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Daniel 3

Studie

   

1 Der König Nebukadnezar ließ ein gülden Bild machen, sechzig Ellen hoch und sechs Ellen breit, und ließ es setzen im Lande zu Babel im Tal Dura.

2 Und der König Nebukadnezar sandte nach den Fürsten, HERREN, Landpflegern, Richtern, Vögten, Räten, Amtleuten und allen Gewaltigen im Lande, daß sie zusammenkommen sollten, das Bild zu weihen, das der König Nebukadnezar hatte setzen lassen.

3 Da kamen zusammen die Fürsten, HERREN, Landpfleger, Richter, Vögte, Räte, Amtleute und alle Gewaltigen im Lande, das Bild zu weihen, das der König Nebukadnezar hatte setzen lassen. Und sie mußten vor das Bild treten, das Nebukadnezar hatte setzen lassen.

4 Und der Ehrenhold rief überlaut: Das laßt euch gesagt sein, ihr Völker, Leute und Zungen:

5 Wenn ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Trommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel, so sollt ihr niederfallen und das güldene Bild anbeten, das der König Nebukadnezar hat setzen lassen.

6 Wer aber alsdann nicht niederfällt und anbetet, der soll von Stund an in den glühenden Ofen geworfen werden.

7 Da sie nun höreten den Schall der Posaunen, Trommeten, Harfen, Geigen, Psalter und allerlei Saitenspiel, fielen nieder alle Völker, Leute und Zungen und beteten an das güldene Bild, das der König Nebukadnezar hatte setzen lassen.

8 Von Stund an traten hinzu etliche chaldäische Männer und verklagten die Juden,

9 fingen an und sprachen zum Könige Nebukadnezar: HERR König, Gott verleihe dir langes Leben!

10 Du hast ein Gebot lassen ausgehen, daß alle Menschen, wenn sie hören würden den Schall der Posaunen, Trommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel, sollten sie niederfallen und das güldene Bild anbeten;

11 wer aber nicht niederfiele und anbetete, sollte in einen glühenden Ofen geworfen werden.

12 Nun sind da jüdische Männer, welche du über die Ämter im Lande zu Babel gesetzet hast: Sadrach, Mesach und Abed-Nego; dieselbigen verachten dein Gebot und ehren deine Götter nicht und beten nicht an das güldene Bild, das du hast setzen lassen.

13 Da befahl Nebukadnezar mit Grimm und Zorn, daß man vor ihn stellete Sadrach, Mesach und Abed-Nego. Und die Männer wurden vor den König gestellet.

14 Da fing Nebukadnezar an und sprach zu ihnen: Wie? wollt ihr, Sadrach, Mesach, Abed-Nego, meinen Gott nicht ehren und das güldene Bild nicht anbeten, das ich habe setzen lassen?

15 Wohlan, schicket euch! Sobald ihr hören werdet den Schall der Posaunen, Trommeten, Harfen, Geigen, Psalter, Lauten und allerlei Saitenspiel, so fallet nieder und betet das Bild an, das ich habe machen lassen! Werdet ihr's nicht anbeten, so sollt ihr von Stund an in den glühenden Ofen geworfen werden. Laßt sehen, wer der Gott sei, der euch aus meiner Hand erretten werde!

16 Da fingen an Sadrach, Mesach; Abed-Nego und sprachen zum Könige Nebukadnezar: Es ist nicht not, daß wir dir darauf antworten.

17 Siehe, unser Gott, den wir ehren, kann uns wohl erretten aus dem glühenden Ofen, dazu auch von deiner Hand erretten.

18 Und wo er's nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, daß wir deine Götter nicht ehren, noch das güldene Bild, das du hast setzen lassen, anbeten wollen.

19 Da ward Nebukadnezar voll Grimms und stellete sich scheußlich wider Sadrach, Mesach und Abed-Nego und befahl, man sollte den Ofen siebenmal heißer machen, denn man sonst zu tun pflegte.

20 Und befahl den besten Kriegsleuten, die in seinem Heer waren, daß sie Sadrach, Mesach und Abed-Nego bänden und in den glühenden Ofen würfen.

21 Also wurden diese Männer in ihren Mänteln, Schuhen, Hüten und andern Kleidern gebunden und in den glühenden Ofen geworfen.

22 Denn des Königs Gebot mußte man eilend tun. Und man schürete das Feuer im Ofen so sehr, daß die Männer, so den Sadrach, Mesach und Abed-Nego verbrennen sollten, verdarben von des Feuers Flammen.

23 Aber die drei Männer Sadrach, Mesach und Abed-Nego, fielen hinab in den glühenden Ofen, wie sie gebunden waren.

24 Da entsetzte sich der König Nebukadnezar und fuhr eilends auf und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden in das Feuer lassen werfen? Sie antworteten und sprachen zum Könige: Ja, HERR König!

25 Er antwortete und sprach: Sehe ich doch vier Männer los im Feuer gehen, und sind unversehrt; und der vierte ist gleich, als wäre er ein Sohn der Götter.

26 Und Nebukadnezar trat hinzu vor das Loch des glühenden Ofens und sprach: Sadrach, Mesach, Abed-Nego, ihr Knechte Gottes des Höchsten, gehet heraus und kommt her! Da gingen Sadrach, Mesach und Abed-Nego heraus aus dem Feuer.

27 Und die Fürsten, HERREN, Vögte und Räte des Königs kamen zusammen und sahen, daß das Feuer keine Macht am Leibe dieser Männer beweiset hatte, und ihr Haupthaar nicht versenget und ihre Mäntel nicht versehrt waren; ja, man konnte keinen Brand an ihnen riechen.

28 Da fing an Nebukadnezar und sprach: Gelobet sei der Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos, der seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet hat, die ihm vertrauet und des Königs Gebot nicht gehalten, sondern ihren Leib dargegeben haben, daß sie keinen Gott ehren noch anbeten wollten ohne allein ihren Gott.

29 So sei nun dies mein Gebot: Welcher unter allen Völkern, Leuten und Zungen den Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos lästert, der soll umkommen, und sein Haus schändlich verstöret werden. Denn es ist kein anderer Gott, der also erretten kann als dieser.

30 Und der König gab Sadrach, Mesach und Abed-Nego große Gewalt im Lande zu Babel.

   

Komentář

 

Der feurige Ofen

Napsal(a) Andy Dibb (strojově přeloženo do Deutsch)

Das dritte Kapitel von Daniel folgt dem gleichen Muster wie die ersten beiden: Nebukadnezar beginnt mit Drohungen gegen diejenigen, die sich nicht jeder seiner Launen beugen, und endet damit, dass er demütig die Macht des Herrn anerkennt.

Die Ähnlichkeiten zwischen der dramatischen Vision des Standbildes in Kapitel zwei und dem tatsächlichen Bau eines Bildes in Kapitel drei sind jedoch keine bloße Wiederholung. Wenn wir uns die Details in diesem Kapitel genau ansehen, wird deutlich, wie die selbstsüchtige Seite der menschlichen Natur in ihrem Streben nach Herrschaft weiterhin versucht, zu dominieren, auch wenn wir uns dem Herrn bewusst unterordnen mögen.

Dieses dritte Kapitel beginnt mit einem riesigen Bild, das Nebukadnezar geschaffen hat. Die tatsächlichen Dimensionen sind wichtig, nicht wegen ihrer physischen Wirkung, sondern wegen der geistlichen Konzepte, die sie enthalten. Ebenso sollte die Unmöglichkeit, dass es aus Gold gemacht wurde, die geistliche Darstellung des Verses nicht beeinträchtigen. Der buchstäbliche Sinn der Geschichte ist nur als Mittel wichtig, um den geistlichen Sinn zu verdeutlichen.

Dieses ganze Bild wurde aus Gold gemacht. Aber wie der Kopf der Statue im vorigen Kapitel ist dies nicht das Gold, das die Liebe zum Herrn darstellt, sondern die Selbstliebe. Jede gute Entsprechung hat auch einen entgegengesetzten Sinn.

Die Statue wird als sechzig Ellen hoch und sechs Ellen breit beschrieben. Die wiederkehrende Zahl "sechs" erhält ihre Bedeutung durch den Kontrast zur unmittelbar folgenden Zahl. "Sieben" ist ein Zustand der Fülle und Vollständigkeit - der Herr ruhte am siebten Tag der Schöpfung, die reinen Tiere betraten die Arche in Siebenern, wir sollen anderen "bis zu siebzig mal sieben" vergeben. Während die Sieben diesen Sinn der Vollständigkeit enthält, stellt die Sechs einen Zustand der Unvollständigkeit dar.

"Sechs" wird oft verwendet, um den Prozess der Regeneration zu beschreiben, besonders in der Schöpfungsreihe und in den Zehn Geboten. In den sechs Tagen der Schöpfung sind die Menschen versucht und in einem Konfliktzustand, der überwunden werden muss, damit die Person sich regenerieren kann (AC 8494, 8539:2, 8888). Der in diesem Kapitel dargestellte Konflikt besteht zwischen unserem Gefühl der Selbstsucht und unserem aufkommenden Gewissen.

Die Zahl Sechzig steht für die Fülle dieses Konflikts, denn Sechzig ist eine Sechs multipliziert mit Zehn. Wenn sechs für die Konflikte der Versuchung steht, steht zehn für die Fülle (AC 3107, 4638, 8468, 9416), oder die Fülle dieses Konflikts.

Im Idealfall sollten die Zustände von Güte, Wahrheit und deren gegenseitiger Ausdruck gleich sein. Die Form, die eine wiedergeborene Person repräsentiert, wäre ein perfekter Würfel, wie er von "der Heiligen Stadt, die von Gott aus dem Himmel herabkommt" beschrieben wird (Offenbarung 21:2).

Aber Nebukadnezars Bild unterscheidet sich gewaltig von diesem Ideal: Es war hoch und schmal - zehnmal höher als breit, und es wird keine Tiefe beschrieben. Es wirkt eindimensional, unproportioniert, sein überzeugendstes Merkmal ist das Gold, aus dem es gemacht ist.

Wie im zweiten Kapitel ruft Nebukadnezar seine Berater zusammen: zuvor waren es Astrologen und weise Männer. In diesem Kapitel ruft er die Statthalter seines Reiches zusammen: die Satrapen, Verwalter und so weiter. Wenn das Wort von Statthaltern spricht, spricht es von unseren Lieben, denn wir werden von Lieben regiert und regiert. Die Liste hier gibt eine Hierarchie der Lieben von der Spitze, oder herrschenden Lieben, bis hinunter zu den geringeren Zuneigungen, die wir haben.

Es wird uns unser Zustand gezeigt, wenn diese herrschende Liebe Nebukadnezar ist: Er beherrscht die Szene, sein Wort ist Gesetz. Er beherrscht ein riesiges Reich und hat die absolute Kontrolle über Leben und Tod. So kann Nebukadnezar seine Statthalter herbeirufen und sie mit der gleichen Leichtigkeit herumkommandieren, mit der er die Weisen zusammenrief und das Unmögliche von ihnen verlangte.

Beim Klang von Musik sollte sein ganzes Reich niederfallen und das vom König errichtete goldene Bild anbeten. Die Musik wird als Mittel verwendet, um die Herrscher des Landes zu rufen, denn wenn diese Männer unsere verschiedenen Lieben und Neigungen repräsentieren, so spricht die Musik zu unseren Lieben.

Wenn Nebukadnezar unseren Egoismus und unsere Liebe zur Kontrolle repräsentiert, kommen die Chaldäer als Bestätigung dieses Egoismus ins Bild. Das Wesen der Profanierung - das Böse, das vorgibt, gut zu sein - ist der Missbrauch des Guten und der Wahrheit für die eigenen Zwecke. Jeder Zustand von echtem Gut oder echter Wahrheit, der sich diesem Missbrauch widersetzt, würde mit ihm in Konflikt geraten.

So nennen die Chaldäer mit großer Begeisterung Schadrach, Meschach und Abed-Nego, die dem König nicht dienen und sein goldenes Bild nicht anbeten. Indem sie ihre babylonischen Namen verwenden, weigern sie sich, die Wahrheit als aus dem Wort kommend anzuerkennen. Das ist der Kern der Profanierung: zu wissen, dass etwas aus dem Wort kommt, es sogar als solches anzuerkennen, und es dennoch zu leugnen - so wie die Chaldäer gewusst haben müssen, dass die drei Männer Juden waren und dass ihre babylonischen Namen nicht wirklich ihre eigenen waren. Es ist die ultimative Verleugnung ihrer Identität, so wie Profanierung die ultimative Verleugnung des Herrn ist.

Nebukadnezars Leben besteht zunächst aus militärischer Eroberung und der Ausdehnung seines Reiches. Diese Eroberung geht einher mit der Herrschaft über die religiösen Dinge. Daher war es nicht untypisch für ihn, Anbetung zu befehlen. Wenn die Selbstliebe fortschreitet, fordert sie immer größere Dinge, bis sie verlangt, wie der Herr selbst behandelt zu werden (Enthüllte Offenbarung 717).

"Das Übel der Selbstliebe ist nicht, wie man gemeinhin denkt, jenes äußere Hochgefühl, das man Stolz nennt, sondern es ist der Hass gegen den Nächsten, und daher ein brennendes Verlangen nach Rache und Freude an Grausamkeit. Das ist das Innere der Eigenliebe. Ihr Äußeres ist die Verachtung der anderen im Vergleich zu sich selbst und die Abneigung gegen die, die im geistigen Guten sind, und das manchmal mit offenkundigem Hochmut oder Stolz, manchmal ohne ihn. Denn wer den Nächsten in solchem Haß hält, liebt innerlich niemanden als sich selbst und diejenigen, die er für eins mit sich selbst hält, also liebt er sie in sich selbst und sich selbst in ihnen zum alleinigen Zweck des Selbst" (AC 4750:5).

Jeder Mensch auf dieser Welt ist in der Lage, diesen Gefühlen freien Lauf zu lassen, und wenn wir das tun, finden wir uns bald dabei wieder, das zu tun, was Nebukadnezar tat: zu verlangen, dass die Menschen die Welt durch unsere eigene persönliche Brille sehen, und sie rundheraus zur Hölle zu verdammen, wenn sie es nicht tun.

Wie wir vorhin gesehen haben, stellt Daniel das Gewissen dar, das sich im Gegensatz zu unseren egoistischen Zuständen entwickelt. Das Gewissen ist die Aktivität der Wahrheit, die unseren Verstand zu einem Leben in Harmonie mit dem des Herrn führt und leitet. Das Gewissen muss jedoch aus einzelnen Wahrheiten bestehen, Wahrheiten, die für verschiedene Bereiche unseres Lebens gelten. Wir haben eine Reihe von Wahrheiten, die die Ehe, die Arbeitsethik, das soziale Miteinander und so weiter regeln.

Diese einzelnen Wahrheiten sind Daniels hebräische Gefährten. Jedes Mal, wenn wir sie gesehen haben, haben sie sich auf ihren Glauben an Gott berufen, aber jedes Mal unter Daniels Führung. Diesmal stehen sie allein, bereit, sich dem kaiserlichen Zorn zu stellen und den Tod für ihren Glauben in Kauf zu nehmen.

Die Konsequenzen waren natürlich schrecklich. Nebukadnezar geriet in Wut und verlangte, dass die jungen Männer in einen glühenden Ofen geworfen werden sollten, der auf das Siebenfache seiner normalen Hitze erhitzt wurde. Die jungen Männer waren eher bereit, diese Strafe zu akzeptieren, als ihren Glauben an den Herrn zu widerrufen.

Nebukadnezar versuchte, die drei Männer zu erschrecken, indem er den Ofen heißer als normal erhitzte, was die Aktionen böser Geister in der Versuchung gut beschreibt, die,

"gegen die Neigungen der Wahrheit handeln, die das Gewissen bilden: sobald sie etwas vom Gewissen wahrnehmen, welcher Art auch immer, dann bilden sie sich aus den Falschheiten und Fehlern in dem Menschen eine Neigung; und durch diese werfen sie einen Schatten über das Licht der Wahrheit und verdrehen es so; oder sie lösen Angst aus und quälen ihn" (AC 1820:4).

Die Zeit, die die jungen Männer im Ofen verbringen, stellt einen Zustand der Versuchung dar, der um der Regeneration willen geschieht (Die Offenbarung Erklärt 439). Am einfachsten definiert, ist Versuchung ein Kampf zwischen zwei Seiten in uns, bei dem die natürliche, oder egoistische Seite unterworfen wird. Bis dahin wird der Egoismus einfach als ein Teil von uns gesehen, so wie wir sind (Himmlischen Geheimnissen 1820). In der Versuchung wird dieses Selbstbild verändert, und wir lernen, uns im Licht des Himmels zu sehen (Die Offenbarung Erklärt 439).

Die Macht der bösen Geister ist stark illusorisch. So wie Nebukadnezar nach Widerstand zurückfiel, so ziehen sich auch die Geister zurück, wenn wir ihnen widerstehen. Die größte Versuchung, der wir gegenüberstehen, ist der Glaube, dass der Herr nicht in der Lage ist, uns in Zeiten großer Not zu helfen. Wenn wir uns an den Glauben klammern, dass er Hilfe geben kann und tut, dann wird es weniger schwierig, sich unserer inneren Selbstsucht zu stellen. Das Bild, das die Männer anzubeten hatten, war schließlich ein unbeweglicher Gegenstand aus Gold, unproportioniert und eindimensional. Unser Egoismus ist so: scheinbar monolithisch und doch ohne wirkliches Leben. Seine Reize verblassen, wenn man ihn im Licht des Himmels betrachtet. Geistiger Widerstand ist nicht so schwer, und die Ergebnisse geben Kraft:

"Siege sind mit dem Ergebnis verbunden, dass die bösartigen Genien und Geister danach nichts mehr zu tun wagen; denn ihr Leben besteht darin, dass sie zerstören können, und wenn sie merken, dass ein Mensch so beschaffen ist, dass er widerstehen kann, dann fliehen sie beim ersten Ansturm, wie sie es zu tun pflegen, wenn sie sich dem ersten Eingang zum Himmel nähern, denn sie werden sofort von Schrecken und Entsetzen ergriffen und stürzen sich zurück." Himmlischen Geheimnissen 1820.

Nebukadnezar wird zum Bewusstsein und zur Wertschätzung der Macht des Herrn gebracht, dieses Mal mit seinen eigenen Sinnen. Es liegt eine Kraft in seiner Zustimmung, nachdem er die vier Männer im feurigen Ofen gesehen hat, die viel dramatischer ist als sein Unglaube, nachdem Daniel den Traum in Kapitel zwei vorausgesagt hatte. Diesmal sah er tatsächlich die Kraft des Ofens, die so stark war, dass diejenigen, die die drei Männer hineinwarfen, von seiner Hitze getötet wurden, doch er sah die drei Männer unversehrt herausgehen. Dies bewies ihm die Macht Gottes mehr als alles andere zuvor.

Wir sehen etwas von diesem Prozess in den letzten Versen von Kapitel drei, wo Nebukadnezar den Herrn lobt und eine neue Demut zeigt, die ihm vorher unmöglich war. Als Folge davon beginnt die Zuneigung der Wahrheit anstelle der früheren selbstsüchtigen Lieben zu herrschen. So sehen wir, wie Schadrach, Meschach und Abed-Nego in der Provinz Babylon befördert werden, vermutlich anstelle der babylonischen Satrapen, Verwalter, Statthalter, Berater, Schatzmeister, Richter, Magistrate und all der Beamten der Provinz, die Nebukadnezars Aufforderung zur Anbetung des goldenen Bildes folgten.

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Arcana Coelestia # 2180

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2180. 'And took a young bull, tender and good' means a celestial-natural which the rational took to itself in order that it might join itself to perception from the Divine. This is clear from the meaning of 'a young bull' or 'a son of an ox' in the Word as natural good. And because the subject is the Lord's Rational, it is called 'tender' from the celestial-spiritual, which is truth grounded in good, and 'good' from the celestial itself, which is good itself. Within the genuine rational there is both the affection for truth and the affection for good, but that which is first and foremost there is the affection for truth, as shown already in 2072. This explains why 'tender' is mentioned before 'good'; but even so, as is quite usual in the Word, both are mentioned on account of the marriage of truth and good which is referred to above in 2173.

[2] That 'a young bull' or 'a son of an ox' means the celestial-natural, or what amounts to the same, natural good, becomes especially clear from the sacrifices, which were the principal representatives in the worship of the Hebrew Church and after this of the Jewish Church. Their sacrifices were made either from the herd or from the flock, thus from animals of various kinds that were clean, such as oxen, young bulls, he-goats, sheep, rams, she-goats, kids, and lambs, besides doves and fledgling pigeons. All of these creatures meant the internal features of worship, that is, celestial and spiritual things, 2165, 2177, those from the herd meaning celestial-natural, those from the flock celestial-rational. Because both of these - natural things and rational things - are more and more interior and are various, so many genera and so many species of these creatures were therefore employed in sacrifices. This fact becomes clear also from its being laid down as to which creatures were to be offered in burnt offerings and also which in every kind of sacrifice - the daily sacrifices; those offered on sabbaths and at festivals; those made as free-will, eucharistic, or votive offerings; and those offered in purifications, cleansings, and also in inaugurations. Which creatures were to be used, and how many, in each kind of sacrifice is mentioned explicitly. This would never have been done unless each one had had some specific meaning, as is quite evident from those places where the sacrifices are the subject, as in Chapter 29 of Exodus; Chapters 1, 3, 4, 9, 16, and 23 of Leviticus; and Chapters 7, 8, 15, and 29 of Numbers. But this is not the place to explain what each one meant. The situation is similar in the Prophets where those animals are mentioned, from which it may become clear that young bulls meant celestial-natural things.

[3] That none but heavenly things were meant becomes clear also from the cherubim seen by Ezekiel and from the living creatures before the throne which were seen by John. Regarding the cherubim the prophet says,

The likeness of their faces was the face of a man (homo); and they four had the face of a lion on the right side; and they four had the face of an ox on the left side; and they four had the face of an eagle. Ezekiel 1:10.

Regarding the four living creatures before the throne John says,

Around the throne were four living creatures - the first living creature was like a lion, the second living creature like a young bull, the third living creature had a face like a man (homo), the fourth living creature was like a flying eagle - saying, Holy, holy, holy is the Lord God Almighty, who was, and who is, and who is to come. Revelation 4:7-8.

Anyone may see that holy things were represented by the cherubim and these living creatures, thus also by the oxen and young bulls in the sacrifices. The same applies in the prophecy of Moses concerning Joseph,

Let it come upon the head of Joseph and upon the crown of the head of the Nazirite among his brothers. The firstborn of his ox has honour, and his horns are the horns of a unicorn; with these he will thrust the peoples together, to the ends of the earth. Deuteronomy 33:16-17.

These words are not intelligible to anyone unless he knows what ox, unicorn, horns, and many other things mean in the internal sense.

[4] As for sacrifices in general they were indeed commanded to the Israelites through Moses. But the Most Ancient Church which existed before the Flood never knew anything at all about sacrifices, nor did it ever enter their minds to worship the Lord by the slaughtering of animals. The Ancient Church which existed after the Flood knew nothing about it either. Representatives did indeed exist there, but not sacrifices. These were first introduced in the subsequent Church called the Hebrew Church, and from there they spread to the gentile nations, and even to Abraham, Isaac, and Jacob, and so to Jacob's descendants. The fact that the gentile nations had sacrificial worship has been shown in 1343, and the fact that Jacob's descendants also had such worship before they left Egypt, thus before sacrifices were commanded through Moses on Mount Sinai, becomes clear from Exodus 5:3; 10:25, 27; 18:12; 24:4-5.

[5] This is especially clear from their idolatrous worship in front of the golden calf, regarding which the following is said in Moses,

Aaron built an altar in front of the calf, and Aaron made a proclamation and said, Tomorrow there will be a feast to Jehovah. And they rose up early the next morning and presented burnt offerings and brought peace offerings. And the people sat down to eat and drink, and rose up to play. Exodus 32:5-6.

This happened while Moses was on Mount Sinai, and so before the command came to them regarding the altar and the sacrifices. That command came to them for the reason that sacrificial worship among them had been turned, as it had among the gentiles, into idolatrous worship, from which they could not be drawn away because they looked upon it as-the chief holy thing. Once something has been implanted in people from their earliest years as being holy, the more so if received from their fathers, and thus is inrooted, the Lord in no way breaks it - provided it is not contrary to order itself - but bends it. This was the reason for its being laid down that the sacrificial system should be established, such as one reads in the books of Moses.

[6] The fact that sacrifices were by no means acceptable to Jehovah, and so were merely permitted and tolerated for the reason just stated, is quite evident in the Prophets. Concerning them the following is said in Jeremiah,

Thus said Jehovah Zebaoth, the God of Israel, Add your burnt offerings on to your sacrifices, and eat the flesh. I did not speak with your fathers and I did not command them on the day I brought them out of the land of Egypt on the matters of burnt offering and sacrifice. But this matter I commanded them, saying, Obey My voice, and I will be your God. Jeremiah 7:21-23.

In David,

O Jehovah, sacrifice and offering You have not desired; burnt offering and sin-sacrifices You have not sought. I have delighted to do Your will, O my God. Psalms 40:6, 8.

In the same author,

You do not delight in sacrifice that I should give it; burnt offering You do not accept. The sacrifices of God are a contrite spirit. Psalms 51:16-17.

In the same author,

I will not take any young bull from your house, nor he-goats from your folds. Sacrifice to God confession. Psalms 50:9, 14; 107:21-22; 116:17; Deuteronomy 23:18.

In Hosea,

I desire mercy and not sacrifice, and the knowledge of God rather than burnt offerings. Hosea 6:6.

Samuel said to Saul,

Has Jehovah great delight in burnt offerings and sacrifices? Behold, to be submissive is better than sacrifice, to be obedient than the fat of rams. - 1 Samuel 15:22.

In Micah,

With what shall I come before Jehovah and bow myself to God on high? Shall I come before Him with burnt offerings, with calves a year old? Will Jehovah be pleased with thousands of rams, with tens of thousands of rivers of oil? He has shown you, O man, what is good; and what does Jehovah require of you but to carry out judgement, and to love mercy, and to humble yourself by walking with your God? Micah 6:6-8.

[7] From these quotations it is now evident that sacrifices were not commanded but permitted, and also that in sacrifices nothing else was regarded except that which was internal, and that it was that which was internal that was pleasing, not that which was external. For this reason also the Lord abolished them, as was also foretold through Daniel in the following words when he was speaking about the Lord's Coming,

In the middle of the week He will cause the sacrifice and the offering to cease. Daniel 9:27.

See what has been stated about sacrifices in Volume One, in 922, 923, 1128, 1823. As for 'the young bull' which Abraham made ready or prepared for the three men, the meaning is similar to that of the same animals when used in sacrifices. That it had a similar meaning becomes clear also from the fact that he told Sarah to take three measures of fine flour. Regarding the fine flour that went with the offering of a young bull the following is said in Moses - referring to when they were to come into the land,

When you make ready a young bull for a burnt offering or a sacrifice in the declaring of a vow, or for peace offerings to Jehovah, you shall bring with the young bull a minchah of three tenths of fine flour mixed with oil. Numbers 15:8-9.

Here similarly the number 'three' appears, though three 'tenths' here but three 'measures' in Abraham's instruction to Sarah. But only two tenths went with the offering of a ram, one tenth with that of a lamb, Numbers 15:4-6.

  
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Thanks to the Swedenborg Society for the permission to use this translation.