Bible

 

2 Mose 21:13

Studie

       

13 hat er ihm aber nicht nachgestellt, und Gott hat es seiner Hand begegnen lassen, so werde ich dir einen Ort bestimmen, wohin er fliehen soll.

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 9024

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

9024. „Und wenn Männer miteinander hadern“, 2 Mose 21:18, bedeutet, wenn sie Streit untereinander haben über die Wahrheiten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von hadern, insofern es soviel ist wie streiten, worüber folgen wird; und aus der Bedeutung der Männer, insofern es die Verständigen sind, und solche, welche die Wahrheiten kennen und im abstrakten Sinn das Verstandesvermögen und die Wahrheiten, worüber Nr. 3134, 9007; daher bedeutet das Hadern der Männer den Streit über die Wahrheiten unter denen, die der Kirche angehören, und im abstrakten Sinn, über sie im Inneren. Denn hadern bedeutet im geistigen Sinn, über solche Dinge streiten, die der Kirche und somit dem Glauben angehören.

Im Worte wird nichts anderes unter hadern verstanden, denn das Wort ist geistig und handelt von geistigen Dingen, d.h. von solchen, die sich auf den Herrn, auf Sein Reich im Himmel und auf Erden, d.h. auf die Kirche beziehen. Daß hadern im Worte einen Streit über die Wahrheiten und im allgemeinen für die Wahrheiten wider das Falsche bedeutet, wie auch die Verteidigung und Befreiung vom Falschen, erhellt aus folgenden Stellen:

Jeremia 25:31, 32: „Es dringet das Getöse bis an das Ende der Erde, denn einen Streit hat Jehovah mit den Völkern; Er wird rechten mit allem Fleisch; die Gottlosen wird Er dem Schwerte hingeben; siehe, Böses (Unheil) wird ausgehen von Volk zu Volk, und ein großer Sturm wird sich erheben von den Grenzen der Erde“: hier wird prophetisch der verkehrte Zustand der Kirche beschrieben. Das Getöse bedeutet den Kampf für das Falsche gegen das Wahre und für das Böse gegen das Gute. Die Erde ist die Kirche. Der Streit Jehovahs gegen die Völker ist der Kampf des Herrn für das Wahre gegen das Falsche und für das Gute gegen das Böse, somit auch die Verteidigung. Die Völker bedeuten das Falsche und Böse. Das Schwert bezeichnet das Falsche, das kämpft und siegt; der große Sturm bedeutet das herrschende Falsche; die Grenzen der Erde bedeuten die Stelle, wo das Falsche aus dem Bösen hervorbricht.

Jeremia 50:34: „Jehovah wird ihren Streit führen, damit Er Ruhe gebe dem Lande“: den Streit führen, bedeutet, das Wahre wider das Falsche verteidigen und befreien; das Land bezeichnet die Kirche, die Frieden hat, wenn sie im Guten und daraus im Wahren ist.

Klagelieder 3:58: „Du, o Herr, führtest den Streit meiner Seele, Du rettetest mein Leben“: den Streit der Seele führen, bedeutet verteidigen und befreien vom Falschen.

Psalm 119:154: „Führe meinen Streit und erlöse mich, mache mich lebendig nach Deinem Wort“: den Streit führen bedeutet auch hier, befreien vom Bösen.

Micha 6:1: „Streite mit den Bergen, auf daß die Hügel Deine Stimme hören“: streiten mit den Bergen, bedeutet streiten und verteidigen wider die Hochmütigen, wie auch wider das Böse der Selbstliebe. Die Hügel, welche die Stimme hören sollen, sind die Demütigen und die, welche Liebtätigkeit üben.

Jesaja 57:16: „Ich will nicht ewiglich streiten und nicht beständig zürnen“: streiten bedeutet, wider das Falsche kämpfen.

Hosea 12:3: „Jehovah führt Streit mit Juda“: mit gleicher Bedeutung. So auch anderwärts.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.