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2 Mose 11

Studie

   

1 Und der HERR sprach zu Mose: Ich will noch eine Plage über Pharao und Ägypten kommen lassen; darnach wird er euch von hinnen lassen und wird nicht allein alles lassen, sondern euch von hinnen treiben.

2 So sage nun vor dem Volk, daß ein jeglicher von seinem Nächsten und eine jegliche von ihrer Nächsten silberne und goldene Gefäße fordere.

3 Und der HERR gab dem Volk Gnade vor den Ägyptern. Und Mose war ein sehr großer Mann in Ägyptenland vor den Knechten Pharaos und vor dem Volk.

4 Und Mose sprach: So sagt der HERR: Ich will zu Mitternacht ausgehen in Ägyptenland;

5 und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, von dem ersten Sohn Pharaos an, der auf seinem Stuhl sitzt, bis an den ersten Sohn der Magd, die hinter der Mühle ist, und alle Erstgeburt unter dem Vieh;

6 und wird ein großes Geschrei sein in ganz Ägyptenland, desgleichen nie gewesen ist noch werden wird;

7 aber bei allen Kindern Israel soll nicht ein Hund mucken, unter Menschen sowohl als unter Vieh, auf daß ihr erfahret, wie der HERR Ägypten und Israel scheide.

8 Dann werden zu mir herabkommen alle diese deine Knechte und mir zu Füßen fallen und sagen: Zieh aus, du und alles Volk, das unter dir ist. Darnach will ich ausziehen. Und er ging von Pharao mit grimmigem Zorn.

9 Der HERR aber sprach zu Mose: Pharao hört euch nicht, auf daß viele Wunder geschehen in Ägyptenland.

10 Und Mose und Aaron haben diese Wunder alle getan vor Pharao; aber der HERR verstockte sein Herz, daß er die Kinder Israel nicht lassen wollte aus seinem Lande.

   

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Himmlische Geheimnisse # 7896

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7896. Vers 17-20: Und beobachtet genau die ungesäuerten (Brote), denn an eben diesem Tage habe Ich eure Heere aus dem Lande Ägypten geführt; darum sollt ihr diesen Tag halten in euren Geschlechtern als ewige Satzung. Im ersten (Monate) am vierzehnten Tage des Monats am Abend sollt ihr ungesäuertes (Brot) essen bis zum einundzwanzigsten Tage des Monats am Abend. Sieben Tage soll kein Sauerteig gefunden werden in euren Häusern, denn jeder, der gesäuertes (Brot) ißt, dessen Seele soll aus der Gemeinde Israels ausgerottet werden, sei es ein Fremder oder ein Eingeborener des Landes. Kein gesäuertes (Brot) sollt ihr essen, (sondern) in allen euren Wohnungen sollt ihr ungesäuertes (Brot) essen.

„Und beobachtet genau die ungesäuerten Brote“ bedeutet, daß nichts Falsches dabei sein dürfe;

„denn an eben diesem Tage habe Ich eure Heere aus dem Lande Ägypten geführt“ bedeutet, weil dann ein Zustand der Liebtätigkeit und des Glaubens eintritt, durch den Trennung stattfindet von denen, die im Bösen und Falschen sind;

„darum sollt ihr diesen Tag halten in euren Geschlechtern als ewige Satzung“ bedeutet den Gottesdienst aus Glauben und Liebtätigkeit nach der Ordnung des Himmels;

„im ersten (Monat) am vierzehnten Tage des Monats“ bedeutet, zu Anfang des heiligen Zustandes;

„am Abend“ bedeutet das Ende des früheren Zustandes und den Beginn eines neuen;

„sollt ihr ungesäuertes (Brot) essen“ bedeutet die Aneignung des Wahren durch das vom Falschen gereinigte Gute;

„bis zum einundzwanzigsten Tage des Monats“ bedeutet das Ende dieses heiligen Zustandes;

„am Abend“ bedeutet das Ende des ersten Zustandes und den Anfang eines neuen;

„sieben Tage“ ist der vollständige Zeitraum dieses Zustandes;

„soll kein Sauerteig gefunden werden in euren Häusern“ bedeutet, daß gar kein Falsches zum Guten hinzukommen dürfe;

„denn jeder, der gesäuertes (Brot) ißt, dessen Seele soll aus der Gemeinde Israels ausgerottet werden“ bedeutet, daß wer seinem Guten Falsches beifügt, verdammt sei;

„sei es ein Fremder oder ein Eingeborener des Landes“ bedeutet jeden Angehörigen der Kirche, mag er in derselben geboren sein oder nicht;

„kein gesäuertes (Brot) sollt ihr essen“ bedeutet, man solle sich durchaus hüten, sich etwas Falsches anzueignen;

„in allen euren Wohnungen sollt ihr ungesäuertes (Brot) essen“ bedeutet, daß im Inneren, wo das Gute ist, das Wahre angeeignet werden müsse.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.