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2 Mose第33章:21

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21 Und Jehova sprach: Siehe, es ist ein Ort bei mir, da sollst du auf dem Felsen stehen.

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Wahre Christliche Religion#123

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123. IV. Die Erlösung war ein rein göttliches Werk.

Wer sich über die Beschaffenheit der Hölle klar ist und weiß, bis zu welcher Höhe sie zur Zeit der Ankunft des Herrn die gesamte Geisterwelt überflutete, und mit welcher Macht der Herr die Hölle niederwarf und zerstreute, um sie hernach zugleich mit dem Himmel neu zu ordnen, der kann nur staunend ausrufen, dass dies alles ein rein göttliches Werk war. Die Hölle besteht aus ungezählten Myriaden, nämlich aus allen, die sich von der Schöpfung der Welt an durch ein böses Leben und einen falschen Glauben von Gott entfernt haben. Der zweite Punkt, nämlich bis zu welcher Höhe die Höllen zur Zeit der Ankunft des Herrn die gesamte Geisterwelt überfluteten, ist in den vorhergehenden Abschnitten einigermaßen beschrieben worden. Der Vorgang selbst ist niemandem bekannt, weil er nicht im Buchstabensinn des Wortes offenbart wurde, doch durfte ich mit meinen eigenen Augen sehen, wie sich diese Dinge bei der zweiten Ankunft des Herrn abspielten. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf das früher Geschehene ziehen. Beschrieben wurden diese Ereignisse in der mehrfach erwähnten, 1758 in London herausgegebenen kleinen Schrift «Vom Jüngsten Gericht», wo auch der dritte Punkt deutlich wird, mit welcher Macht der Herr jene Hölle niederwarf und zerstreute. Es ist überflüssig zu wiederholen, was ich dort als Augenzeuge beschrieben habe, weil die genannte Schrift vorliegt und noch eine Menge Exemplare beim Drucker in London vorrätig sind 1 . Jeder Leser der genannten Schrift kann deutlich sehen, dass es ein Werk des allmächtigen Gottes war. Der vierte Punkt, nämlich wie nachher der Herr Himmel und Hölle in Ordnung brachte, ist von mir noch nicht beschrieben worden, da dieser Vorgang vom Tag des letzten Gerichts an bis zur Gegenwart fortdauert. Nach der Herausgabe des vorliegenden Buchs wird es jedoch auf Verlangen veröffentlicht werden. Ich selbst sah und sehe in dieser Sache die göttliche Allmacht des Herrn jeden Tag wie von Angesicht. Dieser letzte Punkt gehört jedoch im eigentlichen Sinn zur Erlösung, die zuvor angeführten gehören zum letzten Gericht. Wer diese beiden Vorgänge bewusst unterscheidet, kann manches von dem, was im prophetischen Teil des göttlichen Wortes unter Bildern verborgen und doch beschrieben ist, erkennen, sobald es durch die Auslegung der Entsprechungen in das Licht des Verstandes gerückt wird. Das eine wie das andere göttliche Werk kann lediglich durch Vergleiche verdeutlicht werden, wenn auch nur dürftig. So durch einen Kampf gegen die Heere aller Völker der ganzen Welt, die mit Spießen, Schildern, Schwertern, Gewehren und Feldkanonen ausgerüstet sind und von listenreichen Feldherrn und Offi zieren befehligt werden. Tatsächlich verstehen sich die meisten Höllenbewohner auf Künste, die in unserer Welt unbekannt sind. Indem sie sich untereinander darin üben, sinnen sie nur darauf, die Bewohner des Himmels anzugreifen, in den Hinterhalt zu locken, zu belagern und zu bekämpfen. Des Herrn Kampf mit der Hölle lässt sich auch, obwohl nur ungenügend, mit einem Kampf gegen die wilden Tiere der ganzen Erde vergleichen, mit ihrer Niederwerfung und Bändigung bis zu dem Grad, dass keines von ihnen mehr hervorzukommen und irgendeinen Menschen anzufallen wagt, der dem Herrn folgt, sondern sich schon auf eine drohende Miene hin sofort zurückzieht, als ob es einen Geier im Innern seiner Brust fühlte, bereit, bis zum Herzen hindurch zu hacken. Und in der Tat werden auch im Wort Gottes die höllischen Geister unter dem Bild wilder Tiere dargestellt. Auch unter den wilden Tieren, bei denen der Herr während 40 Tagen weilte (Markus 1:13), sind höllische Geister zu verstehen. Der Kampf des Herrn lässt sich ebenfalls mit dem Widerstand gegen das gesamte Weltmeer vergleichen, wenn es die Dämme durchbrochen hat und mit seinen Fluten in die Länder und Städte eindringt. Um die Unterwerfung der Hölle handelte es sich auch, als er das Meer dadurch bezähmte, dass er sprach: „Schweig und verstumme!“ (Markus 4:38 f.; Matthaeus 8:26; Lukas 8:23 f.) Das Meer bedeutet hier, wie an vielen anderen Stellen, die Hölle.

Mit der gleichen göttlichen Macht bekämpft der Herr auch heute noch die Hölle bei jedem einzelnen derer, die wiedergeboren werden; denn die Hölle fällt alle diese Menschen mit teuflischer Wut an, und keiner würde der Niederlage entgehen, wenn der Herr nicht der Hölle widerstünde und sie bändigte. Sie gleicht nämlich einem Ungeheuer von einem Menschen oder einem grimmigen Löwen, mit dem sie auch im Wort Gottes verglichen wird. Hielte der Herr den Löwen oder das Ungeheuer nicht mit Handschellen und Fußeisen gebunden, würde der Mensch von sich aus unausweichlich wieder in ein anderes und immer neues Böses geraten, wenn er aus einem ersten herausgerissen worden ist.

脚注:

1. deutsche Ausgabe siehe Literaturverzeichnis

  
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2 Mose第33章:20

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20 Und sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.