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2 Mose 23:18

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18 Du sollst nicht das Blut meines Schlachtopfers zu Gesäuertem opfern; und nicht soll das Fett meines Festes über Nacht bleiben bis an den Morgen.

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Himmlische Geheimnisse # 9276

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9276. „Und ihr Übriggelassenes soll essen das Wild des Feldes“, 2 Mose 23:11, bedeutet, durch dies (soll Verbindung) eintreten mit denjenigen, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind.

Dies erhellt aus der Bedeutung ihres Übriggelassenen, nämlich der Dürftigen des Volkes, sofern es das bezeichnet, was sie zurückgelassen haben, somit was hinter ihnen ist, hier aber, was durch sie (geschieht), weil von der Verbindung mit denen die Rede ist, die in wenigen Wahrheiten sind, und zwar mit denen, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind. Daß die Verbindung der Kirche mit diesen durch jene geschieht, wird man unten sehen. Aus der Bedeutung von essen, sofern es eine Mitteilung und Verbindung bezeichnet, wie Nr. 9275; und aus der Bedeutung des Wildes des Feldes, so-fern es die bezeichnet, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind; denn die Tiere bezeichnen im Wort die Neigungen zum Wahren und Guten: die Tiere, die zum Kleinvieh gehören, die Neigungen zum inwendigen Wahren und Guten, und die Tiere, die dem Rindvieh angehören, die Neigungen zum äußeren Wahren und Guten, die wilden Tiere aber solche Neigungen, die sich auf das äußerste Wahre beziehen, denn diese Neigungen sind im Vergleich mit den inwendigen Neigungen wild, weil es Neigungen zu sinnlichen Dingen sind, die Vergnügungen und Lüste genannt werden. Daß es aber mehr Lustreize des Wahren als des Guten sind, hat den Grund, weil das Sinnliche, das mit der Welt durch den Leib unmittelbare Gemeinschaft hat, kaum etwas vom geistigen Guten in sich hat, denn die fleischlichen und weltlichen Triebe haben hier hauptsächlich ihren Sitz.

Daß die Tiere im Wort die Neigungen zum Wahren und Guten bezeichnen, sehe man Nr. 45, 46, 142, 143, 246, 714, 715, 719, 776, 1823, 2180, 2781, 3218, 3519, 5198, 9090;

daß die dem Kleinvieh angehörigen Tiere die Neigungen zum inwendigen Wahren und Guten bezeichnen, und die zum Rindvieh gehören, die Neigungen zum äußeren Wahren und Guten: Nr. 5913, 8937, 9135;

daß das Sinnliche mit der Welt Gemeinschaft hat und das Äußerste bildet: Nr. 4009, 5077, 5089, 5094, 5125, 5128, 5767, 6183, 6201, 6310, 6311, 6313, 6315, 6318, 6564, 6598, 6612, 6614, 6622, 6624, 6844, 6845, 6948, 6949, 7442, 7693, 9212, 9216. Aus dem, was in diesen Abschnitten gezeigt wurde, kann man entnehmen, wie das Sinnliche des Menschen beschaffen ist im Vergleich mit dem Inneren desselben, daß es nämlich ist wie ein wildes Tier.

In diesem Vers ist im inneren Sinne die Rede von denen, die im Guten der Liebtätigkeit sind, sodann von denen, die in wenigen Wahrheiten sind, aber dennoch belehrt zu werden wünschen, endlich von denen, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind. Diese drei Gattungen von Menschen machen zusammen die Kirche aus. Die, welche im Guten der Liebtätigkeit sind, bilden das Innere der Kirche, die aber in wenigen Wahrheiten sind und belehrt zu werden wünschen, somit die, welche in der Neigung zum Wahren aus dem Guten sind, bilden das Äußere der Kirche; die aber, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind, sind die Äußersten und bilden gleichsam den Umkreis und die Einschließung der Kirche.

Die Verbindung des Himmels mit dem Menschengeschlecht,

d.h. die Verbindung des Herrn durch den Himmel mit demselben geschieht durch diejenigen, die im Guten der Liebtätigkeit sind, somit durch das Gute der Liebtätigkeit, denn in diesem ist der Herr gegenwärtig. Der Herr ist nämlich dieses Gute selbst, weil es von Ihm ausgeht. Durch dieses Gute verbindet sich der Herr mit denen, die in der Neigung zum Wahren sind, denn die Neigung zum Wahren kommt vom Guten her, und das Gute ist vom Herrn; durch diese wiederum ist der Herr bei denen, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind, denn die Lustreize bei diesen kommen größtenteils aus der Selbst- und Weltliebe und haben wenig vom geistig Guten in sich. Von solcher Art ist die Gemeinschaft des Himmels mit dem Menschen, d.h. so beschaffen ist die Gemeinschaft des Herrn durch den Himmel mit ihm, folglich ist auch die Verbindung so beschaffen.

Daß die Gemeinschaft und Verbindung des Herrn mit dem Menschengeschlecht eine solche ist, erhellt daraus, daß von solcher Art der Einfluß bei einem jeden Menschen der Kirche ist (unter einem Menschen der Kirche wird derjenige verstanden, der im Guten der Liebtätigkeit ist und daher in den Wahrheiten des Glaubens vom Herrn, denn die Liebtätigkeit, aus welcher der Glaube stammt, ist die Kirche selbst beim Menschen, weil beide vom Herrn sind), denn der Herr fließt in dieses Gute ein, das sein Inwendiges ist, und durch dasselbe in die Neigung zum Wahren, das sein Äußeres ist, und durch diese Neigung in die Lustreize des äußeren Wahren, die im Äußersten sind. Wie es sich mit dem Menschen der Kirche im besonderen verhält, so verhält es sich auch mit der Kirche im allgemeinen, d.h. mit allen, welche zusammen die Kirche des Herrn bilden. Der Grund hiervon ist, weil die ganze Kirche vor dem Herrn wie ein Mensch ist; denn der Himmel des Herrn, mit dem die Kirche eins ausmacht, ist vor Ihm wie ein Mensch, wie man aus dem ersehen kann, was in betreff des Himmels als des Größten Menschen am Ende mehrerer Kapitel der Genesis, des 1. Buches Mose gezeigt wurde. Weil es so ist, so verhält es sich mit dem Menschen der Kirche ebenso, denn der Mensch der Kirche im besonderen ist ein Himmel, eine Kirche und ein Reich des Herrn im kleinsten Abbild.

Mit der Kirche verhält es sich ferner wie mit dem Menschen selbst, insofern bei ihm zwei Quellen des Lebens sind, nämlich das Herz und die Lunge. Bekanntlich ist sein erstes Lebensorgan das Herz und sein zweites Lebensorgan die Lunge, und aus diesen beiden Quellen lebt alles und jedes, was im Menschen ist. Das Herz des Größten Menschen, d.h. des Himmels und der Kirche, bilden aber diejenigen, die in der Liebe zum Herrn sind und in der Liebe gegen den Nächsten, also abgesehen von den Personen die Liebe des Herrn und die Liebe des Nächsten. Die Lunge aber im Größten Menschen,

d.h. im Himmel und in der Kirche, bilden diejenigen, die vom Herrn in der Liebtätigkeit gegen den Nächsten und daher im Glauben sind, somit abgesehen von den Personen die Liebtätigkeit und der Glaube vom Herrn. Aber die übrigen Eingeweide und Glieder in jenem Größten Menschen bilden diejenigen, die im äußeren Guten und Wahren sind, somit abgesehen von den Personen das äußere Gute und Wahre, durch welches das inwendige Wahre und Gute eingeführt werden kann. Wie nun das Herz zuerst in die Lunge einfließt und durch diese in die Eingeweide und Glieder des Leibes, so auch der Herr durch das Gute der Liebe in die inneren Wahrheiten und durch diese in das äußere Wahre und Gute.

Hieraus kann man ersehen, daß auf Erden durchaus eine Kirche sein muß, und daß ohne sie das Menschengeschlecht zugrunde gehen müßte; denn dann wäre es, wie ein Mensch, wenn er stirbt, d.h. wenn die Lunge und das Herz aufhören, sich zu bewegen. Aus diesem Grund wird vom Herrn vorgesehen, daß auf Erden immer eine Kirche sich befindet, wo der Herr geoffenbart ist durch das göttlich Wahre, das von Ihm kommt. Dieses göttlich Wahre ist auf unserer Erde das Wort. Daß es so ist, glaubt heutzutage kaum jemand, weil man nicht glaubt, daß alles Leben des Menschen durch den Himmel vom Herrn kommt; denn der Mensch meint, das Leben sei in ihm, und dieses könne bestehen ohne Zusammenhang mit dem Himmel,

d.h. durch den Himmel vom Herrn, während doch diese Meinung eine grundfalsche ist.

Hieraus wird nun klar, wie es zu verstehen ist, daß eine Verbindung durch das Gute der Liebtätigkeit besteht mit denen, die in wenigen Wahrheiten sind und doch belehrt zu werden wünschen, und durch diese mit denen, die in den Lustreizen des äußeren Wahren sind, was bezeichnet wird durch das „Ruhen- und Freilassen des Landes im siebenten Jahr, und daß alsdann die Dürftigen deines Volkes essen sollen, und ihr Übriggelassenes essen soll das Wild des Feldes“.

Aber über das oben Erwähnte sehe man, was früher gezeigt wurde, nämlich daß der Himmel vor dem Herrn wie ein Mensch sei, und daß ebendarum der Himmel der Größte Mensch heiße: Nr. 1276, 2996, 2998, 3624-3649, 3741-3751. 4218-4228, 2998, 3624-3649, 3741-3751, 4218-4228;

ebenso die Kirche des Herrn, weil das Reich des Herrn auf Erden die Kirche ist, die eins ausmacht mit dem Reich des Herrn in den Himmeln: Nr. 4060, 7396, 9216,

daß der Mensch der Kirche ein Himmel und eine Kirche im besonderen sei: Nr. 1900, 1902, 3624-3631, 3634, 3884, 4292, 4523, 4524, 4625, 6013, 6057. Daß diejenigen, die in der Liebe zum Herrn und in der Liebe gegen den Nächsten sind das Gebiet des Herzens im Größten Menschen, und die, welche in der Liebtätigkeit und daher im Glauben vom Herrn sind das Gebiet der Lunge bilden: Nr. 3635, 3883-3896. Daß alles Leben des Menschen durch den Himmel vom Herrn einfließe: Nr. 2536, 2706, 2886-2889, 2893, 3001, 3318, 3484, 3742, 3743, 4151, 5846, 5850, 5986, 6053-6058, 6189-6215, 6307-6327, 6466-6495, 6598-6626, 6982, 6985-6996, 7004, 7055, 7056, 7058, 7147, 7270, 7343, 8321, 8685, 8701, 8717, 8728, 9110, 9111, 9216. Daß ein Zusammenhang des Himmels mit dem Menschen stattfinde: Nr. 9216;

und daß ohne eine Kirche auf Erden das Menschengeschlecht zugrunde gehen würde: Nr. 468, 637, 2853, 4545.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 4151

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4151. „Denn Jakob wußte nicht, daß Rachel jene entwendet hatte“, 1 Mose 31:32, bedeutet, jenes Gute gehöre der inneren Neigung des Wahren an.

Dies geht deutlich hervor aus der vorbildlichen Bedeutung Rachels, insofern sie die Neigung des inneren Wahren bezeichnet, worüber Nr. 3758, 3782, 3793, 3819, und aus der Bedeutung von entwenden, insofern es bezeichnet, wegtragen was lieb und heilig, worüber Nr. 4112, 4113, 4133; dadurch, daß Rachel die Theraphim oder Götter Labans entwendete, wurde die Veränderung des unter Laban vorgebildeten Zustandes in Ansehung des Wahren bezeichnet, man sehe Nr. 4111. Die Veränderung dieses Zustandes wird hier und in dem nun Folgenden weiter beschrieben, und sie entstand dadurch, daß das unter Laban vorgebildete Gute, nachdem es vom Guten, das Jakob ist, getrennt worden, in einen anderen Zustand durch die Trennung kam; denn die Wahrheiten, die ihm als die seinigen erschienen, wurden, als sie mit dem Guten verbunden waren, nun als weggenommen empfunden. Dies ist der Grund, weshalb Laban sich darüber beklagte, in den Zelten danach suchte und sie nicht fand; denn das Wahre, das durch die Theraphim im guten Sinne bezeichnet wird: Nr. 4111, war nicht das seinige, sondern das der Neigung des Wahren, die durch Rachel bezeichnet wird.

Wie es sich damit verhält, kann man nur aus dem erkennen, was im anderen Leben geschieht; denn was dort nahe bei dem Menschen geschieht, erscheint dem Menschen, als ob es in ihm wäre. Fast ebenso verhält es sich mit den Geistern im anderen Leben: wenn die Gesellschaften der Geister, die im mittleren Guten sind, sich mit den Engeln in Gesellschaft befinden, dann erscheint es ihnen, als ob das Wahre und Gute der Engel das ihrige wäre, ja sie wissen es nicht anders; aber wenn sie wieder getrennt werden, dann empfinden sie, daß es nicht so ist; deswegen beklagen sie sich auch, weil sie glauben, es sei ihnen von denen entrissen, mit denen sie in Gesellschaft waren. Das ist es, was hier im inneren Sinn in dem gleich Folgenden durch Theraphim bezeichnet wird.

Im allgemeinen verhält es sich so, daß keiner jemals Gutes und Wahres besitzt, das ihm eigen wäre, sondern alles Gute und Wahre fließt vom Herrn ein, sowohl unmittelbar als mittelbar durch Engelvereine; aber gleichwohl scheint es, als ob das Gute und Wahre ihm eigen wäre; und zwar aus dem Grunde, damit es dem Menschen angeeignet werde, bis er in jenen Zustand kommt, daß er weiß und dann anerkennt und endlich glaubt, daß es nicht ihm angehöre, sondern dem Herrn.

Es ist auch aus dem Worte und dadurch in der christlichen Welt bekannt, daß alles Gute und alles Wahre vom Herrn kommt, und daß nichts Gutes vom Menschen komme. Ja die Kirchenlehre, die aus dem Worte (geschöpft ist), behauptet, daß der Mensch nicht einmal das Gute anstreben könne aus sich, also nicht wollen, und somit auch nicht tun; denn das Tun des Guten geht hervor aus dem Wollen des Guten, auch (lehrt sie), daß das Ganze des Glaubens vom Herrn sei, so daß der Mensch nicht das geringste glauben könne, wenn es nicht vom Herrn einfließe. Solches behauptet die Kirchenlehre, und solches lehren auch die Predigten; daß aber nur wenige, ja die allerwenigsten glauben, daß es sich so verhalte, geht daraus hervor, daß sie meinen, das Ganze des Lebens sei in ihnen, und kaum einige, daß das Leben einfließe. Das Ganze des menschlichen Lebens besteht in dem Vermögen zu denken und zu wollen, denn wenn dies Vermögen zu denken und zu wollen weggenommen wird, so bleibt nichts vom Leben übrig. Das Wesentlichste des Lebens aber besteht im Denken und Wollen des Guten, ferner im Denken des Wahren und in dem Verlangen, daß das, was man denkt, wahr sei. Da alles dieses gemäß der Lehre, die aus dem Worte (genommen ist), nicht dem Menschen angehört, sondern dem Herrn, und weil es vom Herrn einfließt durch den Himmel, so hätten diejenigen, die irgend urteilsfähig sind und nachdenken können, hieraus schließen können, daß das Ganze des Lebens einfließe.

Ebenso verhält es sich mit dem Bösen und Falschen. Nach der Lehre, die aus dem Worte (geschöpft) ist, sucht der Teufel beständig den Menschen zu verführen und flüstert ihm beständig Böses zu, daher sagt man auch, wenn jemand ein großes Verbrechen begangen hat, er habe sich vom Teufel verführen lassen. Auch dies ist wahr, aber dennoch glauben es nur wenige, wenn überhaupt einige. Wie nämlich alles Gute und Wahre vom Herrn ist, so ist auch alles Böse und Falsche von der Hölle, d.h. vom Teufel; denn die Hölle ist der Teufel. Hieraus kann man auch erkennen, daß, wie alles Gute und Wahre, so auch alles Böse und Falsche einfließt, somit auch das Den-ken und Wollen des Bösen.

Da nun auch dieses einfließt, so kann von denen, die einiges Urteil besitzen und nachdenken können, daraus der Schluß gezogen werden, daß das Ganze des Lebens einfließt, obgleich es scheint, als ob es im Menschen wäre.

Daß es sich so verhalte, wurde (mir) oftmals durch Geister gezeigt, die erst kürzlich aus der Welt in das andere Leben gekommen waren; aber einige von ihnen sagten, wenn auch alles Böse und Falsche einfließe, so könne ihnen nichts Böses und Falsches zugerechnet werden, und sie hätten dann keine Schuld, weil es anderswoher komme. Sie erhielten jedoch zur Antwort, sie hätten sich jenes dadurch angeeignet, daß sie geglaubt hätten, aus sich selbst zu den-ken und zu wollen; dagegen, wenn sie so geglaubt hätten, wie die Sache sich wirklich verhält, dann würden sie sich jenes nicht angeeignet haben, denn alsdann hätten sie auch geglaubt, daß alles Gute und Wahre vom Herrn sei, und wenn sie dies geglaubt hätten, würden sie sich vom Herrn haben leiten lassen und würden somit in einem anderen Zustand sein. Dann würde auch das Böse, das in ihr Denken und Wollen eingedrungen, sie nicht angeregt haben; dann wäre nämlich nichts Böses (aus ihnen) hervorgegangen, sondern Gutes; denn das, was eingeht, verdirbt (den Menschen) nicht, sondern das, was ausgeht, gemäß den Worten des Herrn bei Markus 7:15. Aber dies können zwar viele erkennen, doch nur wenige glauben. Auch die Bösen können es erkennen, aber gleichwohl nicht glauben, denn sie wollen in ihrem Eigenen sein, und dieses lieben sie so sehr, daß sie, wenn ihnen gezeigt wird, daß alles einfließe, in Angst geraten und dringend verlangen, es möge ihnen gestattet werden, in ihrem Eigenen zu leben; denn wenn dies ihnen genommen werde, könnten sie nicht mehr leben; und so glauben auch diejenigen, die (das Richtige) erkennen.

Dieses wurde gesagt, damit man wisse, wie es sich mit den Gesellschaften der Geister verhält, die im mittleren Guten sind, wenn sie mit anderen verbunden und wenn sie von diesen wieder getrennt sind, daß sie nämlich, wenn sie verbunden sind, nichts anderes wissen als daß das Gute und Wahre ihnen eigen sei, während es ihnen doch nicht angehört.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.