圣经文本

 

4 Mose第19章:2

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2 Diese Weise soll ein Gesetz sein, das der HERR geboten hat und gesagt: Sage den Kindern Israel, daß sie zu dir führen ein rötliche Kuh ohne Gebrechen, an der kein Fehl sei und auf die noch nie ein Joch gekommen ist.

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Himmlische Geheimnisse#5198

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5198. „Stiegen sieben Kühe“, 1 Mose 41:2, bedeutet Wahrheiten des Natürlichen.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Kühe, sofern sie Wahrheiten des Natürlichen bezeichnen, worüber im Folgenden; daß es sieben gewesen sind, hat den Grund, weil sieben das Heilige bedeutet: Nr. 395, 433, 716 und daher diese Zahl der Sache, von der gehandelt wird, eine Heiligkeit beifügt: Nr. 881; die Sache, von der hier gehandelt wird, ist auch wirklich eine heilige; denn es wird gehandelt von der weiteren Wiedergeburt des Natürlichen durch seine Verbindung mit dem Himmlischen des Geistigen.

Daß Kühe oder Färsen (junge Kuh, die noch nicht gekalbt hat) Wahrheiten des Natürlichen bedeuten, kann daraus erhellen, daß Ochsen und Stiere Gutes des Natürlichen bedeuten: Nr. 2180, 2566, 2781, 2830; denn wo im Wort das Männchen das Gute bedeutet, da (bedeutet) das Weibchen das Wahre, und umgekehrt, wo das Männchen das Wahre, da bedeutet das Weibchen das Gute. Daher kommt es, daß die Kuh das Wahre des Natürlichen bedeutet, weil der Ochs bedeutet das Gute desselben.

Daß alle Tiere, die je im Wort genannt werden, Triebe (affectiones) bedeuten, böse und unnütze Tiere böse Triebe, hingegen sanfte und nützliche Tiere gute Triebe, sehe man Nr. 45, 46, 142, 143, 246, 714, 715, 719, 776, 1823, 2179, 2180, 3218, 3519. Diese Bedeutung kommt von den Vorbildern in der Geisterwelt; denn wenn im Himmel die Rede ist von Trieben, dann werden in der Geisterwelt Tiere vorgebildet, die den jeweiligen Trieben, von denen die Rede ist, entsprechen, was ich auch öfters sehen durfte; und einigemal war ich begierig zu wissen, woher das (komme); aber es wurde vernommen, daß das Leben der Tiere nichts anderes sei als Triebe, denn sie folgen ihrem Trieb aus Instinkt ohne Vernunft, und so werden sie von selbst zu ihrem Nutzzweck hingetrieben; für diese vernunftlosen Triebe passen keine anderen Körperformen als solche, in denen sie auf Erden erscheinen; daher kommt es, daß, wenn von bloßen Trieben die Rede ist, deren äußerste Formen den Körperformen solcher Tiere ganz ähnlich erscheinen, denn in anderen (Formen) können jene Triebe nicht gekleidet werden als in solche, die entsprechen.

Es sind mir auch fremde Tiere erschienen, die in der Welt nirgends existieren, denn sie kamen von unbekannten Trieben und von gemischten Trieben. Daher kommt es nun, daß im Wort durch Tiere die Triebe bezeichnet werden, aber was für Triebe, wird nicht anderswoher klar als aus dem inneren Sinn. Daß durch Ochsen das Gute des Natürlichen bezeichnet wird, sehe man in den oben angeführten Stellen, und daß durch Kühe Wahrheiten des Natürlichen, kann aus denjenigen Stellen erhellen, wo sie genannt werden, z.B. bei Jesaja 11:7; Hosea 4:6; Amos 4:1; dann auch aus dem Wasser der Scheidung, das zur Reinigung dienen sollte und das bereitet war aus einer roten Kuh, die zu Asche verbrannt worden außerhalb des Lagers, der beigemischt wurde Zedernholz, Ysop und doppelt gefärbter Scharlach: 4 Mose 19:2-11. Dieses Verfahren, wenn es durch den inneren Sinn aufgeschlossen wird, zeigt an, daß durch die rote Kuh bezeichnet wird das unreine Wahre des Natürlichen, das rein gemacht worden durch Verbrennung, dann auch durch solches, was bezeichnet wird durch Zedernholz, Ysop und doppelt gefärbten Scharlach; das Wasser hieraus bildete das Mittel der Reinigung vor.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse#1823

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1823. „Nimm dir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder“, 1 Mose 15:9, daß dies die Dinge bedeutet, die Vorbildungen des Himmlischen der Kirche sind, erhellt aus der Bedeutung derselben bei den Opfern; niemand, der gesund denkt, kann glauben, daß die verschiedenen Tiere, die geopfert wurden, nichts anderes zu bedeuten hatten als eben Opfer, oder daß der Ochs und der Stier oder das Kalb das gleiche (bedeuteten), was das Schaf, der Bock, die Ziege, und diese dasselbe, was das Lamm, und das gleiche die Turteltaube und die Jungen der Tauben, da doch ein jedes Tier seine besondere Bedeutung hatte. Dies kann genugsam daraus erhellen, daß niemals das eine statt des anderen dargebracht wurde, und daß ausdrücklich genannt wurden, die bei den Brandopfern und den täglichen Opfern, bei den Sabbath- und Festopfern, die bei den freiwilligen, den Gelübde- und Dankopfern, die bei den versöhnenden Schuld- und Sündopfern, die bei den Reinigungsopfern geopfert werden sollten; dies wäre gar nicht geschehen, wenn nicht etwas Besonderes durch ein jedes Tier vorgebildet und bezeichnet worden wäre. Was aber ein jedes insbesondere bedeutet, wäre zu umständlich hier zu erörtern; es genügt hier zu wissen, daß es himmlische Dinge sind, die durch die Tiere (animalia) bezeichnet werden und geistige durch die Vögel, und durch ein jedes etwas besonderes Himmlisches und Geistiges. Die jüdische Kirche selbst und alle zu ihr gehörigen Dinge waren Vorbildungen von solchem, was zum Reich des Herrn gehörte, in dem nichts als Himmlisches und Geistiges, d.h. nichts ist, als was der Liebe und dem Glauben angehört, wie dies auch genugsam erhellen kann aus der Bedeutung der reinen und nützlichen Tiere, wovon Nr. 45, 46, 142, 143, 246, 714, 715, 776, und weil dieselben in den ältesten Kirchen himmlisch Gutes bezeichneten, so sind sie nachher in der Kirche, als nur ein äußerer und zwar vorbildlicher Gottesdienst in Ansehen stand und anerkannt wurde, zu Vorbildungen geworden. Weil hier vom Zustand der Kirche gehandelt und vorhergesagt wird, wie er künftig beschaffen sein werde, so wurde es durch gleiche Vorbildungen vor Abram gezeigt, ganz wie es hier erwähnt wird, dennoch aber wird im inneren Sinn dergleichen bezeichnet; dies kann jeder wissen und denken; denn wozu wäre nötig gewesen, eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine junge (Taube) zu nehmen, sie in zwei Teile zu teilen und so hinzulegen, wenn nicht alles und jedes (sinnbildlich) bezeichnend gewesen wäre; was sie aber bezeichnen, kann aus dem Folgenden erhellen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.