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2 Samuel 1:20

Studie

       

20 Berichtet es nicht zu Gath, verkündet die Botschaft nicht in den Straßen Askelons, daß sich nicht freuen die Töchter der Philister, daß nicht frohlocken die Töchter der Unbeschnittenen!

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Himmlische Geheimnisse # 9467

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9467. „Und Purpur“, 2 Mose 25:4, bedeutet die himmlische Liebe zum Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von Purpur, sofern er die himmlische Liebe zum Guten bezeichnet. Der Grund, warum diese durch Purpur bezeichnet wird, ist der, weil durch die rote Farbe das Gute der himmlischen Liebe bezeichnet wird. Es gibt nämlich zwei Grundfarben, von denen die übrigen herkommen: die rote Farbe und die weiße Farbe. Die rote Farbe bedeutet das Gute, das der Liebe angehört, und die weiße Farbe das Wahre, das dem Glauben angehört. Daß die rote Farbe das Gute bedeutet, das der Liebe angehört, hat den Grund, weil sie vom Feuer herkommt, und Feuer das Gute der Liebe bedeutet. Und daß die weiße Farbe das Wahre bedeutet, das dem Glauben angehört, hat den Grund, weil sie vom Licht herkommt, und Licht das Wahre des Glaubens bezeichnet.

Daß Feuer das Gute der Liebe bedeutet, sehe man Nr. 5215, 6314, 6832, 6834, 6849, 7324, 9434; und daß Licht das Wahre des Glaubens ist: Nr. 2776, 3195, 3636, 3643, 3993, 4302, 4413, 4415, 5400, 8644, 8707, 8861, 9399, 9407. Daß das Rot das Gute der Liebe ist: Nr. 3300; und daß das Weiße das Wahre des Glaubens ist: Nr. 3993, 4007, 5319. Hieraus erhellt, was die übrigen Farben bedeuten, denn so viel sie vom Rot haben, so viel bedeuten sie das Gute, das der Liebe angehört, und so viel vom Weiß, so viel das Wahre, das dem Glauben angehört. Alle Farben, die im Himmel erscheinen, sind nämlich Modifikationen des himmlischen Lichts und der himmlischen Flamme auf jenen beiden Grundlagen, denn das himmlische Licht ist ein reales (wirkliches), und ist an sich das vom göttlich Guten des Herrn ausgehende göttlich Wahre. Deshalb bedeuten die Modifikationen dieses Lichts und dieser Flamme verschiedene Gestaltungen des Wahren und Guten, somit der Einsicht und Weisheit.

Aus diesem kann erhellen, woher es kommt, daß die Vorhänge und Teppiche des Zeltes, sodann die Kleider Aharons aus Blau, Purpur, zweimal gefärbtem Scharlach und Byssus gewirkt wurden, weil nämlich durch dieses das Himmlische, das dem Guten, und das Geistige, das dem Wahren angehört, vorgebildet werden sollte, wovon im Folgenden. Das Gute aus himmlischem Ursprung wird auch durch Purpur bezeichnet bei

Ezechiel 27:7: „Byssus in Stickerei aus Ägypten war deine Ausbreitung, Blau und Purpur aus den Inseln Elisa war deine Decke“: hier von Tyrus, durch das die Erkenntnisse des Wahren und Guten bezeichnet werden; Blau und Purpur als Decke, bedeutet die Erkenntnisse des Wahren und Guten aus himmlischem Ursprung.

Das gleiche wird durch Purpur und Byssus bezeichnet bei Lukas 16:19: „Es war ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und in Byssus und lebte täglich herrlich und in Freuden“: unter dem reichen Mann wird im inneren Sinn verstanden die jüdische Völkerschaft und die Kirche bei ihr, die reich hieß wegen der in ihr vorhandenen Erkenntnisse des Guten und Wahren aus dem Wort; Kleider aus Purpur und Byssus sind diese Erkenntnisse; aus Purpur die Erkenntnisse des Guten, aus Byssus die Erkenntnisse des Wahren, beide aus himmlischem Ursprung, weil aus dem Göttlichen.

Das gleiche wird auch durch Purpur bezeichnet in der Offenbarung Johannes 17:3, 4: „Ein Weib, welches saß auf einem scharlachroten Tier, gekleidet in Purpur und Scharlach“: hier von Babylon, durch das die Kirche bezeichnet wird, wo Heiliges des Wortes zu unheiligen Zwecken verwendet wird, die auf Herrschaft im Himmel und auf Erden gehen, und somit aus höllischer Selbst- und Weltliebe (stammen).

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 9380

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9380. „Und das Volk soll nicht mit ihm hinaufsteigen“,

2. Mose 24:2, bedeutet, gar keine Verbindung mit dem Äußeren ohne das Innere.

Dies erhellt aus der Bedeutung von hinaufsteigen, sofern es eine Verbindung bezeichnet, wie Nr. 9373; hier keine Verbindung, weil gesagt wird, es soll nicht hinaufsteigen. Daß gemeint ist, mit dem äußeren Sinn des Wortes ohne den inneren, kommt daher, weil die Söhne Israels, die hier das Volk sind, im Äußeren waren ohne das Innere; man sehe Nr. 3479, 4281, 4293, 4307, 4429, 4433, 4680, 4844, 4847, 4865, 4868, 4874, 4899, 4903, 4911, 4913, 6304, 8588, 8788, 8806, 8871. Daß sie im Äußeren ohne das Innere waren, erhellt offenbar aus der Verehrung des goldenen Kalbes schon nach vierzig Tagen.

Anders wäre es gewesen, wenn sie zugleich im Inneren gewesen wären, d.h. im Guten der Liebe und des Glaubens an Jehovah, denn dieses ist das Innere. Die, welche durch dieses verbunden sind, können sich nicht zum Götzendienst verirren, denn ihr Herz ist ferne davon; und weil jenes Volk nicht anders mit dem Herrn verbunden war als durch Äußeres, durch das sie das Innere vorbilden sollten, darum wird gesagt, das Volk solle nicht hinaufsteigen, wodurch bezeichnet wird, daß gar keine Verbindung mit dem Äußeren ohne das Innere bestehe.

Die Vorbildungen ohne die Erkenntnis und ohne den Glauben und die Neigung zu dem Inneren, das vorgebildet wird, verbinden zwar die Sache, nicht aber die Person. Ebenso verhält es sich mit denen, die bei dem buchstäblichen Sinn des Wortes allein stehenbleiben und keine Lehre daraus entnehmen; denn sie sind getrennt vom inneren Sinn, weil der innere Sinn die eigentliche Lehre ist. Die Verbindung des Herrn mit dem Äußeren des Wortes wird durch den inneren Gehalt desselben vermittelt. Wenn daher das Innere getrennt ist, so findet keine andere Verbindung des Herrn mit dem Äußeren statt als wie mit den Gebärden des Leibes ohne ein übereinstimmendes Herz. Ebenso verhält es sich auch mit denjenigen, welche die Lehre ihrer Kirche in ihren einzelnen Teilen vollkommen kennen, aber sie dennoch nicht auf das Leben anwenden; auch sie sind im Äußeren ohne das Innere; denn die Wahrheiten der Lehre sind bei ihnen außerhalb, solange sie nicht ihrem Leben eingeschrieben sind. Daß mit den Wahrheiten bei diesen keine Verbindung des Herrn bestehen kann, beruht darauf, daß der Herr durch das Leben des Menschen in die Glaubenswahrheiten desselben eingeht, somit durch die Seele, die den Wahrheiten innewohnt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.