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Die göttliche Vorsehung # 39

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39. Die Seligkeiten, Wonnen, Lustgefühle und Annehmlichkeiten, kurz: die Glückseligkeiten des Himmels lassen sich nicht mit Worten beschreiben, wohl aber im Himmel sinnlich erfahren (sensu percipi). Denn was nur sinnlich erfahren werden kann, läßt sich nicht beschreiben, weil es nicht in gedankliche Vorstellungen fällt, folglich auch nicht in Worte zu fassen ist. Allein der Verstand sieht nämlich, und zwar das, was zur Weisheit oder zum Wahren gehört; was der Liebe oder dem Guten eignet, sieht er hingegen nicht. Deshalb sind die besagten Glückseligkeiten unaussprechlich, steigen aber dennoch im selben Grad wie die Weisheit empor. Ihre Variationen sind unendlich, und eine jede ist unaussprechlich. Ich habe es gehört und empfunden.

[2] Diese Glückseligkeiten dringen aber in den Menschen ein, je wie er die Begierden der Liebe zum Bösen und Falschen wie aus sich, aber dennoch aus dem Herrn, entfernt. Denn wie gesagt, diese Glückseligkeiten gehören zu den Neigungen des Guten und Wahren, die den Begierden des Bösen und Falschenentgegengesetzt sind. Die Glückseligkeiten aus den Neigungen zum Guten und Wahren haben ihren Anfang im Herrn, also im Innersten. Von dort aus verbreiten sie sich ins Untere, bis hin zum Letzten, erfüllen so den Engel und bewirken, daß er gleichsam ganz und gar Wonne wird. Diese Glückseligkeiten sind mit unendlichen Variationen in jeder Neigung zum Guten und Wahren, vor allem in der Liebe zur Weisheit.

  
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Bible

 

Daniel 6:7-23

Studie

      

7 Es haben die Fürsten des Königreichs, die Herren, die Landvögte, die Räte und Hauptleute alle Gedacht, daß man einen königlichen Befehl soll ausgehen lassen und ein strenges Gebot stellen, daß, wer in dreißig Tagen etwas bitten wird von irgend einem Gott oder Menschen außer dir, König, allein, solle zu den Löwen in den Graben geworfen werden.

8 Darum, lieber König, sollst du solch Gebot bestätigen und dich unterschreiben, auf daß es nicht geändert werde, nach dem Rechte der Meder und Perser, welches niemand aufheben darf.

9 Also unterschrieb sich der König Darius.

10 Als nun Daniel erfuhr, daß solch Gebot unterschrieben wäre, ging er hinein in sein Haus (er hatte aber an seinem Söller offene Fenster gegen Jerusalem); und er fiel des Tages dreimal auf seine Kniee, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er denn bisher zu tun pflegte.

11 Da kamen diese Männer zuhauf und fanden Daniel beten und flehen vor seinem Gott.

12 Und traten hinzu und redeten mit dem König von dem königlichen Gebot: Herr König, hast du nicht ein Gebot unterschrieben, daß, wer in dreißig Tagen etwas bitten würde von irgend einem Gott oder Menschen außer dir, König, allein, solle zu den Löwen in den Graben geworfen werden? Der König antwortete und sprach: Es ist wahr, und das Recht der Meder und Perser soll niemand aufheben.

13 Sie antworteten und sprachen vor dem König: Daniel, der Gefangenen aus Juda einer, der achtet weder dich noch dein Gebot, das du verzeichnet hast; denn er betet des Tages dreimal.

14 Da der König solches hörte, ward er sehr betrübt und tat großen Fleiß, daß er Daniel erlöste, und mühte sich bis die Sonne unterging, daß er ihn errettete.

15 Aber die Männer kamen zuhauf zu dem König und sprachen zu ihm: Du weißt, Herr König, daß der Meder und Perser Recht ist, daß alle Gebote und Befehle, so der König beschlossen hat, sollen unverändert bleiben.

16 Da befahl der König, daß man Daniel herbrächte; und sie warfen ihn zu den Löwen in den Graben. Der König aber sprach zu Daniel: Dein Gott, dem du ohne Unterlaß dienst, der helfe dir!

17 Und sie brachten einen Stein, den legten sie vor die Tür am Graben; den versiegelte der König mit seinem eigenen Ring und mit dem Ring der Gewaltigen, auf daß nichts anderes mit Daniel geschähe.

18 Und der König ging weg in seine Burg und blieb ungegessen und ließ auch kein Essen vor sich bringen, konnte auch nicht schlafen.

19 Des Morgens früh, da der Tag anbrach, stand der König auf und ging eilend zum Graben, da die Löwen waren.

20 Und als er zum Graben kam rief er Daniel mit kläglicher Stimme. Und der König sprach zu Daniel: Daniel, du Knecht des lebendigen Gottes, hat dich auch dein Gott, dem du ohne Unterlaß dienst, können vor den Löwen erlösen?

21 Daniel aber redete mit dem König: Der König lebe ewiglich!

22 Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, daß sie mir kein Leid getan haben; denn vor ihm bin ich unschuldig erfunden; so habe ich auch wider dich, Herr König, nichts getan.

23 Da ward der König sehr froh und hieß Daniel aus dem Graben ziehen. Und sie zogen Daniel aus dem Graben, und man spürte keinen Schaden an ihm; denn er hatte seinem Gott vertraut.