Bible

 

2 Mose 23:32

Studie

       

32 Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund machen.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 9275

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

9275. „Und es sollen essen die Dürftigen deines Volkes“,

2. Mose 23:11, bedeutet die Verbindung durch das Gute der Liebtätigkeit mit denen, die in wenigen Wahrheiten sind, aber gleichwohl belehrt zu werden wünschen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von essen, sofern es eine Mitteilung und Verbindung bezeichnet, wovon Nr. 2187, 3596, 5643, 8001, und aus der Bedeutung der Dürftigen, sofern sie diejenigen bezeichnen, die in wenigen Wahrheiten aus Unwissenheit sind und dennoch belehrt zu werden wünschen, wovon Nr. 9253; und aus der Bedeutung des Volkes, hier des Volkes Israel, sofern es die Angehörigen der Kirche vorbildet, wovon Nr. 4286, 6426, 6637, 8805. Hieraus erhellt, daß durch „es sollen essen die Dürftigen deines Volkes“, die Verbindung der Kirche mit denen bezeichnet wird, die in wenigen Wahrheiten sind, gleichwohl aber belehrt zu werden wünschen. Es wird gesagt, Verbindung durch das Gute der Liebtätigkeit, weil dieses Gute verbindet, wovon im gleich folgenden Abschnitt.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 5089

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

5089. „Und sie waren (mehrere) Tage im Gewahrsam“, 1 Mose 40:4, bedeutet, es, (das Sinnliche) befand sich lange im Zustand der Verwerfung.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Tage, sofern es Zustände sind, wovon Nr. 23, 487, 488, 493, 893, 2788, 3462, 3785, 4850. Tage heißt hier, (es sei) lange im Zustand, nämlich der Verwerfung, die durch Gewahrsam bezeichnet wird: Nr. 5083. Das einzelne, was hier im inneren Sinn enthalten ist, kann nicht ausführlicher erklärt werden, weil es solche Dinge sind, von denen sich aus den Dingen, die in der Welt sind, keine Vorstellung bilden läßt, z.B. vom himmlisch geistigen Menschen, von seinem Zustand im Natürlichen, wenn das innere Natürliche neu wird und hernach, wenn es neu geworden und das äußere Natürliche verworfen worden ist. Aber von diesen und dergleichen Dingen kann man sich eine Vorstellung nur aus dem bilden, was im Himmel ist, und diese ist so beschaffen, daß sie in keine Vorstellung fällt, die aus weltlichen Dingen gebildet ist, ausgenommen bei denjenigen, die, während sie im Den-ken begriffen sind, von Sinnlichem abgezogen werden können.

Wenn das Denken beim Menschen nicht über Sinnliches erhoben werden kann, so daß dieses gleichsam unterhalb gesehen wird, so kann er gar nichts Inneres im Wort verstehen, noch weniger solche Dinge des Himmels, die fernliegend sind von den Dingen der Welt, denn das Sinnliche verschlingt sie gleichsam und erstickt sie.

Daher kommt es, daß diejenigen, die sinnlich sind und sich auf das Studium des Wißtümlichen gelegt haben, selten etwas von den Dingen des Himmels begreifen, denn sie haben ihre Gedanken in das versenkt, was der Welt angehört, d.h. in Begriffe und Unterscheidungen, somit in Sinnesanschauungen, über die sie sich nicht mehr erheben und so in einer höheren Anschauung halten können. Somit kann auch ihr Denken sich nicht mehr frei ausbreiten über das ganze Gebiet der Gegenstände des Gedächtnisses und erwählen, was übereinstimmt und verwerfen, was widerstreitet und anwenden, was in irgendeinem Zusammenhang steht; denn es ist in Begriffe und daher Sinnliches eingeschlossen und hineingebannt, so daß es nicht umhersehen kann.

Dies ist der Grund, warum die Gebildeten weniger glauben als die Einfältigen, ja auch in himmlischen Dingen weniger weise sind; denn die Einfältigen können die Sache anschauen oberhalb der Begriffe und oberhalb des Wißtümlichen, somit oberhalb des Sinnlichen. Die Gebildeten aber nicht so, denn ihre Anschauung geht von Begriffen und Wißtümlichen aus, weil ihr Gemüt darinnen haftet, somit sind sie gebunden wie in einer Klause oder in einem Gefängnis.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.