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2 Mose 11

Studie

   

1 Und der HERR sprach zu Mose: Ich will noch eine Plage über Pharao und Ägypten kommen lassen, danach wird er euch lassen von hinnen, und wird nicht allein alles lassen, sondern euch auch von hinnen treiben.

2 So sage nun vor dem Volk, daß ein jeglicher von seinem Nächsten und eine jegliche von ihrer Nächstin silberne und güldene Gefäße fordere.

3 Denn der HERR wird dem Volk Gnade geben vor den Ägyptern. Und Mose war ein sehr großer Mann in Ägyptenland vor den Knechten Pharaos und vor dem Volk.

4 Und Mose sprach: So sagt der HERR: Ich will zur Mitternacht ausgehen in Ägyptenland;

5 und alle Erstgeburt in Ägyptenland soll sterben, von dem ersten Sohn Pharaos an, der auf seinem Stuhl sitzt, bis an den ersten Sohn der Magd, die hinter der Mühle ist, und alle Erstgeburt unter dem Vieh.

6 Und wird ein groß Geschrei sein in ganz Ägyptenland, desgleichen nie gewesen ist noch werden wird;

7 aber bei allen Kindern Israel soll nicht ein Hund mucken, beide unter Menschen und Vieh, auf daß ihr erfahret, wie der HERR Ägypten und Israel scheide.

8 Dann werden zu mir herabkommen alle diese deine Knechte und mir zu Fuße fallen und sagen: Zeuch aus, du und alles Volk, das unter dir ist. Danach will ich ausziehen, und er ging von Pharao mit grimmigem Zorn.

9 Der HERR aber sprach zu Mose: Pharao höret euch nicht, auf daß viele Wunder geschehen in Ägyptenland.

10 Und Mose und Aaron haben diese Wunder alle getan vor Pharao; aber der HERR verstockte ihm sein Herz, daß er die Kinder Israel nicht lassen wollte aus seinem Lande.

   

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Himmlische Geheimnisse # 7768

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7768. „Sobald er euch ganz entlassen wird, wird er euch sogar forttreiben von hier“, 2 Mose 11:1, bedeutet, daß sie dieselben völlig freilassen und verabscheuen und ihre Gegenwart fliehen würden.

Dies erhellt aus der Bedeutung von ganz entlassen, insofern es heißt, völlig freilassen; und aus der Bedeutung „er wird euch sogar forttreiben“, insofern es ausdrückt, diejenigen verabscheuen und fliehen, die der geistigen Kirche angehören und die sie angefochten haben; denn wer die Gegenwart jemandes verabscheut, der flieht sie auch und treibt jenen von sich fort.

Daß sie jetzt diejenigen verabscheuen und fliehen, die der geistigen Kirche angehören, kommt daher, daß das Gute und Wahre, das einfließt, sie nun quält. Es verhält sich damit wie mit schmerzhaften Geschwüren, die nicht einmal die Berührung mit lauwarmen Wasser, oder den Hauch der Luft vertragen; oder wie mit einem kranken Auge, das nicht einmal die gemilderten Sonnenstrahlen (verträgt). So ist auch bei denen, die anfechten, ihr natürliches Gemüt nun so verwundet; denn sobald sie verwüstet sind, d.h. sobald das, was Sache ihres Glaubens war, verworfen ist, empfinden sie Schmerz bei der geringsten Berührung mit dem Guten und Wahren, daher ihr Abscheu dagegen.

  
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Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.