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2 Mose 12

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1 Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron in Ägyptenland:

2 Dieser Mond soll bei euch der erste Mond sein; und von ihm sollt ihr die Monde des Jahrs anheben.

3 Saget der ganzen Gemeine Israel und sprechet: Am zehnten Tage dieses Monden nehme ein jeglicher ein Lamm, wo ein Hausvater ist, je ein Lamm zu einem Hause!

4 Wo ihrer aber in einem Hause zum Lamm zu wenig sind, so nehme er's und sein nächster Nachbar an seinem Hause, bis ihrer so viel wird, daß sie das Lamm aufessen mögen.

5 Ihr sollt aber ein solch Lamm nehmen, da kein Fehl an ist, ein Männlein und eines Jahrs alt; von den Lämmern und Ziegen sollt ihr's nehmen.

6 Und sollt es behalten bis auf den vierzehnten Tag des Monden. Und ein jegliches Häuflein im ganzen Israel soll es schlachten zwischen Abends.

7 Und sollt seines Bluts nehmen und beide Pfosten an der Tür und die oberste Schwelle damit bestreichen an den Häusern, da sie es innen essen.

8 Und sollt also Fleisch essen in derselben Nacht, am Feuer gebraten, und ungesäuert Brot, und sollt es mit bittern Salsen essen.

9 Ihr sollt es nicht roh essen, noch mit Wasser gesotten, sondern am Feuer gebraten, sein Haupt mit seinen Schenkeln und Eingeweide.

10 Und sollt nichts davon überlassen bis morgen; wo aber etwas überbleibet bis morgen, sollt ihr's mit Feuer verbrennen.

11 Also sollt ihr's aber essen: Um eure Lenden sollt ihr gegürtet sein und eure Schuhe an euren Füßen haben und Stäbe in euren Händen, und sollt es essen, als die hinwegeilen; denn es ist des HERRN Passah.

12 Denn ich will in derselbigen Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland, beide unter Menschen und Vieh. Und will meine Strafe beweisen an allen Göttern der Ägypter, ich, der HERR.

13 Und das Blut soll euer Zeichen sein an den Häusern, darin ihr seid, daß, wenn ich das Blut sehe, vor euch übergehe, und euch nicht die Plage widerfahre, die euch verderbe, wenn ich Ägyptenland schlage.

14 Und sollt diesen Tag haben zum Gedächtnis und sollt ihn feiern dem HERRN zum Fest, ihr und alle eure Nachkommen, zur ewigen Weise.

15 Sieben Tage sollt ihr ungesäuert Brot essen; nämlich am ersten Tage sollt ihr aufhören mit gesäuertem Brot in euren Häusern. Wer gesäuert Brot isset vom ersten Tage an, bis auf den siebenten, des Seele soll ausgerottet werden von Israel.

16 Der erste Tag soll heilig sein, daß ihr zusammenkommet; und der siebente soll auch heilig sein, daß ihr zusammenkommet. Keine Arbeit sollt ihr drinnen tun, ohne was zur Speise gehöret für allerlei Seelen, dasselbe allein möget ihr für euch tun.

17 Und haltet ob dem ungesäuerten Brot, denn eben an demselben Tage habe ich euer Heer aus Ägyptenland geführet; darum sollt ihr diesen Tag halten und alle eure Nachkommen zur ewigen Weise.

18 Am vierzehnten Tage des ersten Monden, des Abends, sollt ihr ungesäuert Brot essen, bis an den einundzwanzigsten Tag des Monden an dem Abend,

19 daß man sieben Tage kein gesäuert Brot finde in euren Häusern. Denn wer gesäuert Brot isset, des Seele soll ausgerottet werden von der Gemeinde Israel, es sei ein Fremdling oder Einheimischer im Lande.

20 Darum so esset kein gesäuert Brot, sondern eitel ungesäuert Brot in allen euren Wohnungen.

21 Und Mose forderte alle Ältesten in Israel und sprach zu ihnen: Leset aus und nehmet Schafe jedermann für sein Gesinde und schlachtet das Passah.

22 Und nehmet ein Büschel Ysop und tunket in das Blut in dem Becken und berühret damit die Überschwelle und die zween Pfosten. Und gehe kein Mensch zu seiner Haustür heraus bis an den Morgen.

23 Denn der, HERR wird umhergehen und die Ägypter plagen. Und wenn er das Blut sehen wird an der Überschwelle und an den zween Pfosten, wird er vor der Tür übergehen und den Verderber nicht in eure Häuser kommen lassen zu plagen.

24 Darum so halte diese Weise für dich und deine Kinder ewiglich.

25 Und wenn ihr ins Land kommet, das euch der HERR geben wird, wie er geredet hat, so haltet diesen Dienst.

26 Und wenn eure Kinder werden zu euch sagen: Was habt ihr da für einen Dienst?

27 sollt ihr sagen: Es ist das Passahopfer des HERRN, der vor den Kindern Israel überging in Ägypten, da er die Ägypter plagte und unsere Häuser errettete. Da neigte sich das Volk und bückte sich.

28 Und die Kinder Israel gingen hin und taten, wie der HERR Mose und Aaron geboten hätte.

29 Und zur Mitternacht schlug der HERR alle Erstgeburt in Ägyptenland, von dem ersten Sohn Pharaos an, der auf seinem Stuhl saß, bis auf den ersten Sohn des Gefangenen im Gefängnis, und alle Erstgeburt des Viehes.

30 Da stand Pharao auf und alle seine Knechte in derselben Nacht und alle Ägypter, und ward ein groß Geschrei in Ägypten; denn es war kein Haus, da nicht ein Toter innen wäre.

31 Und er forderte Mose und Aaron in der Nacht und sprach: Machet euch auf und ziehet aus von meinem Volk, ihr und die Kinder Israel; gehet hin und dienet dem HERRN, wie ihr gesagt habt.

32 Nehmet auch mit euch eure Schafe und Rinder, wie ihr gesagt habt; gehet hin und segnet mich auch.

33 Und die Ägypter drungen das Volk, daß sie es eilend aus dem Lande trieben; denn sie sprachen: Wir sind alle des Todes.

34 Und das Volk trug den rohen Teig, ehe denn er versäuert war, zu ihrer Speise, gebunden in ihren Kleidern, auf ihren Achseln.

35 Und die Kinder Israel hatten getan, wie Mose gesagt hatte, und von den Ägyptern gefordert silberne und güldene Geräte und Kleider.

36 Dazu hatte der HERR dem Volk Gnade gegeben vor den Ägyptern, daß sie ihnen leiheten; und entwandten es den Ägyptern.

37 Also zogen aus die Kinder Israel von Raemses gen Suchoth, sechshunderttausend Mann zu Fuß ohne die Kinder.

38 Und zog auch mit ihnen viel Pöbelvolk und Schafe und Rinder und fast viel Viehes.

39 Und sie buken aus dem rohen Teige, den sie aus Ägypten brachten, ungesäuerte Kuchen; denn es war nicht gesäuert, weil sie aus Ägypten gestoßen wurden, und konnten nicht verziehen und hatten ihnen sonst keine Zehrung zubereitet.

40 Die Zeit aber, die die Kinder Israel in Ägypten gewohnet haben, ist vierhundertunddreißig Jahre.

41 Da dieselben um waren, ging das ganze Heer des HERRN auf einen Tag aus Ägyptenland.

42 Darum wird diese Nacht dem HERRN gehalten, daß er sie aus Ägyptenland geführet hat; und die Kinder Israel sollen sie dem HERRN halten, sie und ihre Nachkommen.

43 Und der HERR sprach zu Mose und Aaron: Dies ist die Weise, Passah zu halten: Kein Fremder soll davon essen.

44 Aber wer ein erkaufter Knecht ist, den beschneide man, und dann esse er davon.

45 Ein Hausgenoß und Mietling sollen nicht davon essen.

46 In einem Hause soll man's essen; ihr sollt nichts von seinem Fleisch hinaus vor das Haus tragen; und sollt kein Bein an ihm zerbrechen.

47 Die ganze Gemeine Israel soll solches tun.

48 So aber ein Fremdling bei dir wohnet und dem HERRN das Passah halten will, der beschneide alles, was männlich ist; als dann mache er sich herzu, daß er solches tue, und sei wie ein Einheimischer des Landes; denn kein Unbeschnittener soll davon essen.

49 Einerlei Gesetz sei dem Einheimischen und dem Fremdling, der unter euch wohnet.

50 Und alle Kinder Israel taten, wie der HERR Mose und Aaron hatte geboten.

51 Also führete der HERR auf einen Tag die Kinder Israel aus Ägyptenland mit ihrem Heer.

   

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Himmlische Geheimnisse # 3324

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3324. „Und Jakob sprach“, 1 Mose 25:31, daß dies die Lehre des Wahren bedeutet, erhellt aus der vorbildlichen Bedeutung Jakobs, sofern er ist die Lehre des natürlich Wahren, wovon Nr. 3305; oder was das gleiche, diejenigen, die in der Lehre des Wahren sind.

In diesen Versen bis zum Ende des Kapitels wird vom Vorzugsrecht gehandelt, ob es dem Wahren gehöre oder ob dem Guten oder, was das gleiche, ob der Lehre des Wahren oder ob dem Leben des Guten oder, was ebenfalls gleich, ob dem Glauben, sofern dieser ist das Wahre der Lehre oder ob der Liebtätigkeit, sofern dies ist das Gute des Lebens.

Wenn der Mensch aus natürlichem Innewerden schließt, meint er, daß der Glaube, sofern er ist das Wahre der Lehre, den Vorrang habe vor der Liebtätigkeit, sofern sie ist das Gute des Lebens, weil er inne wird, wie das Wahre, welches ist Sache der Lehre, eingeht, nicht aber wie das Gute, welches ist Sache des Lebens; denn jenes geht auf äußerem, nämlich sinnlichem Weg ein, dieses aber auf inwendigem Weg. Dann auch, weil er nichts anderes wissen kann, als daß das Wahre, weil es lehrt, was gut ist, den Vorzug vor dem Guten habe; auch weil die Besserung des Menschen durch das Wahre und auch gemäß dem Wahren geschieht, so sehr, daß der Mensch im Guten vervollkommnet wird in dem Maß, wie ihm Wahres verbunden werden kann, folglich das Gute vervollkommnet wird durch das Wahre; und noch mehr, weil der Mensch im Wahren sein kann und aus ihm denken und reden, und zwar mit scheinbarem Eifer, wenn er auch nicht zugleich im Guten ist; auch aus dem Wahren sein in der Zuversicht der Seligkeit.

Dieses und mehreres andere macht, daß der Mensch, wenn er aus dem sinnlichen und natürlichen Menschen urteilt, vermutet, daß das Wahre, das Sache des Glaubens ist, den Vorrang habe vor dem Guten, das Sache der Liebtätigkeit ist. Aber das alles sind Vernunftschlüsse aus Täuschungen, weil es dem sinnlichen und natürlichen Menschen so erscheint. Das Gute selbst, das Sache des Lebens ist, geht vor; denn das Gute, das Sache des Lebens, ist der eigentliche Boden, in den die Wahrheiten eingesät werden müssen, und wie der Boden, so beschaffen ist die Aufnahme der Samen, d.h. der Glaubenswahrheiten. Zwar können die Wahrheiten vorher im Gedächtnis aufbewahrt werden, wie die Samen im Kasten, oder wie bei den kleinen Vögeln in ihrem Kropf, aber sie werden nicht des Menschen eigen, es sei denn der Boden zubereitet; und wie der Boden, d.h. wie beschaffen das Gute, so beschaffen ist das Wachstum und die Befruchtung jener. Doch sehe man, was hierüber früher oftmals gezeigt wurde, und dies wird angeführt, daß man daraus wisse, was gut und was wahr, und daß der Vorrang dem Guten und nicht dem Wahren gebührt, nämlich:

warum man keine zwischen dem Guten und Wahren unterschiedene Vorstellung habe: Nr. 2507. Daß das Gute auf einem inwendigen, dem Menschen unbekannten Weg einfließe, das Wahre auf einem äußeren, dem Menschen bekannten Weg erworben werde: Nr. 3030, 3098. Daß die Wahrheiten die Aufnahmegefäße des Guten seien: Nr. 1496, 1832, 1900, 2063, 2261, 2269, 3068, 3318. Daß das Gute sein Wahres, dem es verbunden werden soll, anerkenne: Nr. 3101, 3102, 3179; und

daß auf das sorgfältigste erforscht und verhütet werde, daß das Falsche nicht verbunden wird dem Guten, und das Wahre nicht dem Bösen: Nr. 3033, 3101, 3102. Daß das Gute sich das Wahre mache, dem es verbunden werden soll, weil es nichts anders für wahr anerkennt, als was (mit ihm) übereinstimmt: Nr. 3161. Daß es kein anderes Wahres gebe als das aus dem Guten: Nr. 2434. Daß das Wahre die Form des Guten sei: Nr. 3049. Daß das Wahre das Bild des Guten in sich und im Guten das eigentliche Urbild von sich habe, aus dem (es stammt): Nr. 3180. Daß der Same, der das Wahre ist, im Guten wurzelt, das Sache der Liebtätigkeit ist: Nr. 880. Daß es durchaus keinen Glauben gebe, als in seinem Leben, das ist in der Liebe und Liebtätigkeit: Nr. 379, 389, 654, 724, 1608, 2343, 2349. Daß man von der Liebe und Liebtätigkeit aus die Wahrheiten ersehen könne, die den Glaubenslehren angehören, nicht umgekehrt: Nr. 2454. Daß vom Glauben aus sehen und nicht von der Liebe und Liebtätigkeit aus, heiße, hinter sich sehen und sich rückwärts kehren: Nr. 2454. Daß das Wahre lebendig werde gemäß dem Guten eines jeden, somit gemäß dem Zustand der Unschuld und Liebtätigkeit beim Menschen: Nr. 1776, 3111. Daß die Glaubenswahrheiten von anderen nicht aufgenommen werden können, als die im Guten sind: Nr. 2343, 2349. Daß, die in keiner Liebtätigkeit sind, den Herrn nicht, somit nichts Glaubenswahres anerkennen können; daß, wenn sie bekennen, es etwas Äußeres ist ohne Inneres oder aus Heuchelei: Nr. 2354. Daß gar kein Glaube, wo keine Liebtätigkeit: Nr. 654, 1162, 1176, 2429. Daß Weisheit, Einsicht und Wissenschaft Söhne der Liebtätigkeit seien: Nr. 1226. Daß die Engel, weil in der Liebe, in der Einsicht und Weisheit seien: Nr. 2500, 2572. Daß das Engelsleben in Gutem der Liebtätigkeit bestehe, und daß die Engel Gestalten der Liebtätigkeit seien: Nr. 454, 553. Daß die Liebe zum Herrn die Ähnlichkeit Seiner und die Liebtätigkeit gegen den Nächsten Sein Bild sei: Nr. 1013,

Daß die Engel alles, was des Glaubens ist, durch die Liebe zum Herrn inne werden: Nr. 202. Daß nichts lebe als die Liebe und die Neigung: Nr. 1589. Daß, die gegenseitige Liebe und Liebtätigkeit haben, des Herrn Leben haben: Nr. 1799, 1803. Daß die Liebe zum Herrn und gegen den Nächsten der Himmel selbst sei. Nr. 1802, 1824, 2057, 2130, 2131. Daß die Gegenwart des Herrn gemäß dem Zustand der Liebe und Liebtätigkeit sei: Nr. 904. Daß alle zehn Gebote und alle Stücke des Glaubens in der Liebtätigkeit sind: Nr. 1121, 1798. Daß die Erkenntnis der Glaubenslehren nichts mache, wenn der Mensch keine Liebtätigkeit habe, denn die Lehren bezielen die Liebtätigkeit als Zweck: Nr. 2049, 2116. Daß keine Anerkennung des Wahren, somit auch kein Glaube möglich sei, wenn der Mensch nicht im Guten ist: Nr. 27, 2261. Daß das Heilige des Gottesdienstes sich verhält wie die Beschaffenheit und das Maß des in die Liebtätigkeit eingepflanzten Glaubenswahren: Nr. 2190. Daß kein Seligwerden durch den Glauben (stattfindet), sondern durch das Leben des Glaubens, das Liebtätigkeit: Nr. 2228, 2261. Daß das Himmelreich denen zukomme, die den Glauben der Liebtätigkeit haben: Nr. 1608. Daß im Himmel alle vom Gesichtspunkt der Liebtätigkeit und des Glaubens aus ihr betrachtet werden: Nr. 1258. Daß man in den Himmel nur Zugang habe durch das Wollen des Guten von Herzen: Nr. 2401. Daß man selig werde im Glauben, aber nur wenn im Glauben das Gute ist: Nr. 2261, 2442. Daß der Glaube, der nicht dem Guten des Lebens eingepflanzt ist, im anderen Leben ganz verloren gehe: Nr. 2228. Würde der Gedankenglaube selig machen, so würden alle in den Himmel eingeführt, weil aber das Leben entgegensteht, so können sie nicht: Nr. 2363. Diejenigen, die den Grundsatz haben, der Glaube allein mache selig, beflecken die Wahrheiten mit dem Falschen des Grundsatzes: Nr. 2383, 2385. Daß die Frucht des Glaubens sei das gute Werk, dieses Liebtätigkeit, diese Liebe zum Herrn, diese der Herr: Nr. 1873. Daß die Früchte des Glaubens Früchte des Guten seien, die Sache der Liebe und Liebtätigkeit sind: Nr. 3146. Daß das Vertrauen oder die Zuversicht, von der gesagt wird, sie sei der Glaube, der selig macht, nur möglich sei bei denen, die im Guten des Lebens sind: Nr. 2982. Daß das Gute das Leben des Wahren sei: Nr. 1589; wenn gesagt wird, daß die Wahrheit Leben bekommen habe: Nr. 1928. Daß das Gute vom Herrn in die Wahrheiten jedweder Gattung einfließe, aber sehr viel daran liegt, daß es echte Wahrheiten seien: Nr. 2531. Daß das Gute und Wahre vom Herrn einfließe in dem Maß, wie das Böse und Falsche entfernt wird: Nr. 2411, 3142, 3147. Daß das Gute ins Wahre nicht einfließen könne, solange der Mensch im Bösen ist: Nr. 2388. Daß das Wahre nicht eher wahr sei, als wenn es vom Guten angenommen ist: Nr. 2429. Daß eine Ehe des Guten und Wahren in allem und jedem sei: Nr. 2173, 2503, 2507. Daß die Neigung zum Guten Sache des Lebens sei, und daß die Neigung zum Wahren um des Lebens willen: Nr. 2455 E.

Daß das Wahre zum Guten hinstrebe und aus dem Guten hervorgehe: Nr. 2063. Daß durch den Einfluß die Wahrheiten aus dem natürlichen Menschen hervorgerufen, erhoben und dem Guten im Vernünftigen eingepflanzt werden: Nr. 3085, 3086. Daß das Wahre, wenn es dem Guten verbunden wird, dem Menschen angeeignet werde: Nr. 3108. Damit das Wahre dem Guten verbunden werde, muß Einwilligung von seiten des Verstandes und des Willens da sein, wenn vom Willen, dann Verbindung: Nr. 3157, 3158. Daß das Vernünftige in Ansehung des Wahren durch Erkenntnisse erworben, und daß die Wahrheiten angeeignet werden, wenn sie verbunden werden dem Guten, und daß sie dann Sache des Willens und um des Lebens willen seien: Nr. 3161. Daß das Wahre geweiht und verbunden werde dem Guten, nicht auf einmal, sondern durch das ganze Leben hin, und so fort: Nr. 3200. Daß wie das Licht ohne die Wärme nichts hervorbringt, so das Wahre des Glaubens nichts ohne das Gute der Liebe: Nr. 3146. Wie beschaffen die Vorstellung des Wahren ohne das Gute, und wie beschaffen sein Licht im anderen Leben: Nr. 2228. Daß der getrennte Glaube wie das Winterlicht sei, und der Glaube aus der Liebtätigkeit wie das Frühlingslicht: Nr. 2231. Die das Wahre, das der Glaube des Tuns ist, von der Liebtätigkeit trennen, können kein Gewissen haben: Nr. 1076, 1077. Die Ursache, warum sie den Glauben von der Liebtätigkeit getrennt und gesagt haben, der Glaube mache selig: Nr. 2231. Daß, wenn der Mensch wiedergeboren wird, der Herr das Gute in die bei ihm befindlichen Wahrheiten einflöße: Nr. 2183, 2189. Daß der Mensch nicht wiedergeboren wird durch das Wahre, sondern durch das Gute: Nr. 989, 2146, 2183, 2189, 2697. Daß, wenn der Mensch wiedergeboren wird, der Herr entgegenkomme, und die bei ihm befindlichen Wahrheiten mit dem Guten der Liebtätigkeit fülle: Nr. 2063. Daß die im Guten des Lebens sind und nicht im Wahren des Glaubens, wie die Heiden und Kinder, die Glaubenswahrheiten im anderen Leben aufnehmen und wiedergeboren werden: Nr. 989; von den Heiden: Nr. 932, 1032, 2049, 2284, 2589-2604; von den Kindern: Nr. 2290, 2291, 2292, 2293, 2302, 2303, 2304. Daß der Mensch wiedergeboren werde durch die Neigung zum Wahren, und daß der Wiedergeborene handle aus der Neigung zum Guten: Nr. 1904. Daß bei einem, der wiedergeboren werden soll, der Same nicht wurzeln kann außer im Guten: Nr. 880, 989. Daß das Licht des Wiedergeborenen aus der Liebtätigkeit sei: Nr. 854. Daß die gleichen Wahrheiten bei dem einen wahr, bei dem anderen weniger wahr und bei anderen auch falsch seien, und daß dieses sich verhalte nach dem Guten, das dem Leben angehört: Nr. 2439. Was für ein Unterschied zwischen dem Guten der Kindheit, dem Guten der Unwissenheit und dem Guten der Einsicht: Nr. 2280. Die in die Erkenntnisse des Wahren und in den Glauben kommen können, und die nicht können: Nr. 2689. Daß eine Kirche nicht sei, wenn nicht dem Guten des Lebens die Lehrwahrheiten eingepflanzt sind: Nr. 3310. Daß die Lehre die Kirche nicht macht, sondern die Liebtätigkeit: Nr. 809, 916, 1798, 1799, 1834, 1844. Daß die Lehren der Kirche nichts seien, wenn man nicht danach lebt: Nr. 1515. Daß die Lehre des Glaubens sei Lehre der Liebtätigkeit. Nr. 2571. Daß die Kirche aus der Liebtätigkeit, nicht aus dem getrennten Glauben sei: Nr. 916. Daß jeder aus der Liebtätgigkeit wissen könne, ob er das Inwendige des Gottesdienstes habe: Nr. 1102, 1151, 1153. Daß die Kirche des Herrn im Weltkreis verschieden sei in Ansehung der Wahrheiten, daß sie aber eine sei durch die Liebtätigkeit: Nr. 3267. Daß die Kirche eine wäre, wenn alle Liebtätigkeit hätten, wenn sie auch in den Gebräuchen und Lehren sich unterscheiden würden: Nr. 809, 1285, 1316, 1798, 1799, 1834, 1844. Daß aus mehreren eine Kirche würde, wenn die Liebtätigkeit allen die Hauptsache wäre, nicht der Glaube: Nr. 2982. Daß es zweierlei Lehren gibt: die Lehre der Liebtätigkeit und die Lehre des Glaubens, und daß in den alten Kirchen Lehren der Liebtätigkeit gewesen seien, die heutzutage unter den verlorenen Dingen sind: Nr. 2417. In welcher Unwissenheit des Wahren diejenigen seien, die nicht in den Lehren der Liebtätigkeit sind: Nr. 2435. Und weil sie heutzutage die Hauptsache der Kirche in den Glauben legen, daß sie nicht einmal sehen und auf das achten, was der Herr so oft von der Liebe und Liebtätigkeit geredet hat: Nr. 1017, 2373. Daß das Gute, das der Liebe zum Herrn und der Liebtätigkeit gegen den Nächsten eigen ist, höher und vorzüglicher sei als das Wahre, das Sache des Glaubens ist, nicht umgekehrt: Nr. 363, 364.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.

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Himmlische Geheimnisse # 2044

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2044. „Und der Sohn von acht Tagen“, 1 Mose 17:12, daß dies bedeutet jedweden Anfang der Reinigung, erhellt aus der Bedeutung des achten Tages. Eine Woche, die aus sieben Tagen besteht, bedeutet eine vollständige Periode jedweden Zustandes und jeglicher Zeit, wie die der Umbildung, Wiedergeburt, Versuchung sowohl eines Menschen insbesondere als einer Kirche im allgemeinen; somit heißt Woche eine Periode, mag sie nun bestehen aus tausend Jahren, oder aus hundert oder aus zehn, mithin von acht Tagen, Stunden, Minuten, und so fort, was aus den in Nr. 728 angeführten Stellen erhellen kann; und weil der achte Tag der erste Tag der folgenden Woche ist, so bedeutet er hier jedweden Anfang.

Hieraus erhellt auch, daß wie die Beschneidung selbst eine Vorbildung der Reinigung war, so auch die Zeit, nämlich der achte Tag; nicht daß sie dann in einen reineren Zustand eingetreten und deswegen gereinigt worden wären, sondern weil, wie die Beschneidung die Reinigung bezeichnete so der achte Tag, daß sie geschehen müsse zu jeder Zeit, und so immer wie von einem neuen Ausgangspunkt aus.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.