Bible

 

1 Samuel 3

Studie

   

1 Und der Knabe Samuel diente Jehova vor Eli. Und das Wort Jehovas war selten in jenen Tagen, Gesichte waren nicht häufig.

2 Und es geschah in selbiger Zeit, als Eli an seinem Orte lag seine Augen aber hatten begonnen, blöde zu werden, er konnte nicht sehen-

3 und die Lampe Gottes war noch nicht erloschen, und Samuel lag im Tempel Jehovas, woselbst die Lade Gottes war,

4 da rief Jehova den Samuel. Und er sprach: Hier bin ich!

5 Und er lief zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen. Aber er sprach: Ich habe nicht gerufen, lege dich wieder. Und er ging hin und legte sich.

6 Und Jehova rief wiederum: Samuel! Und Samuel stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen. Und er sprach: Ich habe nicht gerufen, mein Sohn, lege dich wieder.

7 Samuel aber kannte Jehova noch nicht, und das Wort Jehovas war ihm noch nicht geoffenbart.

8 Und Jehova rief wiederum zum dritten Male: Samuel! Und er stand auf und ging zu Eli und sprach: Hier bin ich, denn du hast mich gerufen. Da erkannte Eli, daß Jehova den Knaben rief.

9 Und Eli sprach zu Samuel: Gehe hin, lege dich; und es geschehe, wenn man dich ruft, so sprich: Rede, Jehova, denn dein Knecht hört. Und Samuel ging hin und legte sich an seinen Ort.

10 Und Jehova kam und trat hin und rief wie die anderen Male: Samuel, Samuel! Und Samuel sprach: Rede, denn dein Knecht hört.

11 Da sprach Jehova zu Samuel: Siehe, ich will eine Sache tun in Israel, daß jedem, der sie hört, seine beiden Ohren gellen sollen.

12 An selbigem Tage werde ich wider Eli alles ausführen, was ich über sein Haus geredet habe: ich werde beginnen und vollenden.

13 Denn ich habe ihm kundgetan, daß ich sein Haus richten will ewiglich, um der Ungerechtigkeit willen, die er gewußt hat, daß seine Söhne sich den Fluch zuzogen, und er ihnen nicht gewehrt hat.

14 Und darum habe ich dem Hause Elis geschworen: Wenn Ungerechtigkeit des Hauses Elis gesühnt werden soll durch Schlachtopfer und durch Speisopfer ewiglich!

15 Und Samuel lag bis zum Morgen; da tat er die Tür des Hauses Jehovas auf. Und Samuel fürchtete sich, Eli das Gesicht kundzutun.

16 Da rief Eli den Samuel und sprach: Samuel, mein Sohn! Und er sprach: Hier bin ich!

17 Und er sprach: Was ist das Wort, das er zu dir geredet hat? Verhehle es mir doch nicht. So tue dir Gott und so füge er hinzu, wenn du mir etwas verhehlst von allem, was er zu dir geredet hat!

18 Da tat ihm Samuel alle die Worte kund und verhehlte ihm nichts. Und er sprach: Er ist Jehova; er tue, was gut ist in seinen Augen.

19 Und Samuel wurde groß; und Jehova war mit ihm und ließ keines von allen seinen Worten auf die Erde fallen.

20 Und ganz Israel, von Dan bis Beerseba, erkannte, daß Samuel als Prophet Jehovas bestätigt war.

21 Und Jehova fuhr fort in Silo zu erscheinen; denn Jehova offenbarte sich dem Samuel in Silo durch das Wort Jehovas. Und das Wort Samuels erging an ganz Israel.

   

Ze Swedenborgových děl

 

Himmlische Geheimnisse # 8497

Prostudujte si tuto pasáž

  
/ 10837  
  

8497. „Alles übrige legt zurück, um es zu bewahren bis zum (nächsten) Morgen“, 2 Mose 16:23, bedeutet den Genuß alles Guten und Wahren alsdann, wie aus dem Eigenen.

Dies erhellt aus der Bedeutung von „das übrige zurücklegen bis zum Morgen“, insofern es den Genuß am Sabbathtage bezeichnet. Es bedeutet aber den Genuß des Guten und Wahren, weil das übrige von dem, was gebacken und gesotten wurde, zurückgelegt und dann gegessen werden sollte; denn durch backen wird die Vorbereitung des Guten und durch sieden die Vorbereitung des Wahren bezeichnet, wie Nr. 8496 gezeigt worden ist. Durch das Essen aber wird das Genießen und die Aneignung bezeichnet: Nr. 3168, 3513 E, 3596, 3832, 4745, 7849; ferner aus der Bedeutung von „für euch bis zum Morgen“, insofern es bedeutet, wie aus dem Eigenen. Daß diese Worte solches bedeuten, kommt daher, weil das Gute und Wahre, das vom Herrn einfließt, verbunden und gleichsam angeeignet wird. Solcherart ist die Verbindung des Himmels, d.h. derer, die im Himmel sind, mit dem Herrn.

„Wie aus dem Eigenen“ wird gesagt, weil das Gute des Glaubens und der Liebtätigkeit weder einem Menschen noch einem Engel als ihr Eigenes gegeben werden kann; denn die Menschen und die Engel sind nur aufnehmende oder zur Aufnahme des Lebens eingerichtete Formen. Somit ist es das Gute und Wahre vom Herrn. Das Leben selbst hat keine andere Quelle, und weil das Leben vom Herrn ist, kann es nur so angeeignet werden, daß es wie das Eigene erscheint. Doch bemerken diejenigen, die im Herrn sind, deutlich, daß das Leben einfließt, folglich auch das Gute und Wahre, denn dies ist Sache des Lebens. Daß das Leben so erscheint, als ob es ihnen eigen wäre, hat seinen Grund darin, daß der Herr aus göttlicher Liebe all das Seinige dem Menschen geben und mit ihm verbinden will und auch soweit es möglich ist, verbindet. Dieses Eigene, das vom Herrn gegeben wird, heißt das himmlische Eigene, worüber man sehe Nr. 731, 1937, 1947, 2882, 2883, 2891, 3812 E, 5660.

  
/ 10837  
  

Übersetzung von J.F.I. Tafel, 1867-1869. Schlussredaktion Friedemann Horn, 1998.