Bible

 

Josua 9

Studie

   

1 Und es geschah, als alle die Könige es hörten, die diesseit des Jordan waren, auf dem Gebirge und in der Niederung (Vergl. 5. Mose 1,7. So auch Jos. 10,40;11,2. 16;12,8;15,33) und an der ganzen Küste des großen Meeres gegen den Libanon hin, die Hethiter und die Amoriter, die Kanaaniter, die Perisiter, die Hewiter und die Jebusiter:

2 da versammelten sie sich allzumal, um einmütig wider Josua und wider Israel zu streiten.

3 Die Bewohner von Gibeon aber, als sie hörten, was Josua an Jericho und an Ai getan hatte,

4 handelten auch ihrerseits mit List und gingen und stellten sich als Boten: (E. l.: nahmen Zehrung mit sich) sie nahmen abgenutzte Säcke für ihre Esel, und abgenutzte und geborstene und zusammengebundene Weinschläuche,

5 und abgenutzte und geflickte Schuhe an ihre Füße, und abgenutzte Kleider auf sich; und alles Brot ihrer Zehrung war vertrocknet und war schimmlig. (And.: zerbröckelt; so auch V. 12)

6 Und sie gingen zu Josua in das Lager nach Gilgal und sprachen zu ihm und zu den Männern von Israel: Aus fernem Lande sind wir gekommen, und nun machet einen Bund mit uns.

7 Aber die Männer von Israel sprachen zu dem Hewiter: Vielleicht wohnst du in meiner Mitte, und wie sollte ich einen Bund mit dir machen?

8 Und sie sprachen zu Josua: Wir sind deine Knechte. Und Josua sprach zu ihnen: Wer seid ihr, und woher kommet ihr?

9 Und sie sprachen zu ihm: Aus sehr fernem Lande sind deine Knechte gekommen, um des Namens Jehovas, deines Gottes, willen; denn wir haben seinen uf gehört und alles, was er in Ägypten getan,

10 und alles, was er den beiden Königen der Amoriter getan hat, die jenseit des Jordan waren, Sihon, dem König von Hesbon, und Og, dem König von Basan, der zu Astaroth wohnte.

11 Da sprachen unsere Ältesten und alle Bewohner unseres Landes zu uns und sagten: Nehmet Zehrung mit euch auf den Weg und gehet ihnen entgegen, und sprechet zu ihnen: Wir sind eure Knechte; und nun machet einen Bund mit uns!

12 Dieses unser Brot, warm haben wir es aus unseren Häusern als Zehrung mitgenommen an dem Tage, da wir auszogen, um zu euch zu gehen; und nun siehe, es ist vertrocknet und schimmlig geworden.

13 Und diese Weinschläuche, die wir neu gefüllt hatten, siehe da, sie sind geborsten; und diese unsere Kleider und unsere Schuhe sind abgenutzt infolge des sehr langen Weges. -

14 Und die Männer nahmen von ihrer Zehrung; aber den Mund Jehovas befragten sie nicht.

15 Und Josua machte Frieden mit ihnen und machte mit ihnen einen Bund, sie am Leben zu lassen; und die Fürsten der Gemeinde schwuren ihnen.

16 Und es geschah am Ende von drei Tagen, nachdem sie einen Bund mit ihnen gemacht hatten, da hörten sie, daß sie nahe bei ihnen waren und mitten unter ihnen wohnten.

17 Da brachen die Kinder Israel auf und kamen zu ihren Städten am dritten Tage; und ihre Städte waren Gibeon und Kephira und Beeroth und Kirjath-Jearim.

18 Und die Kinder Israel schlugen sie nicht, weil die Fürsten der Gemeinde ihnen bei Jehova, dem Gott Israels, geschworen hatten. Da murrte die ganze Gemeinde wider die Fürsten.

19 Und alle Fürsten sprachen zu der ganzen Gemeinde: Wir haben ihnen bei Jehova, dem Gott Israels, geschworen, und nun können wir sie nicht antasten.

20 Das wollen wir ihnen tun und sie am Leben lassen, damit nicht ein Zorn über uns komme wegen des Eides, den wir ihnen geschworen haben.

21 Und die Fürsten sprachen zu ihnen: Sie sollen am Leben bleiben. Und sie wurden Holzhauer und Wasserschöpfer für die ganze Gemeinde, so wie die Fürsten betreffs ihrer (And.: zu ihnen) geredet hatten.

22 Und Josua rief sie und redete zu ihnen und sprach: Warum habt ihr uns betrogen und gesagt: Wir sind sehr weit von euch, da ihr doch mitten unter uns wohnet?

23 Und nun, verflucht seid ihr; und nicht sollen Knechte unter euch aufhören, sowohl, Holzhauer als Wasserschöpfer für das Haus meines Gottes!

24 Und sie antworteten Josua und sprachen: Weil deinen Knechten für gewiß berichtet wurde, daß Jehova, dein Gott, Mose, seinem Knechte, geboten hat, euch das ganze Land zu geben und alle Bewohner des Landes vor euch zu vertilgen, so fürchteten wir sehr für unser Leben euretwegen und taten diese Sache.

25 Und nun siehe, wir sind in deiner Hand; tue, wie es gut und wie es recht ist in deinen Augen, uns zu tun.

26 Und er tat ihnen also und errettete sie von der Hand der Kinder Israel; und sie töteten sie nicht.

27 Und Josua machte sie an jenem Tage zu Holzhauern und Wasserschöpfern für die Gemeinde und für den Altar Jehovas, bis auf diesen Tag, an dem Orte, den er erwählen würde.

   

Komentář

 

Moses

  

At the inmost level, the story of Moses -- like all of the Bible -- is about the Lord and his spiritual development during his human life as Jesus. Moses's role represents establishing forms of worship and to make the people obedient. As such, his primary representation is "the Law of God," the rules God gave the people of Israel to follow in order to represent spiritual things. This can be interpreted narrowly as the Ten Commandments, more broadly as the books of Moses, or most broadly as the entire Bible. Fittingly, his spiritual meaning is complex and important, and evolves throughout the course of his life. To understand it, it helps to understand the meaning of the events in which he was involved. At a more basic level, Moses's story deals with the establishment of the third church to serve as a container of knowledge of the Lord. The first such church -- the Most Ancient Church, represented by Adam and centered on love of the Lord -- had fallen prey to human pride and was destroyed. The second -- the Ancient Church, represented by Noah and the generations that followed him -- was centered on love of the neighbor, wisdom from the Lord and knowledge of the correspondences between natural and spiritual things. It fell prey to the pride of intelligence, however -- represented by the Tower of Babel -- and at the time of Moses was in scattered pockets that were sliding into idolatry. On an external level, of course, Moses led the people of Israel out of Egypt through 40 years in the wilderness to the border of the homeland God had promised them. Along the way, he established and codified their religious system, and oversaw the creation of its most holy objects. Those rules and the forms of worship they created were given as containers for deeper ideas about the Lord, deeper truth, and at some points -- especially when he was first leading his people away from Egypt, a time before the rules had been written down -- Moses takes on the deeper representation of Divine Truth itself, truth from the Lord. At other times -- especially after Mount Sinai -- he has a less exalted meaning, representing the people of Israel themselves due to his position as their leader. Through Moses the Lord established a third church, one more external than its predecessors but one that could preserve knowledge of the Lord and could, through worship that represented spiritual things, make it possible for the Bible to be written and passed to future generations.