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2 Samuel 1:15

Studie

       

15 Und David rief einen von den Knaben und sprach: Tritt herzu, falle über ihn her! Und er erschlug ihn, und er starb.

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Himmlische Geheimnisse # 9467

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9467. „Und Purpur“, 2 Mose 25:4, bedeutet die himmlische Liebe zum Guten.

Dies erhellt aus der Bedeutung von Purpur, sofern er die himmlische Liebe zum Guten bezeichnet. Der Grund, warum diese durch Purpur bezeichnet wird, ist der, weil durch die rote Farbe das Gute der himmlischen Liebe bezeichnet wird. Es gibt nämlich zwei Grundfarben, von denen die übrigen herkommen: die rote Farbe und die weiße Farbe. Die rote Farbe bedeutet das Gute, das der Liebe angehört, und die weiße Farbe das Wahre, das dem Glauben angehört. Daß die rote Farbe das Gute bedeutet, das der Liebe angehört, hat den Grund, weil sie vom Feuer herkommt, und Feuer das Gute der Liebe bedeutet. Und daß die weiße Farbe das Wahre bedeutet, das dem Glauben angehört, hat den Grund, weil sie vom Licht herkommt, und Licht das Wahre des Glaubens bezeichnet.

Daß Feuer das Gute der Liebe bedeutet, sehe man Nr. 5215, 6314, 6832, 6834, 6849, 7324, 9434; und daß Licht das Wahre des Glaubens ist: Nr. 2776, 3195, 3636, 3643, 3993, 4302, 4413, 4415, 5400, 8644, 8707, 8861, 9399, 9407. Daß das Rot das Gute der Liebe ist: Nr. 3300; und daß das Weiße das Wahre des Glaubens ist: Nr. 3993, 4007, 5319. Hieraus erhellt, was die übrigen Farben bedeuten, denn so viel sie vom Rot haben, so viel bedeuten sie das Gute, das der Liebe angehört, und so viel vom Weiß, so viel das Wahre, das dem Glauben angehört. Alle Farben, die im Himmel erscheinen, sind nämlich Modifikationen des himmlischen Lichts und der himmlischen Flamme auf jenen beiden Grundlagen, denn das himmlische Licht ist ein reales (wirkliches), und ist an sich das vom göttlich Guten des Herrn ausgehende göttlich Wahre. Deshalb bedeuten die Modifikationen dieses Lichts und dieser Flamme verschiedene Gestaltungen des Wahren und Guten, somit der Einsicht und Weisheit.

Aus diesem kann erhellen, woher es kommt, daß die Vorhänge und Teppiche des Zeltes, sodann die Kleider Aharons aus Blau, Purpur, zweimal gefärbtem Scharlach und Byssus gewirkt wurden, weil nämlich durch dieses das Himmlische, das dem Guten, und das Geistige, das dem Wahren angehört, vorgebildet werden sollte, wovon im Folgenden. Das Gute aus himmlischem Ursprung wird auch durch Purpur bezeichnet bei

Ezechiel 27:7: „Byssus in Stickerei aus Ägypten war deine Ausbreitung, Blau und Purpur aus den Inseln Elisa war deine Decke“: hier von Tyrus, durch das die Erkenntnisse des Wahren und Guten bezeichnet werden; Blau und Purpur als Decke, bedeutet die Erkenntnisse des Wahren und Guten aus himmlischem Ursprung.

Das gleiche wird durch Purpur und Byssus bezeichnet bei Lukas 16:19: „Es war ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und in Byssus und lebte täglich herrlich und in Freuden“: unter dem reichen Mann wird im inneren Sinn verstanden die jüdische Völkerschaft und die Kirche bei ihr, die reich hieß wegen der in ihr vorhandenen Erkenntnisse des Guten und Wahren aus dem Wort; Kleider aus Purpur und Byssus sind diese Erkenntnisse; aus Purpur die Erkenntnisse des Guten, aus Byssus die Erkenntnisse des Wahren, beide aus himmlischem Ursprung, weil aus dem Göttlichen.

Das gleiche wird auch durch Purpur bezeichnet in der Offenbarung Johannes 17:3, 4: „Ein Weib, welches saß auf einem scharlachroten Tier, gekleidet in Purpur und Scharlach“: hier von Babylon, durch das die Kirche bezeichnet wird, wo Heiliges des Wortes zu unheiligen Zwecken verwendet wird, die auf Herrschaft im Himmel und auf Erden gehen, und somit aus höllischer Selbst- und Weltliebe (stammen).

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 9434

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9434. „Und das Ansehen der Herrlichkeit Jehovahs war wie ein verzehrendes Feuer auf dem Haupte des Berges vor den Augen der Söhne Israels“, 2 Mose 24:17, bedeutet, das göttlich Wahre, das im Himmel selbst glänzend ist aus dem Guten der Liebe, aber bei denen, die in dem vom Inneren getrennten Äußeren sind, verletzend und verwüstend ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Ansehens Jehovahs, sofern es die Erscheinung des vom Herrn ausgehenden göttlich Wahren bezeichnet. Daß das Ansehen die Erscheinung vor den Augen bedeutet, ist klar, und daß die Herrlichkeit Jehovahs das vom Herrn ausgehende göttlich Wahre ist, sehe man Nr. 9429; ferner aus der Bedeutung des Feuers, sofern es die Liebe in beiderlei Sinn bezeichnet, wovon Nr. 4906, 5215, 6314, 6832, 7324, hier die göttliche Liebe selbs; aus der Bedeutung des Hauptes des Berges, sofern es das Innerste des Himmels bezeichnet, denn durch den Berg Sinai wird der Himmel bezeichnet: Nr. 9420, 9427, und durch sein Höchstes, das Haupt und Gipfel genannt wird, sein Innerstes: Nr. 9422; aus der Bedeutung von verzehren, sofern es soviel ist wie aufzehren, somit verletzen und verwüsten; und aus der vorbildlichen Bedeutung der Söhne Israels, sofern sie die bezeichnen, die im Äußeren sind ohne das Innere, wovon öfters.

Hieraus kann man ersehen, daß durch das Ansehen der Herrlichkeit Jehovahs, wie Feuer auf dem Haupt des Berges, bezeichnet wird, daß das göttlich Wahre im Himmel selbst glänzend ist aus dem Guten der Liebe. Dadurch aber, daß es wie ein verzehrendes Feuer vor den Augen der Söhne Israels war, wird bezeichnet, daß es bei denen, die in seinem Äußeren ohne das Innere sind, verletzend und verwüstend ist. Damit verhält es sich in folgender Weise:

Es gibt zwei Arten der Liebe, die einander ganz entgegengesetzt sind, die himmlische Liebe und die höllische Liebe. Die himmlische Liebe ist die Liebe zum Herrn und die Liebe gegen den Nächsten, und die höllische Liebe ist die Selbstliebe und Weltliebe.

Diejenigen, bei denen die Triebe der höllischen Liebe herrschen, sind in der Hölle; aber diejenigen, bei denen die Triebe der himmlischen Liebe herrschen, sind im Himmel, denn die Liebe ist die eigentliche Lebenskraft (vitale) des Menschen, weil ohne Liebe gar kein Leben besteht; aus der Liebe hat nämlich ein jeder seine Lebenswärme und sein Lebensfeuer. Daß ohne Lebenswärme und Lebensfeuer kein Leben besteht, ist an sich klar. Hieraus folgt, daß wie die Liebe, so das Leben beschaffen ist, mithin wie die Liebe, so der Mensch ist. Deshalb kann ein jeder aus den Trieben seiner Liebe merken, ob der Himmel in ihm ist oder die Hölle.

Die Liebe ist gleich einem Feuer oder einer Flamme beim Menschen und ist auch wirklich ein Lebensfeuer oder Flamme, und der Glaube ist wie das Licht aus jenem Feuer oder aus jener Flamme und ist auch wirklich das Licht, welches das Innere seines Verstandes erleuchtet. Hieraus erhellt auch, was für ein Licht es sei, aus dem diejenigen ihren Glauben haben, die in der höllischen Liebe sind. Daß aus diesem Licht nur ein Beredungsglaube kommt, der an sich kein Glaube ist, sondern eine Beredung, daß es so sei, um des Ichs und der Welt willen, sehe man Nr. 9363-9369. In der Kirche setzt man heutzutage das geistige Leben, welches das ewige Leben ist, in den alleinigen Glauben, somit in einen Glauben ohne das Gute der himmlischen Liebe, aber was das für ein Leben ist, kann ein jeder aus dem, was nun gesagt worden, sehen, wenn er es erwägen mag.

Es soll nun gesagt werden, wie es sich mit dem göttlichen Feuer, das die göttliche Liebe ist, bei denen verhält, die in der himmlischen Liebe sind, und wie bei denen, die in der höllischen Liebe. Bei denen, die in himmlischer Liebe sind, ist ein göttliches Feuer oder eine göttliche Liebe, die immerfort des Inwendige des Willens schafft und erneuert und das Innere des Verstandes erleuchtet. Bei denen aber, die in höllischer Liebe sind, ist ein göttliches Feuer oder eine göttliche Liebe, die immerfort verletzend und verwüstend wirkt. Der Grund ist, weil bei diesen die göttliche Liebe in Entgegengesetztes fällt, durch das sie zerstört wird; denn sie wird in das Feuer der Selbst- und Weltliebe verwandelt, somit in Verachtung anderer neben sich, in Feindseligkeit gegen alle, die ihr nicht günstig sind, in Haß, in Rachgier und zuletzt in Wut; daher kommt es nun, daß das Feuer Jehovahs vor den Augen der Söhne Israels als ein fressendes oder verzehrendes erschien; denn sie waren in der Selbst- und Weltliebe, weil im Äußeren ohne das Innere. Daß jenes Feuer für sie ein fressendes und verzehrendes war, erhellt auch anderwärts:

5. Mose 5:20-22: „Es geschah, als ihr die Stimme aus der Mitte der Finsternis hörtet und der Berg mit Feuer brannte, tratet ihr zu Mir, alle Häupter eurer Stämme und eure Ältesten, und sprachet: Siehe, es hat uns Jehovah, unser Gott, sehen lassen Seine Herrlichkeit und Seine Größe, und Seine Stimme haben wir gehört aus der Mitte des Feuers; und nun, warum sollen wir sterben? Denn dieses große Feuer wird uns verzehren. Wenn wir die Stimme Jehovahs, unseres Gottes noch ferner hören, so müssen wir sterben“: man sehe auch, was Nr. 6832, 8814, 8819 gezeigt wurde; und daß jenes Volk solcherart war, wie Nr. 9380 angeführt wurde.

Durch das fressende Feuer wird auch anderwärts im Wort die Verwüstung bezeichnet, und es wird dies von den Gottlosen gesagt:

Joel 2:2, 3: „Es kommt der Tag Jehovahs, der Tag der Finsternis und des Dunkels, der Tag der Wolke und Düsterheit; vor ihm frißt das Feuer, hinter ihm lodert die Flamme; wie der Garten Eden ist das Land vor ihm, aber nach ihm eine Wüste der Verstörung“.

Jesaja 30:30: „Jehovah wird hören lassen die Herrlichkeit Seiner Stimme in der Flamme eines fressenden Feuers“.

Jesaja 33:14: „Wer wird uns bleiben beim fressenden Feuer; wer wird uns bleiben bei den Glutöfen der Ewigkeit“.

Jesaja 29:6: „Heimgesucht wirst du werden von Jehovah mit der Flamme des fressenden Feuers“.

Ezechiel 23:25: „Deine Nachkommenschaft wird verzehrt werden durch das Feuer“.

An diesen Stellen bedeutet das fressende Feuer das Feuer, das aus den Trieben der Selbst- und Weltliebe entspringt; denn dieses Feuer ist es, das den Menschen verzehrt und das die Kirche verwüstet. Dies wurde auch vorgebildet durch das Feuer von Jehovah, das die Söhne Aharons, Nadab und Abihu verzehrte, weil sie in ihre Rauchfässer fremdes Feuer taten: 3 Mose 10:1, 2; in die Rauchfässer fremdes Feuer tun heißt, einen Gottesdienst aus einer anderen Liebe als aus der himmlischen einsetzen.

Daß die Selbst- und Weltliebe ein solches Feuer ist und auch jede Begierde aus ihr, sehe man Nr. 1297, 1861, 5071, 5215, 6314, 6832, 7324, 7575, 9141.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.