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Nahum第3章:16

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16 Du hast mehr Händler, denn Sterne am Himmel sind; aber nun werden sie sich ausbreiten wie Käfer und davonfliegen.

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Himmlische Geheimnisse#9917

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9917. „Und an seine Säume mache“, 2 Mose 28:33, bedeutet, im Äußersten, wo das Natürliche ist.

Dies erhellt aus der Bedeutung der Säume des Oberkleides, sofern sie das Äußere bezeichnen, wo das Natürliche ist; denn durch das Oberkleid wird im besonderen das göttlich Wahre im geistigen Reich in seiner inneren Form und im allgemeinen das geistige Reich bezeichnet: Nr. 8925; und durch die Säume unten herum das Äußerste desselben.

Das Äußerste des geistigen Reiches ist aber das Natürliche; denn das Gute und das Wahre in den Himmeln folgt aufeinander in folgender Ordnung: in dem Höchsten oder Innersten ist das himmlisch Gute und Wahre, im Mittleren ist das geistig Gute und Wahre, und im Letzten ist das natürlich Gute und Wahre. Über diese Aufeinanderfolge in den Himmeln und bei dem Menschen sehe man, was Nr. 9915 gesagt worden ist. Und weil das Wißtümliche des Wahren und Guten im äußeren oder natürlichen Menschen ist, darum wurden auch die Garnatäpfel an die Säume gesetzt, weil die Granatäpfel die wißtümlichen Kenntnisse des Guten bedeuten. Auch wurden zwischen die Granatäpfel goldene Schellen angebracht, weil durch Schellen solche Dinge bezeichnet werden, die aus dem Wißtümlichen hervorgehen.

Daß die Säume am Oberkleid das Äußerste bezeichnen, wo das Natürliche ist, erhellt aus den Stellen im Worte, wo Säume genannt werden:

Jesaja 6:1: „Ich sah den Herrn sitzen auf einem hohen und erhabenen Thron, und Seine Säume erfüllten den Tempel“: durch den Thron, auf dem der Herr saß, wird der Himmel bezeichnet, und im besonderen der geistige Himmel: Nr. 5313, 8625; durch die Säume werden hier die göttlichen Wahrheiten im Letzten oder Äußersten bezeichnet, wie die Wahrheiten des Wortes im Buchstabensinn beschaffen sind. Daß sie den Tempel erfüllen, wird gesagt, wenn sie die Kirche erfüllen. Durch die Säume, die den Tempel erfüllen, wird aber dasselbe bezeichnet wie durch den Rauch und die Wolke, welche die Stiftshütte und auch den Tempel erfüllte, was einige Male im Worte vorkommt. Daß durch den Rauch daselbst das göttlich Wahre im Letzten bezeichnet wird, wie es im Buchstabensinn des Wortes ist, sehe man Nr. 8916, 8918; und auch durch die Wolke: Nr. 4060, 4391, 5922, 6343. Daß das Weib, das den Blutfluß hatte, als sie den Saum der Kleider des Herrn berührte, gesund wurde: Matthaeus 9:20, 22, und daß überhaupt alle, die den Saum Seiner Kleider anrührten, gesund wurden: Matthaeus 14:36; Markus 6:56, bedeutete, daß aus dem Göttlichen im Äußersten oder Letzten das Heil hervorging; denn im Letzten des Guten und Wahren aus dem Göttlichen wohnt die Kraft und die Macht; man sehe Nr. 9836. Daß auch in demselben die göttlichen Antworten gegeben wurden, sehe man Nr. 9905. Bei Matthaeus 23:5 sagt Jesus von den Schriftgelehrten und Pharisäern, „daß sie alle ihre Werke täten, um von den Leuten gesehen zu werden und darum ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Oberkleidern groß machten“: hier zeigt sich ganz deutlich, daß die Säume an dem Oberkleide das Äußere bezeichnen, das sich dem Blick darstellt, und daß das Großmachen derselben bedeutet, die Werke im Äußeren tun, damit sie erscheinen oder gesehen werden.

Klagelieder 1:9: „Schwer hat sich Jerusalem versündigt, ihre Unreinigkeit ist an ihren Säumen“: Unreinigkeit an den Säumen bedeutet, in Taten und Worten, somit im Äußersten; denn das Äußere erhält sein inneres Wesen aus dem Inneren. Wenn daher das Innere unrein ist, so ist auch das Äußere unrein, obgleich die Unreinigkeiten nicht vor den Menschen erscheinen, weil die Menschen auf die äußere Form schauen und darum das Innere nicht sehen. Gleichwohl aber erscheinen die Unreinigkeiten, die im Inneren sind, vor den Engeln und werden auch bei einem jeden im anderen Leben aufgedeckt, weil dort das Äußere weggenommen wird. Dadurch zeigt sich dann, wie die Werke ihrem Wesen nach beschaffen sind.

Nahum 3:5: „Ich will aufheben deine Säume über dein Angesicht und den Völkern zeigen deine Blöße“: die Säume aufheben über das Angesicht bedeutet, das Äußere entfernen, damit das Innere erscheine; denn das Äußere, das Sache des natürlichen Menschen ist, bedeckt in verschiedener Weise das Innere, das Heuchelei, List, Trug, Haß, Rache, Ehebruch und anderes dergleichen ist. Wenn daher das Äußere weggenommen wird, dann erscheint das Innere in seiner Unreinheit und in seiner Häßlichkeit.

Jeremia 13:22, 26: „Und wenn du sprichst in deinem Herzen: Warum begegnet mir dieses? (so wisse): um der Menge deiner Missetat willen sind deine Säume aufgedeckt und deine Fersen mit Gewalt entblößt. Ich will deine Säume über dein Angesicht ziehen, damit man sehe deine Schande, deine Ehebrüche“: hier von den Greueln Jerusalems; die Säume aufdecken und sie aufziehen bedeutet, das Äußere, das umhüllt und verbirgt, wegnehmen, damit das Innere gesehen werde; denn der Mensch lernt das Gute, das Ehrenhafte und Aufrichtige zu erheucheln um des Rufes, der Ehre und des Gewinnes willen, während in seinem Inneren Böses und Falsches verschiedener Art verborgen liegt. Weil durch die Säume das Äußere bezeichnet wird, darum werden hier auch die Fersen genannt, denn die Fersen bezeichnen das Unterste des Natürlichen, man sehe Nr. 259, 4938 f, 4940-4951. Hieraus erhellt nun, daß durch die Säume des Oberkleides das Gute und Wahre im Äußersten oder Letzten bezeichnet wird, das in der natürlichen Welt ist.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse#5688

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5688. „Ist das euer jüngster Bruder, von dem ihr zu mir gesagt habt?“, 1 Mose 43:29, bedeutet, geboren nach allen, wie auch ihnen bekannt sei.

Dies erhellt aus der Bedeutung des jüngsten Bruders, sofern er der nach allen geborene ist, worüber folgt, und aus der Bedeutung, von dem ihr mir gesagt habt, sofern es heißt, (auch) von ihnen inne geworden. Daß sagen das Innegewordene bezeichnet, sehe man Nr. 5687, somit das Bekannte.

Daß Benjamin hier, wie er es auch war, ihr jüngster Bruder heißt, der nach allen geborene oder der Geburt nach kleinste, hat den Grund, weil er sich wirklich mit dem Mittleren, das Benjamin vorbildet, im geistigen Sinn so verhält; denn das Mittlere beim Menschen wird nach allen (übrigen) geboren. Wenn nämlich der Mensch geistig geboren, d.h. wiedergeboren wird, alsdann wird zuerst sein Vernünftiges, welches das inwendig Menschliche ist, vom Herrn neugeboren, und hernach das Natürliche: Nr. 3286, 3288, 3321, 3493, 4612. Weil also das Mittlere an beidem teilhaben muß, nämlich am Vernünftigen, das geistig oder neugemacht worden, und auch am Natürlichen, und weil das Mittlere keinen Teil am Natürlichen haben kann, wenn nicht auch dieses neu gemacht wird, deswegen kann das Mittlere eben nur nachher geboren werden, und zwar in dem Grad, in dem das Natürliche wiedergeboren wird.

Alles, was von den Söhnen Jakobs im Wort erwähnt wird, hat sich so der Vorsehung gemäß zugetragen, aus dem Grund, weil über sie und ihre Nachkommen das Wort geschrieben werden und dieses himmlische, und im höchsten Sinn göttliche Dinge in sich enthalten sollte, die durch jene tatsächlich vorgebildet werden sollten. So sollte auch Benjamin ebendarum, weil er zuletzt geboren ist, vorbilden das Mittlere zwischen dem Inwendigen und dem Äußeren oder zwischen dem Himmlischen des Geistigen, das der Herr in der Welt hatte, und zwischen dem Natürlichen, das der Herr ebenfalls hatte, und das Er göttlich machen sollte.

Alles, was von Joseph und seinen Brüdern erwähnt wird, bildet im höchsten Sinn die Verherrlichung des Menschlichen des Herrn vor, d.h. wie der Herr das Menschliche in Sich göttlich gemacht hat.

Der Grund, warum dies im innersten Sinn vorgebildet werden sollte, ist, damit das Wort in seinem innersten Sinn höchst heilig sein, wie auch, damit es im einzelnen solches enthalten sollte, was für die Engelsweisheit sich eignet, denn es ist bekannt, daß die Engelsweisheit die menschliche Einsicht so sehr übertrifft, daß von einem Menschen kaum etwas davon begriffen werden kann. Auch macht es die (eigentliche) Seligkeit der Engel aus, daß das einzelne eine Beziehung hat auf den Herrn; denn sie sind im Herrn.

Und außerdem ist die Verherrlichung des Menschlichen des Herrn ein Musterbild (exemplar) der Wiedergeburt des Menschen. Daher wird auch die Wiedergeburt des Menschen im inneren Sinn des Wortes zugleich mit der Verherrlichung des Herrn dargestellt. Die Wiedergeburt des Menschen mit ihren unzähligen Geheimnissen ist ebenfalls ein Gegenstand der Engelsweisheit und bestimmt ihre Seligkeit je nach den Nutzwirkungen, welche die Besserung des Menschen bezwecken.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.