圣经文本

 

3 Mose第5章:12

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12 Und er soll es zu dem Priester bringen; und der Priester nehme davon seine Hand voll, das Gedächtnisteil desselben, und räuchere es auf dem Altar, auf den Feueropfern Jehovas: es ist ein Sündopfer.

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Himmlische Geheimnisse#10133

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10133. „Beständig“, 2 Mose 29:38, bedeutet in jedem Gottesdienst.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „beständig“, wenn von solchen Dingen (die Rede ist), die zum Gottesdienst gehörten, insofern es „alles in allem“ ausdrückt. Es wird nämlich von der Reinigung vom Bösen und vom Falschen durch das Gute der Unschuld gehandelt, denn dieses Gute wird durch die Lämmer bezeichnet, wie auch die Reinigung vom Bösen und vom Falschen daraus durch die Brandopfer von denselben; dies wird „beständig“ genannt, weil es bei jedem Gottesdienst sein sollte. Darum fand es auch zweimal an jedem Tag statt, nämlich am Morgen und am Abend; und daß es am Morgen und am Abend stattfand, bildete im allgemeinen den ganzen Gottesdienst vor und bei jedem Gottesdienst; denn das Gute der Unschuld muß in jedem Guten sein und daher in jedem Wahren, wenn es Gutes und Wahres sein soll, worin Leben vom Göttlichen ist; somit auch bei jedem Gottesdienst, denn jeder Gottesdienst muß aus dem Guten der Liebe und aus dem Wahren des Glaubens hervorgehen, wenn er ein Gottesdienst sein soll.

Daß alles Gute der Kirche und des Himmels Unschuld in sich haben muß, und daß ohne diese das Gute nicht gut, somit auch der Gottesdienst kein Gottesdienst ist, sehe man Nr. 2736, 2780, 6013, 7840, 9262, 7887; und was Unschuld ist: Nr. 3994, 4001, 4997, 5236, 6107, 6765, 7902, 9262, 9936; und das Nr. 10021 Angeführte.

Daß „beständig“ alles und in allem ausdrückt, nämlich allen Gottesdienst und bei jedem Gottesdienst, kommt daher, daß es eine Zeit ausdrückt und man in den Himmeln, wo das Wort nicht im natürlichen Sinn, sondern im geistigen Sinn verstanden wird, keinen Begriff von der Zeit hat, sondern statt der Zeiten das innerlich wahrgenommen wird, was einem Zustand angehört. Daher wird hier durch „beständig“ der fortwährende Zustand im Gottesdienst, somit der ganze Gottesdienst und bei jedem Gottesdienst bezeichnet.

Ebendasselbe wird durch die übrigen Ausdrücke im Worte bezeichnet, die etwas von der Zeit in sich schließen: z.B. durch gestern, heute, morgen, zweitägig, dreitägig, durch Tag, Woche, Monat und Jahr, ferner durch die Tages- und Jahreszeiten, wie durch Morgen, Mittag, Abend und Nacht, durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Deshalb muß man, um den geistigen Sinn des Wortes zu verstehen, aus dem natürlichen Sinn desselben alles entfernen, was der Zeit und was dem Ort (oder Raum) angehört, wie auch, was sich auf eine (bestimmte) Person bezieht, und statt dessen die Zustände der Sachen verstehen. Hieraus kann man erkennen, wie rein das Wort im inneren Sinn ist, und wie rein es daher von den Engeln in den Himmeln aufgefaßt wird, folglich auch, wie außerordentlich die Weisheit und Einsicht der Engel die Weisheit und Einsicht der Menschen übertrifft, die bloß von einem natürlich Bestimmten aus an solches den-ken, was in der Welt und auf der Erde ganz beschränkt ist.

Daß die Zeiten in den Himmeln Zustände bedeuten, sehe man Nr. 1274, 1382, 2625, 2788, 2837, 3254, 3356, 3404, 3827, 4814, 4882, 4901, 4916, 6110, 7218, 7381, 8070; und was Zustände sind: Nr. 4850. Hieraus wird klar, was durch das beständige Brandopfer von Lämmern bezeichnet wird, somit auch, was an anderen Stellen durch „beständig“ und „immerdar“ ausgedrückt wird, z.B. 3 Mose 6:6: „daß beständig ein Feuer auf dem Altar brennen sollte“; 4 Mose 4:7: daß „das Brot beständig auf dem Tische liegen sollte“; durch das Feuer und durch das Brot wird hier das Gute der Liebe vom Herrn zum Herrn bezeichnet; daß das Feuer dies bedeutet, sehe man Nr. 4906, 5215, 6314, 6832, 6834, 6849, 7324, 7862, 10055; und auch das Brot: Nr. 2165, 2177, 3478, 3735, 3813, 4211, 4217, 4735, 4976, 9323, 9545. Durch beständig wird hier auch bezeichnet, daß dieses Gute bei jedem Gottesdienst sein sollte; daß aber aus diesem Guten wie aus seinem Feuer das Glaubenswahre hervorleuchten solle, wird dadurch bezeichnet, „daß sie die Lampe beständig brennen lassen sollten“: 2 Mose 27:20; daß die Lampe das Wahre und Gute des Glaubens bezeichnet, sehe man Nr. 9548, 9783.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse#9286

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9286. „Dreimal sollst du Mir ein Fest feiern im Jahr“, 2 Mose 23:14, bedeutet die fortwährende Verehrung des Herrn und die Danksagung wegen der Befreiung von der Verdammnis.

Dies erhellt aus der Bedeutung von feiern oder ein Fest halten, sofern es die Verehrung des Herrn aus Dankbarkeit wegen der Befreiung von der Verdammnis bezeichnet, wovon Nr. 7093; und aus der Bedeutung von dreimal im Jahr, sofern es den vollen Zustand bis zum Ende bezeichnet; denn drei bedeuten das Volle vom Anfang bis zum Ende: Nr. 2788, 4495, 7715, 9198; und das Jahr eine ganze Periode: Nr. 2906, 7839, 8070. Hier also die vollständige und gänzliche Befreiung; denn durch das Fest des Ungesäuerten wird die Reinigung vom Falschen bezeichnet, aber durch das Fest der Ernte die Einpflanzung des Wahren im Guten und durch das Fest der Einsammlung die Einpflanzung des Guten daher, somit die völlige Befreiung von der Verdammnis; denn wenn der Mensch vom Falschen gereinigt und hernach durch das Wahre in das Gute eingeführt und endlich im Guten ist, dann ist er im Himmel beim Herrn, mithin ist er alsdann völlig befreit.

Die aufeinanderfolgenden Stufen der Befreiung von der Verdammnis verhalten sich wie die aufeinanderfolgenden Stufen der Wiedergeburt, denn die Wiedergeburt ist die Befreiung von der Hölle und die Einführung in den Himmel vom Herrn. Der Mensch, der wiedergeboren wird, wird nämlich zuerst vom Falschen gereinigt, hernach werden bei ihm die Wahrheiten des Glaubens eingepflanzt in das Gute der Liebtätigkeit, und zuletzt wird dieses Gute selbst eingepflanzt; und wenn dieses geschehen ist, dann ist der Mensch wiedergeboren und im Himmel beim Herrn. Deshalb wurde auch durch die drei Feste im Jahr die Verehrung des Herrn und die Danksagung für die Wiedergeburt bezeichnet.

Weil zur fortdauernden Erinnerung daran jene Feste eingesetzt wurden, darum wird gesagt, die fortwährende Verehrung und Danksagung, denn was das Wichtigste des Gottesdienstes ist, soll fortwährend bestehen. Das fortwährend Bestehende ist aber das, was nicht bloß im Gedächtnis, sondern auch dem Leben selbst eingeschrieben ist, und alsdann wird gesagt, es herrsche unumschränkt im Menschen, man sehe Nr. 5949, 6159, 6571, 8853-8858, 8865.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.