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1 Mose 23

Studie

   

1 Sara war hundertsiebenundzwanzig Jahre alt

2 und starb in der Hauptstadt, die heißt Hebron, im Lande Kanaan. Da kam Abraham, daß er sie klagete und beweinete.

3 Danach stund er auf von seiner Leiche und redete mit den Kindern Heths und sprach:

4 Ich bin ein Fremder und Einwohner bei euch; gebet mir ein Erbbegräbnis bei euch, daß ich meinen Toten begrabe, der vor mir liegt.

5 Da antworteten Abraham die Kinder Heths und sprachen zu ihm:

6 Höre uns, lieber HERR! Du bist ein Fürst Gottes unter uns; begrabe deinen Toten in unsern ehrlichsten Gräbern; kein Mensch soll dir unter uns wehren, daß du in seinem Grabe nicht begrabest deinen Toten.

7 Da stund Abraham auf und bückte sich vor dem Volk des Landes, nämlich vor den Kindern Heths.

8 Und er redete mit ihnen und sprach: Gefällt es euch, daß ich meinen Toten, der vor mir liegt, begrabe, so höret mich und bittet für mich gegen Ephron, dem Sohn Zoars,

9 daß er mir gebe seine zwiefache Höhle, die er hat am Ende seines Ackers; er gebe mir sie um Geld, soviel sie wert ist, unter euch zum Erbbegräbnis.

10 Denn Ephron wohnete unter den Kindern Heths. Da antwortete Ephron, der Hethiter, Abraham, daß zuhöreten die Kinder Heths, vor allen, die zu seiner Stadt Tor aus und ein gingen, und sprach:

11 Nein, mein HERR, sondern höre mir zu. Ich schenke dir den Acker, und die Höhle drinnen dazu, und übergebe dir's vor den Augen der Kinder meines Volks, zu begraben deinen Toten.

12 Da bückte sich Abraham vor dem Volk des Landes

13 und redete mit Ephron, daß zuhörete das Volk des Landes, und sprach: Willst du mir ihn lassen, so bitte ich, nimm von mir das Geld für den Acker, das ich dir gebe, so will ich meinen Toten daselbst begraben.

14 Ephron antwortete Abraham und sprach zu ihm:

15 Mein HERR, höre doch mich! Das Feld ist vierhundert Sekel Silbers wert; was ist das aber zwischen mir und dir? Begrabe nur deinen Toten.

16 Abraham gehorchte Ephron und wog ihm das Geld dar, das er gesagt hatte, daß zuhöreten die Kinder Heths nämlich vierhundert Sekel Silbers, das im Kauf gang und gäbe war.

17 Also ward Ephrons Acker, darin die zwiefache Höhle ist, gegen Mamre über, Abraham zum eigenen Gut bestätiget, mit der Höhle darinnen und mit allen Bäumen auf dem Acker umher,

18 daß die Kinder Heths zusahen und alle, die zu seiner Stadt Tor aus und ein gingen.

19 Danach begrub Abraham Sara, sein Weib, in der Höhle des Ackers, die zwiefach ist, gegen Mamre über, das ist, Hebron, im Lande Kanaan.

20 Also ward bestätiget der Acker und die Höhle darinnen Abraham zum Erbbegräbnis von den Kindern Heths.

   

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Arcana Coelestia # 3207

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3207. 'And she took a veil and covered herself means appearances of truth. This is clear from the meaning of 'a veil', with which brides used to cover their faces when they first saw their bridegroom, as appearances of truth. For among the ancients brides represented affections for truth and bridegrooms affections for good. Or what amounted to the same, they represented the Church which was called 'the bride' by virtue of the affection for truth, while the affection for good received from the Lord was 'the bridegroom', on which account the Lord Himself is called the bridegroom in various places in the Word. Brides veiled their faces when first approaching their bridegroom to represent appearances of truth. Appearances of truth are not truths in themselves but are such as have the appearance of being truths, regarding which something is said below. The affection for truth cannot approach the affection for good except by means of appearances of truth, and these it does not discard until it is joined to it. Once joined it becomes truth wedded to good and becomes genuine truth to the extent the good is genuine.

[2] Good itself is holy because it is the Divine proceeding from the Lord, and flows in by a higher path or entrance within man. But truth, so far as its origin is concerned, is not holy because it flows in by a lower path or entrance, and at first belongs to the natural man. But when it is raised up from the natural man towards the rational man it is gradually purified, and at first sight of the affection for good is separated from facts, takes to itself the appearances of truth, and in this guise approaches good. This is a sign of the nature of its origins and that it could not endure the first sight of Divine good until it had entered the bridegroom's chamber, which was the sanctuary of good, and the two had become joined together. At that point truth no longer beholds good from or through appearances, but is beheld by good without any appearances.

[3] But it should be recognized that no truths with man, nor even with an angel, are ever pure, that is, free of appearances. Every single one is an appearance of the truth, but appearances are nevertheless accepted by the Lord as truths if they hold good within them. To the Lord alone do pure truths, being Divine truths, belong - for as the Lord is Good itself, so is He Truth itself. See however what has been stated already about truths and appearances of truth:

The coverings and the veils of the Tent of Meeting meant appearances of truth, 2576.

Truths with man are appearances steeped in illusions, 2053.

Rational concepts are appearances of truth, 2516.

Truths exist within appearances, 2196, 2203, 2209, 2242.

Divine good flows into appearances, and even into illusions, 2554.

Appearances of truth are adapted by the Lord as though they were truths, 1832.

In the Word things are expressed in accord with appearances, 1838.

What appearances are however becomes quite clear from those places in the Word where things are expressed according to appearances. But there are different degrees of appearances of truth. Natural appearances of truth are for the most part illusions, but when they reside with people who are governed by good they ought not in their case to be called illusions but appearances, and even in some respects truths, for good is held within them which holds the Divine within itself and causes them to be different in essence. Rational appearances of truth however are more and more interior. These occur in heaven, that is to say, they exist with angels who are in heaven; see 2576.

[4] To have some idea of what the appearances of truth are let the following serve by way of illustration:

i. Man supposes that he is reformed and regenerated by means of the truth of faith, but this is an appearance. He is reformed and regenerated by means of the good of faith, that is, by means of charity towards the neighbour and love to the Lord.

ii. Man supposes that because truth teaches, truth enables him to perceive what is good; but this is an appearance. It is good that enables truth to perceive, for good is the soul or life of truth.

iii. Man supposes that truth leads to good when he lives according to the truth he has learned; but it is good which flows into truth and leads truth towards itself.

iv. To man it seems as though truth perfects good, when in fact good perfects truth.

v. To man it seems as though the good actions of life are the fruits of faith, but they are the fruits of charity.

From these few illustrations one can know in some measure what appearances of truth are. Such appearances are countless.

  
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Thanks to the Swedenborg Society for the permission to use this translation.

Bible

 

1 Koenige 3

Studie

   

1 Und Salomo befreundete sich mit Pharao, dem König in Ägypten; und nahm Pharaos Tochter und brachte sie in die Stadt Davids, bis er ausbauete sein Haus und des HERRN Haus und die Mauern um Jerusalem her.

2 Aber das Volk opferte noch auf den Höhen; denn es war noch kein Haus gebauet dem Namen des HERRN bis auf die Zeit.

3 Salomo aber hatte den HERRN lieb und wandelte nach den Sitten seines Vaters David, ohne daß er auf den Höhen opferte und räucherte.

4 Und der König ging hin gen Gibeon, daselbst zu opfern; denn das war eine herrliche Höhe. Und Salomo opferte tausend Brandopfer auf demselben Altar.

5 Und der HERR erschien Salomo zu Gibeon im Traum des Nachts; und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll!

6 Salomo sprach: Du hast an meinem Vater David, deinem Knechte, große Barmherzigkeit getan, wie er denn vor dir gewandelt hat in Wahrheit und Gerechtigkeit und mit richtigem Herzen vor dir; und hast ihm diese große Barmherzigkeit gehalten und ihm einen Sohn gegeben, der auf seinem Stuhl säße, wie es denn jetzt gehet.

7 Nun, HERR, mein Gott, du hast deinen Knecht zum Könige gemacht an meines Vaters Davids Statt. So bin ich ein kleiner Knabe, weiß nicht weder meinen Ausgang noch Eingang.

8 Und dein Knecht ist unter dem Volk, das du erwählet hast, so groß, daß es niemand zählen noch beschreiben kann vor der Menge.

9 So wollest du deinem Knechte geben ein gehorsam Herz, daß er dein Volk richten möge und verstehen, was gut und böse ist. Denn wer vermag dies dein mächtig Volk zu richten?

10 Das gefiel dem HERRN wohl, daß Salomo um ein solches bat.

11 Und Gott sprach zu ihm: Weil du solches bittest und bittest nicht um langes Leben, noch um Reichtum, noch um deiner Feinde Seele, sondern um Verstand, Gericht zu hören,

12 siehe, so habe ich getan nach deinen Worten. Siehe, ich habe dir ein weises und verständiges Herz gegeben, daß deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und nach dir nicht aufkommen wird.

13 Dazu, daß du nicht gebeten hast, habe ich dir auch gegeben, nämlich Reichtum und Ehre, daß deinesgleichen keiner unter den Königen ist zu deinen Zeiten.

14 Und so du wirst in meinen Wegen wandeln, daß du hältst meine Sitten und Gebote, wie dein Vater David gewandelt hat, so will ich dir geben ein langes Leben.

15 Und da Salomo erwachte, siehe, da war es ein Traum. Und kam gen Jerusalem und trat vor die Lade des Bundes des HERRN und opferte Brandopfer und Dankopfer; und machte ein groß Mahl allen seinen Knechten.

16 Zu der Zeit kamen zwo Huren zum Könige und traten vor ihn.

17 Und das eine Weib sprach: Ach, mein HERR, ich und dies Weib wohneten in einem Hause; und ich gelag bei ihr im Hause.

18 Und über drei Tage, da ich geboren hatte, gebar sie auch. Und wir waren beieinander, daß kein Fremder mit uns war im Hause, ohne wir beide.

19 Und dieses Weibes Sohn starb in der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt.

20 Und sie stund in der Nacht auf und nahm meinen Sohn von meiner Seite, da deine Magd schlief, und legte ihn an ihren Arm und ihren toten Sohn legte sie an meinen Arm.

21 Und da ich des Morgens aufstund, meinen Sohn zu säugen, siehe, da war er tot. Aber am Morgen sah ich ihn eben an, und siehe, es war nicht mein Sohn, den ich geboren hatte.

22 Das andere Weib sprach: Nicht also, mein Sohn lebt und dein Sohn ist tot. Jene aber sprach: Nicht also, dein Sohn ist tot und mein Sohn lebt. Und redeten also vor dem Könige.

23 Und der König sprach: Diese spricht: Mein Sohn lebet und dein Sohn ist tot; jene spricht: Nicht also, dein Sohn ist tot und mein Sohn lebt.

24 Und der König sprach: Holet mir ein Schwert her! Und da das Schwert vor den König gebracht ward,

25 sprach der König: Teilet das lebendige Kind in zwei Teile und gebet dieser die Hälfte und jener die Hälfte.

26 Da sprach das Weib, des Sohn lebete, zum Könige (denn ihr mütterlich Herz entbrannte über ihren Sohn): Ach, mein HERR, gebt ihr das Kind lebendig und tötet es nicht! Jene aber sprach: Es sei weder mein noch dein, laßt es teilen!

27 Da antwortete der König und sprach: Gebt dieser das Kind lebendig und tötet es nicht; die ist seine Mutter.

28 Und das Urteil erscholl vor dem ganzen Israel, das der König gefället hatte, und fürchteten sich vor dem Könige; denn sie sahen, daß die Weisheit Gottes in ihm war, Gericht zuhalten.