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2 Mose 14:1

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1 Und Jehova redete zu Mose und sprach:

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Himmlische Geheimnisse # 8042

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8042. „Heilige Mir alle Erstgeburt“, 2 Mose 13:2, bedeutet, daß der Glaube vom Herrn stamme.

Dies erhellt aus der Bedeutung von Jehovah oder dem Herrn heiligen, insofern es heißt, Ihm weihen, d.h. bekennen und anerkennen, daß es von Ihm sei; und aus der Bedeutung des Erstgeborenen, insofern er den Glauben bezeichnet, worüber Nr. 352, 2435, 6344, 7035. Wenn Glaube gesagt wird, so wird darunter alles Wahre der geistigen Kirche verstanden, und weil alles Wahre der Kirche verstanden wird, so wird auch die geistige Kirche selbst darunter verstanden, denn das Wesentliche dieser Kirche ist das Wahre. Das Gute ist zwar das Wesentliche der Kirche und der eigentliche Erstgeborene: Nr. 2435, 3325, 4925, 4926, 4928, 4930, aber das Gute, das bei denen ist, die der geistigen Kirche angehören, ist an sich das Wahre, denn wenn sie nach dem Wahren ihrer Lehre handeln, dann wird das Wahre Gutes genannt; es ist dann vom Verstand in den Willen übergegangen und vom Willen in die Handlung. Was aus dem Willen geschieht, heißt Gutes. Dieses Gute ist aber gleichwohl in sich und in seinem Wesen Wahres, weil ihnen die Kirchenlehren als Wahrheiten gelten und die Lehrbestimmungen in den Kirchen voneinander abweichen, somit also auch die Wahrheiten, und diese dennoch, obwohl sie so verschieden sind, durch das Wollen und Vollbringen zum Guten werden, wie oben gesagt wurde.

Wenn der Mensch wiedergeboren wird, wird er durch den Glauben im Verstand oder in der Lehre zum Glauben im Willen oder im Leben geführt, d.h. durch das Glaubenswahre zum Guten der Liebtätigkeit. Wenn der Mensch im Guten der Liebtätigkeit ist, dann ist er wiedergeboren; und dann erzeugt er aus diesem Guten Wahres, welches das Wahre des Guten heißt. Diese Wahrheiten sind die eigentlichen Glaubenswahrheiten, die unter den Erstgeborenen verstanden werden; denn die Erzeugungen oder Geburten der Wahrheiten aus dem Guten verhalten sich wie die Generationen oder Nachkommenschaften der Söhne und Töchter von ihrem Vater und später der Enkel und Enkelinnen, dann der Urenkel und Urenkelinnen, usf. Die erste oder unmittelbare Nachkommenschaft oder Generation, welche die der Söhne und Töchter ist, wird durch den Erstgeborenen bezeichnet, soviel ihrer auch sein mögen, nicht aber die zweite und dritte, außer in bezug auf ihre Eltern.

Daß jene (Wahrheiten) Jehovah oder dem Herrn geweiht sind, kommt daher, daß alles abgeleitete oder abstammende Wahre und Gute sein Wesen von seinem Ursprung empfängt. In diesem Geistigen hat das Recht der Erstgeborenen seinen Grund, von dem im Worte (die Rede ist).

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.