圣经文本

 

1 Mose第3章:19

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19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis daß du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.

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Wahre Christliche Religion#260

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260. Darüber hinaus muss man wissen, dass der Buchstabensinn eine Art Wache für die echten, inwendig verborgenen Wahrheiten darstellt, damit diese nicht verletzt werden. Er wirkt als Wache, indem er sich nach verschiedenen Richtungen auslegen und je nach dem Fassungsvermögen der Ausleger erklären lässt, dennoch aber seinem Inneren nach dadurch nicht beeinträchtigt oder verletzt wird. Es schadet nämlich an sich nichts, wenn der Buchstabensinn von verschiedenen Menschen verschieden verstanden wird, sondern nur, wenn Falsches hineingetragen wird, das im Gegensatz zu den göttlichen Wahrheiten steht. Das geschieht aber einzig von Seiten derer, die sich auf das Falsche festgelegt haben. Sie sind es, die dem Wort Gewalt antun. Der Buchstabensinn wacht darüber, dass es wenigstens nicht durch jene geschehen kann, die zwar infolge ihrer Religion mancherlei falsche Ansichten hegen, sich aber nicht darauf versteifen. Dieses Wächteramt des Buchstabensinnes wird im Wort Gottes durch die Cherube bezeichnet und beschrieben, zum Beispiel durch die Cherube, die nach der Austreibung Adams und seines Weibes aus dem Garten Eden an dessen Eingang gestellt wurden:

„Als Jehovah Gott den Menschen ausgetrieben hatte, ließ er östlich vor dem Garten Eden die Cherube wohnen und die Flamme des sich hin und her wendenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu hüten.“ (1 Mose 3:23 f.)

Niemand vermag die Bedeutung dieser Dinge zu erkennen, wenn er nicht weiß, was mit den einzelnen Bildern – Cherube, Garten Eden, Baum des Lebens, Flamme des sich hin und her wendenden Schwertes – gemeint ist. Sie sind in den in London herausgegebenen «Himmlischen Geheimnissen» im entsprechenden Kapitel erklärt worden: Die Cherube bedeuten, wie bereits gesagt, die Wache; der Weg zum Baum des Lebens den Zugang zum Herrn, der den Menschen durch die Wahrheiten des geistigen Sinnes des Wortes offen steht; die Flamme des sich hin und her wendenden Schwertes das göttliche Wahre in seinem Letzten, das wie das Wort im Buchstabensinn ist, der sich so oder so auslegen lässt. Etwas Ähnliches hat man auch unter den goldenen Cheruben zu verstehen, die sich über beiden Enden des Gnadenstuhls erhoben, der auf der Bundeslade in der Stiftshütte angebracht war. (2 Mose 25:18-21) Die Bundeslade bedeutete das Wort Gottes, weil die Zehn Gebote Gottes, zu deren Auf bewahrung sie dienten, dessen Grundlage darstellten. Die Cherube aber, die sich über ihr erhoben, stellten die Wache des Wortes dar. Deshalb sprach der Herr zwischen ihnen hindurch mit Moses (2 Mose 25:22; 37:9; 4 Mose 7:89), und zwar sprach er mit ihm im natürlichen Sinn; denn mit den Menschen spricht Gott ausschließlich aus dem Vollen. Im Buchstabensinn aber ist das göttliche Wahre in seiner Vollzähligkeit enthalten (man vergleiche oben Nr. 214-224). Nichts anderes wurde auch durch die Cherube dargestellt, die auf den Vorhängen und auf der Decke der Stiftshütte angebracht waren (2 Mose 26:31), da diese Vorhänge und Decken das Unterste des Himmels und der Kirche, folglich auch des Wortes symbolisierten (man vergleiche oben Nr. 220). Dasselbe gilt von den geschnitzten Cheruben auf den Wänden und über den Türen des Tempels zu Jerusalem (1 Könige 6:29, 32, 35; man vergleiche oben Nr. 221), ebenso von den Cheruben im neuen Tempel, wie er von Ezechiel beschrieben wird (Ezechiel 41:18-20).

Weil nun, wie gesagt, die Cherube die Wache bedeuteten, die dafür sorgen sollte, dass man zum Herrn, zum Himmel und zum göttlichen Wahren, wie es sich im Innern des Wortes befindet, keinen unmittelbaren, sondern nur einen mittelbaren Zugang durch das Letzte haben sollte, darum wird vom König von Tyrus folgendes gesagt:

„Der du das Ebenmaß besiegelst, voller Weisheit warst du und vollkommen an Schönheit. In Eden, dem Garten Gottes, warst du. Jeder kostbare Stein war deine Bedeckung … Du warst ein Cherub, die Ausbreitung des Deckenden … Ich habe dich zerstört, o deckender Cherub, aus der Mitte der Steine des Feuers.“ (Ezechiel 28:12-14, 16)

Tyrus bedeut die Kirche in Bezug auf die Erkenntnisse des Wahren und Guten, der König von Tyrus also das Wort, in und aus dem jene Erkenntnisse stammen. Es ist klar ersichtlich, dass hier der König das Wort in seinem Letzten und der Cherub die schützende Wache bedeuten, heißt es doch: „Der du das Ebenmaß besiegelst, jeglicher kostbare Stein war deine Bedeckung, o Cherub, Ausbreitung des Deckenden“, und ferner: „Deckender Cherub.“ Oben kann man nachlesen (Nr. 217 f.), dass unter den kostbaren Steinen, die hier ebenfalls erwähnt werden, die Wahrheiten des Buchstabensinns zu verstehen sind. Weil die Cherube das Wort im Letzten und die Wache bedeuten, heißt es bei David:

„Jehovah neigte die Himmel und kam herab…, und er ritt auf dem Cherub.“ (Psalm 18:10 f.) „Hirte Israels…, der du thronest auf den Cheruben, strahle hervor.“ (Psalm 80:2) „Jehovah sitzet auf den Cheruben.“ (Psalm 99:1)

Auf Cheruben reiten, thronen oder sitzen heißt: auf dem untersten Sinn des Wortes. Das göttliche Wahre des Wortes und seine Beschaffenheit wird unter dem Bild der vier Tiere beschrieben, die im gleichen Zusammenhang auch Cherube genannt werden (Ezechiel 1:9 f.) sowie auch unter den „vier Tieren inmitten des Thrones und rings um den Th ron.“ (Offenbarung 4:6 f.) Man vergleiche dazu auch die «Enthüllte Offenbarung», die ich in Amsterdam herausgegeben habe, besonders die Nummern Enthüllte Offenbarung 239, 275 und Enthüllte Offenbarung 314.

  
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Enthüllte Offenbarung#239

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239. „Und inmitten des Thrones und um den Thron vier Tiere“, Offenbarung 4:6, bedeutet das WORT des Herrn vom Ersten aus im Letzten, und seine Wachen. Ich weiß, daß man sich wundern wird, daß es heißt, die vier Tiere bedeu- ten das WORT; daß sie es aber gleichwohl bedeuten, wird man im Folgenden sehen. Diese Tiere sind dasselbe mit den Cheruben bei Hesekiel; sie heißen auch daselbst im 1. Kapitel Tiere, im 10. Kapitel aber Cherube und bestanden wie hier aus einem Löwen, einem Ochsen, einem Menschen und einem Adler. Sie heißen dort im Hebräischen Chajoth, welches Wort zwar Tiere (animalia) bedeutet, aber von Chajah abgeleitet wird, welches das Leben bezeichnet, daher auch Adams Weib Chajah (Chavah) hieß, 1 Mose 3:20. Das Tier heißt auch bei Hesekiel in der Einzahl Chajah, daher die Tiere auch Lebendige genannt werden können. Es tut auch nichts, daß das WORT durch Tiere be- schrieben wird, da der Herr selbst im WORT hin und wieder der Löwe, und noch öfter das Lamm heißt, und die, welche in der Liebtätigkeit aus dem Herrn sind, Schafe genannt werden, sowie auch das Verständnis des WORTES im Folgenden ein Pferd heißt. Daß durch jene Tiere oder Cherube das WORT bezeichnet werde, erhellt daraus, daß sie in der Mitte des Thrones und um den Thron gesehen wurden, in der Mitte des Thrones aber der Herr war: und weil der Herr das WORT ist, so konnten sie auch nicht anderswo erscheinen. Daß sie sich auch um den Thron befanden, war deswegen, weil dies so viel ist als im engelischen Himmel, wo das WORT auch ist.

Daß durch die Cherube das WORT und seine Wache bezeichnet werde, ist in »4 Hauptlehren der neuen Kirche, die Lehre von der Heiligen Schrift« Nr. 97, gezeigt worden, wo folgendes steht: Der buchstäbliche Sinn des WORTES dient dem echten Wahren, das inwendig verborgen liegt, zur Wache; und die Wache besteht darin, daß dieser Sinn so oder anders gegeben, das ist, nach der Fassungskraft ausgelegt werden kann, ohne daß dadurch das Innere des WOR- TES beschädigt und verletzt würde; denn es schadet nicht, daß der buchstäbli- che Sinn von dem einen anders, als vom anderen verstanden wird; wohl aber schadet es, wenn das göttlich Wahre, das inwendig verborgen liegt, verdreht wird; denn dadurch wird dem WORT Gewalt angetan. Daß dies nicht geschehe, dafür wacht der buchstäbliche Sinn; und er wacht bei denen, die vermöge ihrer Religion im Falschen sind und sich in diesem Falschen nicht bestärken; denn diese tun demselben keine Gewalt an; diese Wache wird durch die Cherube bezeichnet, und auch durch sie im WORT beschrieben. Diese Wache wird bezeichnet durch die Cherube, die, nachdem Adam mit seinem Weib aus dem Garten Eden vertrieben war, an dessen Eingang gestellt wurden, wovon man folgendes liest: „Als Jehovah Gott den Menschen ausgetrieben hatte, stellte Er gegen Morgen des Gartens Eden Cherube hin, und eine Flamme eines sich hin und her wendenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu hüten“: 1 Mose 3:23,24. Durch die Cherube wird die Wache bezeichnet; durch den Weg zum Baum des Lebens wird der Eingang zum Herrn bezeichnet, der den Menschen durch das WORT gegeben ist; durch die Flamme des sich hin und her wendenden Schwertes wird das göttlich Wahre im Letzten bezeichnet, das wie das WORT im buchstäblichen Sinn ist, der, wie gesagt, so gewendet werden kann. Ähnliches wird bezeichnet durch - „die Cherube von Gold, die an zwei Enden des Gnadenstuhles aufgestellt waren, der sich auf der Lade der Stifts- hütte befand“: 2 Mose 25:18-21. Weil dies durch die Cherube bezeichnet wurde, so sprach Jehovah zwischen ihnen mit Moses: 2 Mose 25:22; 4 Mose 7:89. Es wurde auch nichts anderes bezeichnet durch die Cherube über den Vorhängen der Stiftshütte und über der Decke daselbst: 2 Mose 26:31, denn die Vorhänge und Decken der Stiftshütte stellten das Unterste des Himmels und der Kirche, also auch das Letzte des WORTES vor. Nichts anderes wurde auch bezeichnet durch die Cherube inmitten des Tempels zu Jerusalem: 1 Koenige 6:22-28, und durch die geschnitzten Cherube über den Wänden und über den Türen des Tempels: 1 Koenige 6:29,32,35; desgleichen durch die Cherube im neuen Tempel: Ezechiel 41:18-20.

Da durch die Cherube die Wache bezeichnet wurde, daß man zum Herrn, zum Himmel und zum göttlich Wahren, wie es inwendig im WORT ist, nicht unmittelbar, sondern mittelbar durch das Letzte hinzugehe, so heißt es vom König von Tyrus: „Der du das Maß versiegelst, der Weisheit voll und voll- kommener Schönheit! Du warst im Garten Eden; es deckte dich jeder kostbare Stein, o Cherub, du Ausbreitung des Bedeckers! Mitten im Feuergestein bedeckte Ich dich, deckender Cherub!“: Ezechiel 28:12-14,16. Durch Tyrus wird die Kirche in Ansehung der Kenntnisse des Wahren und Guten, und daher unter seinem König das WORT bezeichnet, in dem und aus dem jene Kennt- nisse sind. Daß hier das WORT in seinem Letzten, welches der Sinn des Buch- stabens ist, durch jenen, und die Wache durch den Cherub bezeichnet werde, ist offenbar; denn es heißt: Der du das Maß versiegelst; jeder kostbare Stein war deine Bedeckung, und: Du Cherub, Ausbreitung des Bedeckenden! Durch die kostbaren Steine, die dort auch genannt werden, wird das Wahre des buchstäblichen Sinnes im WORT bezeichnet, Nr. 231.

Da die Cherube das göttlich Wahre im Letzten als die Wache bezeichnen, so heißt es bei David: „Hirt von Israel, welcher sitzt auf Cheruben, so schim- mere hervor!“: Psalm 80:2.

„Jehovah, Welcher thront auf Cheruben“: Psalm 99:1.

„Jehovah hat geneigt die Himmel, und ist herabgestiegen und gefahren auf Cheruben“: Psalm 18:10,11. Auf Cheruben fahren, auf ihnen sitzen und thronen, heißt: auf dem untersten Sinn des WORTES.

Das göttlich Wahre im WORT und seine Beschaffenheit wird unter den Cheruben bei Hesekiel im 1., 9. und 10. Kapitel beschrieben, und weil nie- mand wissen kann, was durch ihre Beschreibung im einzelnen bezeichnet wird, wenn ihm nicht der geistige Sinn geöffnet ist und dieser mir enthüllt worden, so soll gesagt werden, was jenes alles, was von den Tieren oder Cheruben im ersten Kapitel bei Hesekiel erwähnt wird, dem Hauptinhalt nach bedeutet. Es ist folgendes: Es wird die äußere göttliche Sphäre des WORTES beschrieben, 5:4; ebendieselbe als Mensch vorgestellt, 5:5; verbunden mit dem Geistigen und Himmlischen, 5:6; das Natürliche des WORTES nach seiner Beschaffenheit, 5:7; das mit dem Natürlichen verbundene Geistige und Himmlische des WORTES, nach seiner Beschaffenheit, 5:8, 9; die göttliche Liebe des himmlischen, geistigen und natürlichen Guten und Wahren in ihm, abgesondert und beisammen, 5:10, 11; daß sie auf Eins hinzielen, 5:12; die Sphäre des WORTES aus dem göttlich Guten und dem göttlich Wahren des Herrn, woraus das WORT lebt, 5:13,14; die Lehre des Guten und Wahren im WORT und aus dem WORT, 5:15-21; das Göttliche des Herrn über Ihn und in Ihm, 5:22, 23 und aus Ihm, 5:24, 25; daß der Herr über den Himmeln sei, 5:26; daß Er die göttliche Liebe und die göttliche Weisheit habe, 5:27, 28. Dies ist der Hauptinhalt.

  
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