein Kampf (in ihnen), und durch diesen geraten sie in Angst und stürzen sich hinab. Auf diese Weise werden sie über das Leben des Himmels belehrt und über ihren eigenen Lebenszustand, im Verhältnis zu jenem, wie auch darüber, daß der Himmel keinem zuteil wird durch bloße Aufnahme oder Einlassung, wie die gewöhnliche Meinung in der Welt ist, sondern daß der Mensch durch sein Leben in der Welt eine solche Beschaffenheit annehmen muß, daß er mit denen, die im Himmel sind, zusammenleben kann. Man sehe jedoch, was hierüber aus Erfahrung früher gesagt und gezeigt worden: Nr. 3938, 4225, 4226, 4229, 4674, 5057, 5058, 7186, 7519, 8794, 8797. Diese Dinge sind es, die bezeichnet werden durch das Gebot: „Du sollst nicht auf Stufen zum Altare hinangehen, damit nicht deine Blöße aufgedeckt werde über ihm“, wie auch durch das ähnliche Gebot 2 Mose 28:42, 43. Es wird gesagt, auf Stufen hinansteigen, weil die Erhebung zum Inneren in der geistigen Welt, wo das Himmlische und Geistige sich in Formen darstellt, die den weltlichen ähnlich sind, als ein Hinansteigen auf Stufen erscheint; eine solche Vorbildung wurde mir öfter zu sehen gegeben. Daher kam es auch, daß dem Jakob im Traum die Engel erschienen, auf Leiterstufen zum Herrn hinansteigend:

1. Mose 28:12; und darum wird auch im Worte das Hinansteigen zum Höheren, d.h. zum Inneren durch Stufen bezeichnet; z.B. bei Ezechiel 40:6, 22, 26, 31, 34 und Amos 9:6: „Der Herr Jehovih Zebaoth bauet in den Himmeln Seine Stufen“.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.