Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 6378

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6378. „Und im Blute der Trauben seinen Mantel“, 1 Mose 49:11, bedeutet, Sein Verständiges sei das göttlich Gute aus seiner göttlichen Liebe.

Dies erhellt aus der Bedeutung des Blutes der Trauben, insofern es das Gute der Liebe bezeichnet und im höchsten Sinn das göttlich Gute des Herrn aus Seiner göttlichen Liebe, worüber im Folgenden; und aus der Bedeutung des Mantels, insofern er das Verständige ist; nämlich das aufnehmende Verständige; und das, was aufnimmt ist, weil es ein Gefäß ist, gleich wie ein Mantel.

Daß durch Mantel das Verständige bezeichnet wird und durch Kleid das Natürliche, worüber Nr. 6377, kommt daher, weil dort vom Äußeren die Rede ist, hier aber vom Inneren; denn im Worte wird, vermöge der himmlischen Ehe, wo vom Äußeren gehandelt wird, auch vom Inneren, und wo vom Wahren, auch vom Guten gehandelt, man sehe Nr. 6343. Dies erscheint bisweilen wie eine Wiederholung derselben Sache, wie z.B. hier: „Er wäscht im Weine sein Gewand und im Blute der Trauben seinen Mantel“, wo Wein und Blut der Trauben das gleiche zu bezeichnen scheinen, wie auch Gewand und Mantel, sie bedeuten aber nicht das gleiche, weil das Äußere und das Innere auf diese Weise ausgedrückt werden.

Daß das Blut der Trauben das göttlich Gute aus der göttlichen Liebe des Herrn bezeichne, erhellt aus der Bedeutung des Blutes, insofern es das göttlich Wahre vom göttlich Guten des Herrn ist, worüber Nr. 4735, und durch Trauben wird im höchsten Sinn (auch) das göttlich Gute des Herrn bezeichnet, das denen zuteil wird, die in Seinem geistigen Reich sind, und daher wird durch Trauben im bezüglichen Sinn das Gute der Liebtätigkeit bezeichnet: Nr. 5117. Durch Blut der Trauben wird auch das gleiche bezeichnet im Liede Mosis: „Butter des Rindes und Milch der Herde, mit dem Fett der Lämmer und dem Widder der Söhne Basans und der Böcke mit dem Nierenfett des Weizens, und das Blut der Trauben trinkst du, das lautere“: 5 Mose 32:14.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 5702

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5702. „Weil es ein Greuel ist den Ägyptern“, 1 Mose 43:32, bedeutet, sie bilden einen Gegensatz.

Dies erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung der Ägypter, so-fern sie die in der umgekehrten Ordnung bezeichnen: Nr. 5700; und aus der vorbildlichen Bedeutung der Hebräer, mit denen zu essen den Ägyptern ein Greuel war, sofern sie die in der richtigen Ordnung sind: Nr. 5701, somit einen Gegensatz gegeneinander bilden, daher Widerwillen, und zuletzt Greuel.

Was diesen Greuel betrifft, so soll man wissen, daß die, welche in der umgekehrten Ordnung, d.h. im Bösen und daher Falschen sind, zuletzt einen solchen Widerwillen gegen das Gute und Wahre der Kirche haben, daß sie, wenn sie es nur hören, und mehr noch, wenn sie das Inwendigere desselben (hören), es so sehr verabscheuen, daß sie einen Ekel und gleichsam einen Reiz zum Brechen fühlen. Dies wurde mir gesagt und gezeigt, als ich mich wunderte, daß die Christenheit dieses Inwendigere des Wortes nicht aufnehme. Es erschienen Geister aus der Christenheit, und als sie genötigt wurden, die inwendigeren Dinge des Wortes anzuhören, wandelte sie ein solcher Ekel an, daß sie sagten, sie spürten gleichsam einen Brechreiz in sich; und es wurde gesagt, daß die Christenheit heutzutage beinahe überall so sei. Daß sie so beschaffen ist, hat den Grund, weil die Christen in keiner Neigung zum Wahren um des Wahren willen, noch weniger in der Neigung zum Guten aus dem Guten sind. Wenn sie aus dem Wort oder aus ihrer Lehre etwas denken und reden, so geschieht es aus Gewohnheit von der Kindheit her und des bestehenden Brauches wegen, somit ist es ein Äußeres ohne ein Inneres.

Daß alles, was der hebräischen Kirche angehörte, die nachher bei den Nachkommen Jakobs errichtet wurde, den Ägyptern ein Greuel war, geht nicht nur daraus hervor, daß sie nicht einmal mit ihnen essen wollten, sondern auch, daß die Opfer, die in der hebräischen Kirche den Hauptgottesdienst ausmachten, ihnen ein Greuel waren, wie 2 Mose 8:21, 22: „Pharao sprach: Gehet hin, opfert im Lande, aber Mose sprach: es ist nicht ratsam so zu tun, weil wir den Greuel der Ägypter opfern würden dem Jehovah, unserem Gott; siehe, wenn wir opfern den Greuel der Ägypter in ihren Augen, werden sie uns nicht steinigen?“; sodann daß ihnen ein Greuel war, Schafe zu weiden und ein Hirte (zu sein), wie erhellt 1 Mose 46:34: „Ein Greuel der Ägypter ist jeder Schafhirte“; somit war alles, was jener Kirche angehörte, den Ägyptern ein Greuel. Der Grund davon war, weil anfänglich auch die Ägypter zu denjenigen gehört hatten, aus denen die Alte vorbildliche Kirche bestand: Nr. 1238, 2385, aber hernach den Gott der Alten Kirche, d.h. den Jehovah oder Herrn verwarfen und den Götzen dienten, hauptsächlich den Kälbern. Die Vorbilder und Bezeichnungen der himmlischen und geistigen Dinge der Alten Kirche, die sie als Angehörige jener Kirche aufgefaßt hat-ten, hatten sie in Zaubereien verwandelt, dadurch wurde bei ihnen die Ordnung umgekehrt, und infolge davon war ihnen alles zur Kirche Gehörige ein Greuel.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.