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2 Mose 15:16

Studie

       

16 Es überfiel sie Schrecken und Furcht; ob der Größe deines Armes verstummten sie gleich einem Stein, bis hindurchzog dein Volk, Jehova, bis hindurchzog das Volk, das du erworben hast.

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Himmlische Geheimnisse # 8273

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8273. „Jehovah ist der Mann des Krieges“, 2 Mose 15:3, bedeutet, daß der Herr schütze gegen alles Böse und Falsche, das aus den Höllen stammt.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Kriegsmannes, insofern er den bezeichnet, der gegen das Falsche und Böse, d.h.gegen die Höllen kämpft und sie besiegt. Hier, der den Menschen gegen sie beschützt; denn der Herr kämpft, wie im vorigen gezeigt wurde, allein für den Menschen und beschützt ihn, wenn er von den Höllen angegriffen wird, und zwar fortwährend, besonders in den Versuchungen, die geistige Kämpfe sind.

Der Herr wird zunächst deshalb ein Kriegsmann genannt, weil Er, als Er in der Welt war, allein, d.h.aus Sich gegen die Höllen kämpfte, die damals größtenteils offen waren und alle, die ins andere Leben kamen, anfielen und zu unterjochen suchten. Die teuflische Rotte, d.h.die Höllen, tobten aber damals so sehr, weil das Göttliche, das durch den Himmel hindurchging, und vor der Ankunft des Herrn das Göttlich-Menschliche war, nicht mächtig genug war, gegen das Böse und Falsche, das sich so außerordentlich vermehrt hatte; daher gefiel es dem Göttlichen Selbst, das Menschliche anzunehmen und dieses göttlich zu machen, und damals zugleich durch Kämpfe, die es gegen Sich zuließ, jene teuflische Rotte in die Höllen zu werfen, in dieselben einzuschließen, sie den Himmeln zu unterwerfen und zugleich auch die Himmel selbst in Ordnung zu bringen. Wegen dieser Kämpfe wird der Herr zunächst ein Mann des Krieges genannt, und nachher auch, weil Er, nachdem Er so die Höllen besiegt hatte und die Gerechtigkeit geworden war, vermöge Seiner göttlichen Macht die Menschen schützt, und zwar fortwährend, besonders in den Versuchungskämpfen.

Daß der Herr allein und aus Sich gegen die Höllen kämpfte und sie besiegte, wird bei Jesajas in folgender Weise ausgedrückt:

Jesaja 59:14-17: „Zurückgedrängt wurde das Recht, und die Gerechtigkeit stand von ferne; auf der Gasse strauchelte die Wahrheit, und die Redlichkeit konnte nicht Eingang finden, denn die Wahrheit war weggenommen, und wer vom Bösen zurückwich, galt für unsinnig. Jehovah sah es, und es war übel in Seinen Augen, daß kein Recht (da war). Er sah, daß kein Mann (da war) und staunte, daß kein Vertreter (vorhanden war). Daher schaffte Sein Arm Ihm Hilfe, und Seine Gerechtigkeit unterstützte Ihn. Deshalb zog Er Gerechtigkeit an wie einen Panzer, und den Helm des Heils (setzte Er) auf Sein Haupt“: es wird hier der Zustand der damaligen Zeit in beiden Welten beschrieben, und daß der Herr aus Sich allein die sinkende Welt errettete.

Ebenso an einer anderen Stelle bei Jesaja 63:1-5: „Wer ist der, Welcher von Edom kommt, mit bespritzten Kleidern von Bozra, ehrwürdig in Seiner Kleidung und einhergehend in der Größe Seiner Kraft? Ich bin es, der Gerechtigkeit redet, mächtig zur Rettung. Die Kelter trat Ich allein, und von den Völkern war niemand mit Mir, daher ist ihre Kraft gespritzt auf Meine Kleider; denn ein Tag der Rache war in Meinem Herzen, und das Jahr Meiner Erlösung war gekommen. Ich blickte umher, aber es war kein Helfer; Ich erstaunte, aber es war keiner da, der Beistand leistete; daher schaffte Mein Arm Mir Hilfe“.

Hieraus kann man erkennen, daß der Herr in der Welt allein gegen die Höllen gekämpft und sie besiegt hat. Mit den Kämpfen und Siegen über die Höllen verhält es sich aber auf folgende Weise:

Wer dieselben einmal besiegt hat, der besiegt sie immer, denn durch den Sieg erwirbt er sich Macht über sie, weil er in dem Maße, (als er siegt, ) sich selbst stärkt und das Gute der Liebe und das Wahre des Glaubens sich aneignet, gegen das hernach die Höllen nichts mehr wagen. Als der Herr in der Welt war, ließ Er Versuchungskämpfe von allen Höllen gegen Sich zu, und durch dieselben machte Er das Menschliche in Sich göttlich und brachte damals zugleich die Höllen für immer zum Gehorsam; man sehe Nr. 1663, 1668, 1690, 1692, 1737, 1813, 1820, 2776, 2786, 2795, 2803, 2814, 2816, 4287. Daher kommt es, daß der Herr allein über die Höllen Macht hat in Ewigkeit und aus göttlicher Macht für den Menschen kämpft.

Deshalb wird der Herr jetzt Kriegsmann und auch Held genannt, wie gleichfalls bei Jesaja 42:13: „Jehovah wird ausziehen wie ein Held, wie ein Mann der Kriege wird Er Seinen Eifer erwecken, Seine Feinde wird Er überwältigen“.

Psalm 24:8, 10: „Wer ist der König der Ehren? Jehovah der Starke und Held, Jehovah, der Kriegsheld. Wer ist der König der Ehren? Jehovah Zebaoth (oder der Heerscharen)“.

Im Worte wird, wo des Krieges Erwähnung geschieht, im inneren Sinn der geistige Krieg verstanden, der gegen das Falsche und Böse oder, was das gleiche ist, der gegen den Teufel, d.h.die Höllen geführt wird: Nr. 1664, 2686. Von den Kriegen oder Kämpfen des Herrn gegen die Höllen wird im inneren Sinn, sowohl in den historischen als in den prophetischen Teilen des Wortes gehandelt. Desgleichen auch von den Kriegen und den Kämpfen des Herrn für den Menschen.

Bei den Alten, bei denen die Kirche des Herrn war, gab es auch ein Wort, sowohl ein historisches als ein prophetisches, das heutzutage nicht mehr vorhanden ist. Das historische Wort wurde das Buch der Kriege Jehovahs und das prophetische Wort Aussprüche (Enuntiata) genannt. Dieses Wort wird erwähnt: 4 Mose 21:14. Daß jene Benennung an dieser Stelle das prophetische bedeutet, ist klar aus der Bedeutung dieses Wortes: 4 Mose 23:7, 18; 24:3, 15. Unter den Kriegen Jehovahs werden dort die Kämpfe und Siege des Herrn gegen die Höllen verstanden, als Er in der Welt war, und nachher auch Seine fortwährenden Kämpfe und Siege für den Menschen, für die Kirche und für Sein Reich, denn die Höllen wollen sich beständig erheben, weil sie nach nichts anderem als nach Herrschaft streben; aber sie werden vom Herrn allein zurückgedrängt. Ihre Versuche, sich hervorzudrängen, erscheinen wie aufsteigende Blasen und wie Erhebungen des Rückens bei dem Menschen, aber sooft sie es versuchen, ebenso oft werden sie tiefer hinabgeworfen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2776

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2776. Daß „und opfere ihn zum Brandopfer“, 1 Mose 22:2, bedeutet, daß Er ihn dem Göttlichen heiligen sollte, erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung des Brandopfers beim hebräischen Volke und in der jüdischen Kirche, sofern es das Heiligste ihres Gottesdienstes war. Es gab Brandopfer, und es gab Schlachtopfer, was sie vorbildeten, sehe man Nr. 922, 923, 1823, 2180. Die Heiligungen geschahen durch sie, daher kommt es, daß hier durch „opfern zum Brandopfer“ bezeichnet wird, dem Göttlichen geheiligt werden, denn der Herr selbst heiligte Sich dem Göttlichen, d.h. Er vereinigte das Menschliche mit dem Göttlichen durch Kämpfe und Siege in den Versuchungen; man sehe Nr. 1663, 1690, 1691, 1692, 1737, 1787, 1812, 1813, 1820. Es herrscht heutigen Tages allgemein der Glaube, daß die Brandopfer und Schlachtopfer das Leiden des Herrn bezeichnet haben, und daß der Herr dadurch die Missetaten aller versöhnt habe, ja, daß der Herr sie auf Sich genommen und so weggenommen habe. (Die Menschen) glauben, daß sie so gerechtfertigt und selig werden, wenn sie nur denken, wäre es sogar in der letzten Todesstunde, der Herr habe für sie gelitten, mögen während ihres ganzen Lebenslaufes sie gelebt haben, wie sie immer wollten. Aber die Sache verhält sich nicht so. Das Leiden am Kreuz war der letzte Grad der Versuchung des Herrn, durch die Er das Menschliche mit dem Göttlichen und das Göttliche mit dem Menschlichen völlig vereinigte, und so Sich verherrlichte. Diese Vereinigung ist es, durch die diejenigen selig gemacht werden können, die den Glauben der Liebtätigkeit an Ihn haben, denn das eigentlich höchste Göttliche könnte das menschliche Geschlecht nicht mehr erreichen, da es sich von dem Himmlischen der Liebe und dem Geistigen des Glaubens so weit entfernte, daß sie es nicht einmal mehr anerkannten, noch weniger inne wurden. Damit das höchste Göttliche so hinabsteigen konnte zu einem solchen Menschen, kam der Herr in die Welt, und vereinigte in Sich das Menschliche mit dem Göttlichen, und diese Vereinigung konnte nicht anders geschehen als durch die schwersten Kämpfe und Siege in den Versuchungen, und endlich durch die letzte, welche die des Kreuzes war.

Daher kommt es, daß der Herr auch die von dem Himmlischen der Liebe entfernteren Seelen erleuchten kann, wenn sie nur im Glauben der Liebtätigkeit sind, denn der Herr erscheint im anderen Leben den himmlischen Engeln als Sonne und den Geistigen als Mond: Nr. 1053, 1521, 1529, 1530, 2441, 2495. Alles Licht des Himmels stammt daher; das Licht des Himmels ist der Art, daß, wenn es das Gesicht der Geister und Engel erleuchtet, es zugleich auch den Verstand erleuchtet. Diese Wirkung hat jenes Licht, so daß, wie viel äußeres Licht jemand im Himmel hat, so viel inneres Licht, d.h. so viel Verstand hat er. Hieraus wird klar, worin das Licht des Himmels vom Lichte der Erde unterschieden ist.

Das Göttlich-Menschliche des Herrn ist es, das sowohl das Gesicht als den Verstand der Geistigen erleuchtet, was nicht geschehen würde, wenn nicht der Herr das menschliche Wesen mit dem Göttlichen vereinigt hätte; und wenn Er es nicht vereinigt hätte, wäre auch kein Verständnis und Innewerden des Guten und Wahren mehr für den Menschen in der Welt, und keines für den geistigen Engel im Himmel, somit für sie auch kein Glück und keine Seligkeit, folglich auch kein Heil möglich gewesen. Hieraus kann erhellen, daß das menschliche Geschlecht nicht hätte selig werden können, wenn nicht der Herr das Menschliche angenommen und dieses verherrlicht hätte.

Daraus nun kann jeder schließen, wie es sich damit verhält, daß selig werden, die nur aus einer gewissen inneren Rührung denken, der Herr habe für sie gelitten und ihre Sünden weggenommen, mögen sie auch gelebt haben wie sie wollen; da doch das Licht des Himmels aus dem Göttlich-Menschlichen des Herrn nicht zu anderen dringen kann als zu denen, die im Guten des Glaubens, das ist in der Liebtätigkeit leben, oder was dasselbe ist, die ein Gewissen haben. Das eigentliche Gebiet, auf das jenes Licht einwirken kann, oder das Aufnahmegefäß jenes Lichtes ist das Gute des Glaubens oder die Liebtätigkeit, somit das Gewissen. Daß den Geistigen aus dem Göttlich-Menschlichen des Herrn Heil sei, sehe man Nr. 1043, 2716, 2661, 2718.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.