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1 Samuel 4

Studie

   

1 Und das Wort Samuels erging an ganz Israel. Und Israel zog aus, den Philistern entgegen zum Streit; und sie lagerten sich bei Eben-Eser, (Vergl. Kap. 7,12) und die Philister lagerten zu Aphek.

2 Und die Philister stellten sich auf, Israel gegenüber; und der Streit breitete sich aus, und Israel wurde vor den Philistern geschlagen; und sie erschlugen in der Schlachtordnung auf dem Felde bei viertausend Mann.

3 Und als das Volk ins Lager zurückkam, da sprachen die Ältesten von Israel: Warum hat Jehova uns heute vor den Philistern geschlagen? Laßt uns von Silo die Lade des Bundes Jehovas zu uns holen, daß sie in unsere Mitte komme und uns rette aus der Hand unserer Feinde.

4 Und das Volk sandte nach Silo, und man brachte von dannen die Lade des Bundes Jehovas der Heerscharen, der zwischen (O. über; vergl. 1. Chron. 28,18; Hes. 10,1. 2) den Cherubim thront; und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, waren daselbst bei der Lade des Bundes Jehovas.

5 Und es geschah, als die Lade des Bundes Jehovas ins Lager kam, da jauchzte ganz Israel mit großem Jauchzen, daß die Erde erdröhnte.

6 Und die Philister hörten den Schall des Jauchzens und sprachen: Was bedeutet der Schall dieses großen Jauchzens im Lager der Hebräer? Und sie erkannten, (O. erfuhren) daß die Lade Jehovas ins Lager gekommen war.

7 Da fürchteten sich die Philister, denn die sprachen: Gott ist ins Lager gekommen! Und sie sprachen: Wehe uns! denn solches ist vordem nie geschehen.

8 Wehe uns! wer wird uns aus der Hand dieser mächtigen Götter erretten? Das sind die Götter, welche die Ägypter schlugen mit allerlei Plagen in der Wüste.

9 Fasset Mut und seid Männer, ihr Philister, daß ihr nicht den Hebräern dienen müsset, wie sie euch gedient haben; so seid denn Männer und streitet!

10 Und die Philister stritten, und Israel wurde geschlagen, und sie flohen ein jeder nach seinem Zelte; und die Niederlage (W. der Schlag; so auch v 17) war sehr groß, und es fielen von Israel 30000 Mann zu Fuß.

11 Und die Lade Gottes wurde genommen, und die beiden Söhne Elis, Hophni und Pinehas, starben.

12 Und es lief ein Mann von Benjamin aus der Schlachtordnung und kam nach Silo an selbigem Tage, seine Kleider waren zerrissen, und Erde war auf seinem Haupte.

13 Und als er kam, siehe, da saß Eli auf einem Stuhle, spähend an der Seite des Weges; denn sein Herz war bange wegen der Lade Gottes. Und als der Mann kam, um es in der Stadt zu berichten, da schrie die ganze Stadt.

14 Und Eli hörte den Schall des Geschreis und sprach: Was bedeutet dieser Schall des Getümmels? Und der Mann eilte und kam und berichtete es Eli.

15 Eli aber war 98 Jahre alt, und seine Augen waren starr, und er konnte nicht sehen.

16 Und der Mann sprach zu Eli: Ich bin der, welcher aus der Schlachtordnung gekommen ist, und ich bin heute aus der Schlachtordnung geflohen. Und er sprach: Wie stand die Sache, mein Sohn?

17 Und der Bote antwortete und sprach: Israel ist vor den Philistern geflohen, und auch hat eine große Niederlage unter dem Volke stattgefunden, und auch deine beiden Söhne, Hophni und Pinehas, sind tot, und die Lade Gottes ist genommen.

18 Und es geschah, als er die Lade Gottes erwähnte, da fiel Eli (W. er) rücklings vom Stuhle, an der Seite des Tores, und brach das Genick und starb; denn der Mann war alt und schwer. Und er hatte Israel vierzig Jahre gerichtet.

19 Und seine Schwiegertochter, das Weib des Pinehas, war schwanger zum Gebären; und als sie die Nachricht hörte, daß die Lade Gottes genommen, und daß ihr Schwiegervater und ihr Mann tot wären, da sank sie nieder und gebar, denn es überfielen sie ihre Wehen.

20 Und um die Zeit ihres Sterbens, da sprachen die Weiber, die um sie her standen: Fürchte dich nicht, denn einen Sohn hast du geboren! Aber sie antwortete nicht und nahm es nicht zu Herzen.

21 Und sie nannte den Knaben Ikabod, (Nicht-Herrlichkeit; and.: Wo-Herrlichkeit) indem sie sprach: Die Herrlichkeit ist von Israel gewichen! weil die Lade Gottes genommen war, und wegen ihres Schwiegervaters und ihres Mannes.

22 Und sie sprach: Die Herrlichkeit ist von Israel gewichen, denn die Lade Gottes ist genommen!

   

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True Christian Religion # 630

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630. A further consequence is that the present-day belief about imputation deprives a person of all power which results from having any free will in spiritual matters. He is not left even the tiny bit needed, if his clothes catch fire, to beat it out and protect his body; or, if his house catches fire, to use water to put it out and rescue his family. Yet the Word teaches from beginning to end that one should shun evils because they are the devil's work and come from the devil, and one should do good deeds because they are God's work and come from God; and one should do these things of oneself, under the Lord's working.

But the present-day concept of imputation rules out the power to act thus as fatal to faith and so to salvation, to avoid anything of one's own entering into the imputation and so into Christ's merit. The establishment of this doctrine has led to the spread of the satanic notion that a person is totally impotent in spiritual matters. This is like someone saying 'Walk', though you have no feet, not even one; 'Wash yourself', though both your hands have been cut off; or 'Do good, but sleep'; or 'Feed yourself' when you have no tongue. It is also like having a will given to one which is no will. Could one not say: 'I can do no more than Lot's wife who turned into a pillar of salt, or more than Dagon the god of the Philistines, when the Ark of God was brought into his shrine. I am afraid of having my head broken off like his, and having the palms of my hands thrown out on the threshold (1 Samuel 5:4). Nor can I do more than Baalzebub the god of Ekron 1 , who to judge by the meaning of his name can do nothing but drive away flies.' Such is the present belief in man's impotence in spiritual matters, as may be seen from the quotations on the subject of free will collected in 464 above.

Poznámky pod čarou:

12 Kings 1:2; the Hebrew name means 'the Lord of the flies'.

  
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Thanks to the Swedenborg Society for the permission to use this translation.