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Journey of the Three Magi to Bethlehem, by Leonaert Bramer

In der physischen Welt sind die Orte, die wir bewohnen, und die Entfernungen zwischen ihnen physische Realitäten, und wir müssen unsere physischen Körper durch den physischen Raum dazwischen bewegen, um von einem physischen Ort zu einem anderen physischen Ort zu gelangen. In der geistigen Welt hingegen sind die "Orte", die wir bewohnen, und die "Entfernungen" zwischen ihnen geistige Realitäten, d. h. sie sind Spiegelbilder unserer Gedanken und Gefühle. Das "Gehen" von einem Ort zu einem anderen ist also ein Wechsel des geistigen Zustands ᾢ das Erforschen verschiedener Gedanken und das Umarmen verschiedener Gefühle.

Da die Bibel ein spirituelles Buch ist, bedeutet "gehen" dort auch einen Wechsel oder ein Fortschreiten im geistigen Zustand, von einer Art des Denkens und Fühlens zu einer anderen Art des Denkens und Fühlens.

Es liegt auf der Hand, dass die genaue Bedeutung von "gehen" in der Bibel stark vom Kontext abhängt: Wer geht? Wohin gehen sie? Warum gehen sie dorthin? Verfolgen sie jemanden oder etwas? Diese Fragen sind entscheidend für die genaue Bedeutung.

Für sich allein genommen steht "gehen" jedoch für das normale Fortschreiten des Lebens, für das Durchschreiten geistlicher Zustände, wie es der Herr beabsichtigt. Dies hat seine Wurzeln in den frühen biblischen Zeiten, als die Menschen nomadisch waren und in einem regelmäßigen Lebensablauf von Ort zu Ort zogen.

(Odkazy: Himmlischen Geheimnissen 1293, 2684, 2858, 3335, 3685, 3976, 4882, 7105, 8109; Himmel und Hölle 590; Die Offenbarung Erklärt 787 [2])

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Himmlische Geheimnisse # 300

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300. Was das erste Geheimnis betrifft, daß nämlich unter Jehovah Gott verstanden wird der Herr und zugleich der Himmel, so ist zu bemerken, daß im Wort immer aus einem geheimen Grund der Herr bald bloß Jehovah heißt, bald Jehovah Gott, bald Jehovah und nachher Gott, bald Herr Jehovih, bald Gott Israels, bald bloß Gott, wie im 1. Kapitel der Genesis nur Gott, wo auch in der Mehrzahl gesagt ist: „Lasset uns einen Menschen machen zu unserem Bilde“, und nicht früher als im folgenden Kapitel, wo vom himmlischen Menschen gehandelt wird, wird Er genannt Jehovah Gott; Jehovah heißt Er, weil Er allein ist oder lebt, somit vom Wesen; Gott, weil Er alles vermag, somit von der Macht, wie im Wort erhellt, wo sie unterschieden werden wie bei Jesaja 49:4, 5; 55:7; Psalm 18:3, 29, 30, 32; 38:16. Weshalb man jeden Engel oder Geist, der mit dem Menschen sprach, und von dem man glaubte, er vermöge etwas, Gott nannte wie bei

Psalm 82:1: „Gott stand in der Versammlung Gottes, inmitten der Götter wird Er richten“. Psalm 89:7: „Wer in dem Äther mag mit Jehovah verglichen, mag verähnlicht werden dem Jehovah unter den Söhnen der Götter“. Psalm 136:2, 3: „Danket dem Gott der Götter, danket dem Herrn der Herren“. Von der Macht sind auch Menschen Götter genannt worden wie im Psalm 82:6; Johannes 10:34, 35; auch Moses: der Gott für Pharao,

2. Mose 7:1. Darum heißt auch Gott in der Mehrzahl Elohim. Weil aber die Engel nichts von Macht aus sich haben, wie sie selbst auch bekennen, sondern allein vom Herr, und nur ein Gott ist, darum wird unter Jehovah Gott im Worte der Herr allein verstanden; wo aber durch den Dienst der Engel etwas geschieht, wie im 1. Kapitel der Genesis, da wird es in der Mehrzahl gesagt; auch hier wird, weil der himmlische Mensch als Mensch nicht verglichen werden konnte mit dem Herrn, sondern mit den Engeln, deswegen gesagt: der Mensch war wie einer von uns, wissend das Gute und Böse (1 Mose 3:22), das ist weise und verständig.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.