Johannes第1章:10

Der Anfang von Johannes 1 hat gezeigt, dass die göttliche Wahrheit - die der ultimative Ausdruck der Liebe des Herrn ist - die eigentliche schöpferische Kraft des Universums und der Wirklichkeit selbst ist. Dieser Gedanke wird hier noch verstärkt: "Er" bezieht sich auf Jesus, der die physische Verkörperung der göttlichen Wahrheit war, die tatsächlich die Welt geschaffen hat.

Dieser Vers bietet jedoch noch eine andere Ebene. "Welt" steht für die Kirche, die in den Schriften als "wo der Herr bekannt ist und wo das Wort ist" definiert wird. Nach dieser Definition kann eine "Kirche" so klein sein wie eine einzelne Person oder so groß wie Milliarden von Menschen, die in einer Vielzahl von Konfessionen Gottesdienst feiern. Und die Schriften sagen uns, dass der Herr dafür gesorgt hat, dass eine solche Kirche immer existiert hat, von prähistorischen Zeiten, als der Herr den Menschen "das Wort" - seine Wahrheit - direkt angeboten hat, bis heute, wo wir das Wort in Form der Bibel haben.

Aber die Welt kannte ihn nicht. Zu der Zeit, als der Herr als Jesus zu uns kam, hatten sich die Menschen von den tieferen Bedeutungen des Wortes (das sie damals in Form des Alten Testaments hatten) abgewandt und hatten wenig bis gar kein Interesse daran, den Herrn zu kennen. Seine Kirche - die Kirche der Kinder Israels - hatte sich abgewandt.

Das mag wie ein rein historischer Gedanke erscheinen, etwas, das damals geschah, aber mit uns heute wenig zu tun hat. Aber jeder von uns ist eine "Kirche", und jeder von uns kann den Herrn und das Wort erkennen oder sich abwenden. Wir alle machen Phasen durch, in denen wir wie die Kirche zur Zeit der Geburt des Herrn sind, und er kann uns jetzt wieder aufbauen, so wie er die Kirche damals wieder aufgebaut hat. Damit das geschieht, müssen wir uns dem Wort - der Bibel - zuwenden und den Herrn erkennen.