圣经文本

 

2 Mose第3章:22

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22 und es soll jedes Weib von ihrer Nachbarin und von ihrer Hausgenossin silberne Geräte und goldene Geräte und Kleider fordern; und ihr sollt sie auf eure Söhne und auf eure Töchter legen und die Ägypter berauben.

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Himmlische Geheimnisse#6851

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6851. „Und Jehovah sprach: Ich habe gesehen die Trübsal Meines Volkes“, 2 Mose 3:7, bedeutet die Barmherzigkeit gegen die Angehörigen der geistigen Kirche nach den Anfechtungen durch das Falsche.

Dies erhellt aus der Bedeutung von sprechen in den historischen Teilen des Wortes, sofern es ein Innewerden bezeichnet, wovon öfters. Wenn es aber von Jehovah oder dem Herrn gesagt wird, ist es kein Innewerden, sondern Allwissenheit, weil der Herr alles samt und sonders von Ewigkeit her inne wird und weiß.

Aus der Bedeutung von sehen, wenn es von Jehovah oder dem Herrn gesagt wird, sofern es die Barmherzigkeit bezeichnet; denn wenn der Herr jemand im Elend oder in der Trübsal sieht, so erbarmt Er Sich seiner. Der Herr sieht zwar alle, und somit erbarmt Er Sich aller, aber von keinen anderen wird gesagt, daß Er Sich ihrer erbarme, als (von denen), die Seine Barmherzigkeit aufnehmen, und das sind diejenigen, die im Guten sind.

Aus der Bedeutung der Trübsal, sofern es die Anfechtung ist: Nr. 6663, hier durch Falsches, weil durch die Ägypter, durch die das falsche Wißtümliche bezeichnet wird: Nr. 6651, 6679, 6683. Und aus der Bedeutung des Volkes, sofern es die Angehörigen der geistigen Kirche bezeichnet, wovon Nr. 2928. Die Angehörigen der himmlischen Kirche werden im Wort Völkerschaft genannt.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse#6663

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6663. „Aber je mehr sie es bedrückten, desto stärker mehrte es sich“, 2 Mose 1:12, bedeutet, mit den Anfechtungen nahmen die Wahrheiten zu.

Dies erhellt aus der Bedeutung von bedrücken, sofern es die Anfechtung bezeichnet; und aus der Bedeutung von sich mehren, so-fern es heißt, zunehmen in Ansehung der Wahrheiten, wovon Nr. 6656. Wie sich dieses verhält soll, weil man es ohne Erfahrung von dem, was im anderen Leben geschieht, heutzutage nicht wissen kann, (nun) gesagt werden:

Die meisten Geister, die aus der Welt kommen und ein Leben nach den Geboten des Herrn geführt haben, werden, ehe sie in den Himmel erhoben und hier den Gesellschaften angeschlossen werden können, von dem Bösen und Falschen, das sie haben, angefochten, zu dem Zweck, daß es entfernt werde, (man sehe Nr. 6639); denn im Leibesleben haben sie Unreines angenommen, das keineswegs mit dem Himmel übereinstimmt; die Anfechtungen geschehen durch Versenkungen in ihr Böses und Falsches. Während sie sich in diesem befinden, sind Geister bei ihnen, die in gleichem Bösen und Falschen sind, und geben sich alle mögliche Mühe, sie vom Wahren und Guten abzubringen. Dennoch aber werden sie nicht tiefer in ihr Böses und Falsches versenkt als der Einfluß durch die Engel vom Herrn vorwalten kann; dies geschieht pünktlich genau, wie nach der Waage; und zwar aus dem Grund, damit, wer angefochten wird, den Glauben hege, er sei in der Freiheit und kämpfe also aus sich gegen Böses und Falsches, jedoch wo nicht jetzt, so doch nachher mit der Anerkennung, daß vom Herrn alle Kraft zu widerstehen gekommen sei, man sehe Nr. 1937, 1947, 2881, 5660. Wenn dies geschieht, dann wird nicht nur das Gute und Wahre, das früher eingepflanzt wurde, gestärkt, sondern auch noch in größerem Maße eingeflößt. Dies bringt jeder geistige Kampf, in welcher der Kämpfer ein Sieger wird, mit sich.

Daß es so sei, erhellt (auch) aus der allgemeinen Erfahrung; denn wer seine Meinung gegen andere, die sie bestreiten, verteidigt, der bestärkt sich noch mehr in seiner Meinung und findet alsdann noch mehr Gründe für seine Meinung, die er früher nicht bemerkt hatte, wie auch mehr Gegengründe wider die entgegengesetzte, und so bestärkt er sich in seiner Meinung und beleuchtet sie noch mit mehrerem. Mit den geistigen Kämpfen verhält es sich so in noch vollkommenerer Weise, weil der Kampf im Geiste geschieht und um Gutes und Wahres, und hauptsächlich, weil der Herr gegenwärtig ist und durch Engel leitet; denn es handelt sich um das ewige Leben und die Seligkeit.

In solchen Kämpfen ist es gewöhnlich, daß der Herr alles Böse, das die Höllen bezwecken, zum Guten wendet. Daher wird nicht zugelassen, daß mehr und anderes Böses hervorgebracht wird als zum Guten gewendet werden kann, das dem, der im Kampfe sich befindet, angemessen ist. Die Ursache, warum so geschieht, liegt darin, daß das Reich des Herrn ein Reich der Nutzzwecke ist; deshalb kann in demselben nichts geschehen als solches, woraus Gutes kommt.

Aus diesem kann nun erhellen, wie es zu verstehen ist, daß die Wahrheiten mit den Anfechtungen zunehmen, was dadurch bezeichnet wird, daß (das Volk), je mehr sie es bedrückten, desto stärker sich mehrte.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.