Bible

 

Zephanja 1

Studie

1 Dies ist das Wort des HERRN, welches geschah zu Zephanja, dem Sohn Chusis, des Sohnes Gedaljas, des Sohnes Amarjas, des Sohnes Hiskias, zur Zeit Josias, des Sohnes Amons, des Königs in Juda.

2 Ich will alles aus dem Lande wegnehmen, spricht der HERR.

3 Ich will Menschen und Vieh, Vögel des Himmels und Fische im Meer wegnehmen samt den Ärgernissen und den Gottlosen; ja, ich will die Menschen ausreuten aus dem Lande, spricht der HERR.

4 Ich will meine Hand ausstrecken über Juda und über alle, die zu Jerusalem wohnen; also will ich das übrige von Baal ausreuten, dazu den Namen der Götzenpfaffen und Priester aus diesem Ort;

5 und die, so auf den Dächern des Himmels Heer anbeten; die es anbeten und schwören doch bei dem HERRN und zugleich bei Milkom;

6 und die vom HERRN abfallen, und die nach dem HERRN nichts fragen und ihn nicht achten.

7 Seid still vor dem HERRN HERRN, denn des HERRN Tag ist nahe; denn der HERR hat ein Schlachtopfer zubereitet und seine Gäste dazu geladen.

8 Und am Tage des Schlachtopfers des HERRN will ich heimsuchen die Fürsten und des Königs Kinder und alle, die ein fremdes Kleid tragen.

9 Auch will ich zur selben Zeit die heimsuchen, so über die Schwelle springen, die ihres HERRN Haus füllen mit Rauben und Trügen.

10 Zur selben Zeit, spricht der HERR, wird sich ein lautes Geschrei erheben von dem Fischtor her und ein Geheul von dem andern Teil der Stadt und ein großer Jammer von den Hügeln.

11 Heulet, die ihr in der Mühle wohnt; denn das ganze Krämervolk ist dahin, und alle, die Geld sammeln, sind ausgerottet.

12 Zur selben Zeit will ich Jerusalem mit Leuchten durchsuchen und will heimsuchen die Leute, die auf ihren Hefen liegen und sprechen in ihrem Herzen: Der HERR wird weder Gutes noch Böses tun.

13 Und ihre Güter sollen zum Raub werden und ihre Häuser zur Wüste. Sie werden Häuser bauen, und nicht darin wohnen; sie werden Weinberge pflanzen, und keinen Wein davon trinken.

14 Des HERRN großer Tag ist nahe; er ist nahe und eilt sehr. Wenn das Geschrei vom Tage des HERRN kommen wird, so werden die Starken alsdann bitterlich schreien.

15 Denn dieser Tag ist ein Tag des Grimmes, ein Tag der Trübsal und Angst, ein Tag des Wetters und Ungestüms, ein Tag der Finsternis und Dunkels, ein Tag der Wolken und Nebel,

16 ein Tag der Posaune und Drommete wider die festen Städte und hohen Schlösser.

17 Ich will den Leuten bange machen, daß sie umhergehen sollen wie die Blinden, darum daß sie wider den HERRN gesündigt haben. Ihr Blut soll ausgeschüttet werden, als wäre es Staub, und ihr Leib als wäre es Kot.

18 Es wird sie ihr Silber und Gold nicht erretten können am Tage des Zorns des HERRN, sondern das ganze Land soll durch das Feuer seines Eifers verzehrt werden; denn er wird plötzlich ein Ende machen mit allen, die im Lande wohnen.

Ze Swedenborgových děl

 

Enthüllte Offenbarung # 315

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 962  
  

315. „Ein Maß Weizen um einen Denar, und drei Maß Gerste um einen Denar“, Offenbarung 6:6, bedeutet, weil die Schätzung des Guten und Wahren so gering ist, daß kaum noch eine ist.

Dies wird dadurch bezeichnet, weil das Maß (Chœnix), das ein Maß (mensura) und auch etwas Gemessenes bedeutete, die Beschaffenheit bezeich- net, wie Nr. 314. Durch den Weizen und die Gerste wird das Gute und Wahre, und durch den Denar, der die kleinste Münze ist, eine so geringe Schätzung bezeichnet, daß es kaum noch eine ist. Es werden drei Maß Gerste genannt, weil drei alles bedeutet und vom Wahren gesagt wird, Nr. 505. Daß der Wei- zen und die Gerste das Gute und Wahre, hier das Gute und Wahre der Kirche aus dem WORT bezeichnen, hat seinen Grund darin, daß alles, was den Acker und den Weinberg betrifft, Dinge der Kirche bezeichnet; weil der Acker die Kirche in Beziehung auf das Gute und das Wahre aus ihm, und der Weinberg die Kirche in Beziehung auf das Wahre und das Gute aus ihm bedeutet; daher die Engel, die alles geistig auffassen, wenn im WORT derselben erwähnt wird, nichts anderes verstehen, wie z. B. bei Joel 1:10-12: „Verwüstet ist das Feld, das Erdreich trauert, denn das Getreide ist zerstört, vertrocknet der Most, das Öl ist matt, beschämet sind die Ackerleute worden, kläglich weinten die Winzer, um den Weizen und die Gerste, weil es nun aus ist mit des Feldes Ernte“. Dies alles bezeichnet Dinge der Kirche. Daß der Weizen und die Gerste das Gute und Wahre der Kirche bedeuten, kann man aus folgenden Stellen sehen:

„Johannes (sagte) von Jesus, daß Er den Weizen in die Scheuer sammeln, und die Spreu mit Feuer verbrennen werde“: Matthaeus 3:11,12.

Jesus sagte: „Lasset das Unkraut und den Weizen miteinander wachsen, und zur Zeit der Ernte werde Ich den Schnittern sagen: Leset zuerst das Un- kraut zusammen, zum Verbrennen; den Weizen aber sammelt in Meine Scheu- er“: Matthaeus 13:24-30.

„Vollendung und Entscheidung hörte ich von dem Jehovah Gott. Gemes- sen legt Er hin den Weizen, und bestimmte Gerste. So unterweist Er zum Gericht, sein Gott belehrt ihn“: Jesaja 28:21-26.

„Jehovah wird dich in ein Land des Weizens und der Gerste bringen“: 5 Mose 8:7,8. Das Land des Weizens und der Gerste ist hier das Land Kanaan, durch das die Kirche bezeichnet wird.

„Sie werden kommen, und auf Zions Höhe singen, und herbei zum Gut Jehovahs strömen, zu dem Weizen und Most“: Jeremia 31:12.

„Jehovah wird mit des Weizens Fett dich sättigen“: 5 Mose 32:13,14; Psalm 81:14,17; 147:12-14.

Jehovah sagte zum Propheten Hesekiel - „daß er sich einen Gerstenku- chen backen, ihn mit Kot vermischen, und essen solle“: Ezechiel 4:12,15, und zum Propheten Hosea - „daß er sich ein ehebrecherisches Weib nehmen solle, die er sich dann um [...] einen Koros Gerste und einen halben Koros Gerste verschaffte“: Hosea 3:1,2. Dies taten jene Propheten, um die Verfälschungen des Wahren in der Kirche vorzustellen; denn die Gerste bedeutet das Wahre, und die mit Kot vermischte Gerste das verfälschte und entweihte Wahre; auch das ehebrecherische Weib bezeichnet das verfälschte Wahre, Nr. 134.

  
/ 962